Hörgeräte

Die besten Hörgeräte 2024

Alles, was Sie über unseren Hörgeräte Vergleich wissen müssen

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Hörgeräte bestehen aus einem Mikrofon, einem Lautsprecher und einem Verstärker

Wenn die Ohren langsam an Leistung verlieren und Wörter zu undeutlichem Getuschel werden, ist es Zeit für ein Hörgerät. Noch vor einigen Jahren waren diese Geräte nicht zu übersehen: groß und klobig. Doch heutzutage haben Sie eine riesige Auswahl an Hörgeräten, die im Alltag kaum noch auffallen. Auf was Sie bei der Wahl der Hörhilfe achten sollten und welches Gerät das passende ist, erfahren Sie mithilfe unserer Tipps.

Das sind die verschiedenen Arten von Hörgeräten

Neben den einfachen Geräten, die hinter das Ohr geklemmt werden, wird vor allem bei einer angeborenen Schwerhörigkeit oftmals zu einem implantierten Hörgerät gegriffen. Doch die Auswahl ist noch viel größer, weshalb Sie sich vor einer möglichen Operation auch über Alternativen informieren sollten und dadurch gesundheitliche Risiken vermeiden können.

Hörgeräte Typ Beschreibung
Hinter dem Ohr Hörgerät | HdO Diese Hörhilfe wird hinter dem Ohr angebracht und gibt den Ton mithilfe eines Schlauches, der sich im Ohr befindet, weiter. Das Gehäuse ist in verschiedenen Farben und als transparente Hülle erhältlich. Das HdO Gerät kann von leichter Schwerhörigkeit bis hin zur Taubheit eingesetzt werden.
Empfänger im Ohr Hörgeräte | RITE Bei den RITE Hörverstärkern wird ein extrem kleines Gehäuse mit einem im Ohr sitzenden Empfänger durch einen Draht verbunden. Aufgrund ihrer geringen Größe sind sie sehr komfortabel beim Tragen, lassen sich allerdings nur schwer bedienen. Angewendet werden RITE Maschinen für Personen mit leichten oder mittleren Einbußen beim Hören.
Empfänger im Gehörgang Hörgeräte | RIC Wie die CIC Geräte werden auch die RIC Hörgeräte im Ohr angebracht und sind für mittelgradigen Hörverlust geeignet. Sie werden individuell angepasst und verfügen über mehr Funktionen als die CIC Modelle.
Im Ohr Hörgeräte | IdO Die IdO Hörhilfe erhalten Sie sowohl als Vollgehäuse als auch als Halbschalen. Vollgehäuse werden individuell angepasst und füllen die komplette Ohrmuschel aus. Dies macht das Gerät zwar auffälliger, bietet allerdings auch einige Funktionen und eine lange Laufzeit der Batterien. Geeignet sind die Vollgehäuse für nahezu taube Patienten, während die Halbschalen Variante für Menschen mit mittlerem Gehörverlust eingesetzt werden kann.
Freiverkäufliche Hörgeräte | OTC OTC Hörhilfen erhalten Sie rezeptfrei in allen Akustiker Geschäften. Sie werden nicht individuell angepasst und können deshalb unangenehm drücken. Des Weiteren müssen Sie mit einer geringen Qualität des Klangs rechnen.
Gehörgangsgeräte | CIC Die CIC Hilfen sind kaum sichtbare Passstücke, die komplett im Inneren des Ohrs liegen. Eingesetzt werden können sie ausschließlich bei Erwachsenen mit mittelgradigem Hörverlust. Da die Batterien sehr klein sind, müssen sie häufig gewechselt werden. Pluspunkte sammelt das Gerät beim Einsatz mit dem Telefon, da es dabei kaum stört.
Bilaterale Signalweiterleitung | BICROS und Kontralaterale Signalweiterleitung | CROS Diese beiden Produkttypen sind für Personen, die an einem einseitigen Hörverlust leiden. Ein Gehäuse wird am hörbehinderten Ohr angebracht und überträgt die Töne mithilfe eines Drahtes beziehungsweise per Funk an den Empfänger. Der Empfänger sitzt dabei im gesunden Ohr.

Das sind Vor- und Nachteile verschiedener Hörgeräte-Typen

Während Sie also für OTC Hörgeräte nicht unbedingt zu einem HNO Arzt beziehungsweise Hörakustiker gehen müssen, sind die rezeptpflichtigen Geräte deutlich feiner einstellbar, was den Klang betrifft. Damit Sie nicht einen eigenen sehr aufwendigen Hörgeräte Vergleich durchführen müssen, haben wir Ihnen die Vor- und Nachteile der einzelnen Geräte zusammengefasst.

Hörgerät-Art Vorteile Nachteile
Hinter dem Ohr Hörgerät | HdO gute Audio Einstellungen Für nahezu taube Personen geeignet Verschiedene Designs Deutlich sichtbar Relativ groß
Empfänger im Ohr Hörgeräte | RITE Extrem klein und unauffällig Stören kaum Schwierige Bedienung aufgrund der geringen Größe
Empfänger im Gehörgang Hörgeräte | RIC Viele Feineinstellungen möglich Werden im Ohr angebracht Individuelle Anpassung Wenig Batterieleistung
Im Ohr Hörgeräte | IdO Als Halbschale und Vollgehäuse erhältlich Gute Batterieleistung Komfortabel Windanfällig Wenig diskret
Freiverkäufliche Hörgeräte | OTC Frei verkäuflich Einfache Anwendung Geringe Audio-Qualität Unangenehmes Drücken nicht ausgeschlossen
Gehörgangsgeräte | CIC Hoher Komfort Kaum sichtbar Wenig Batterieleistung
Bilaterale Signalweiterleitung | BICROS und kontralaterale Signalweiterleitung | CROS Bei einseitigem Hörverlust Gute Klangqualität hoher Tragekomfort Hochpreisig

Ein paar Tipps und Tricks für den Sparfuchs in Ihnen

Wie teuer sind Hörgeräte?

Durchschnittlich müssen Sie mit Kosten zwischen 2.500 und 4.000 Euro rechnen, die allerdings bei einer diagnostizierten Hörbehinderung nach einem Hörtest beim Hörgeräteakustiker teilweise von der Krankenkasse übernommen werden. Günstige Hörgeräte für 500 Euro sind meist von minderwertiger Qualität und sollten nur bei einem geringen Hörverlust eingesetzt werden. Ein online Hörtest wird nicht von den Krankenkassen anerkannt. Achten Sie beim erneuten Einsetzen der Geräte darauf, dass Sie das linke und rechte Hörgerät nicht vertauschen. Jeder Kopfhörer ist nämlich auf die individuelle Form Ihres Ohrs und die Hörleistung ausgerichtet.

Gut zu wissen Wie lange halten Batterien für Hörgeräte? Die Batterien müssen je nach Modell alle sieben bis 14 Tage gewechselt werden.

Stiftung Warentest: Hörgeräte Kosten durch die passenden Batterien sparen

Im Bereich Hörgeräte Zubehör können Sie durch einige Tipps laut dem unabhängigen Testinstitut bares Geld sparen:

  • Vergleichen Sie die Preise für Hörgerätebatterien
  • Beim Händler vor Ort sind Hörgerätebatterien oft günstiger als im Internet
  • Kaufen Sie Großpackungen

Verglichen wurden dabei Batterien unterschiedlicher Hersteller wie beispielsweise KIND Hörgeräte, Geers Hörgeräte oder auch Siemens Hörgeräte, die unabhängig vom Preis gut abschnitten.

Das sind Hersteller und Marken von Hörgeräten

In einem Hörgeräte Test ist ein deutlicher Trend hin zu großen Marken zu erkennen. Besonders die KIND Hörgeräte sowie Fielmann Hörgeräte schneiden in der Kategorie Preis Leistungs Verhältnis sehr gut ab. Beste Hörgeräte erhalten Sie zudem von Neuroth oder vom Akustiker Hörgeräte Seifert sowie bei Phonak Hörgeräte und Hörgeräte Jahnecke. Weitere wichtige Hersteller mit gutem Service haben wir Ihnen zur besseren Orientierung nachfolgend zusammengefasst:

  • Newgen Medicals
  • NewEar
  • Tinxi
  • Beurer
  • KIND
  • Audiben
  • PULOX
  • Careshine
  • emall supply
  • Audioline
  • Audiosound
  • Camelion
  • Ecomax
  • Gildan
  • Horex
  • Masterlife
  • Panasonic
  • Siemens

Die Auswahl weiterer Produkte für Schwerhörige ist riesig. Neben speziellen Aufbewahrungsboxen für Widex Hörgeräte und Co. erhalten Sie auch spezielle Hörgerätereiniger sowie ein Trockner für Hörgeräte zum perfekten Reinigen Ihrer Hörgeräte. Zusätzlich können Sie noch weitere Artikel online kaufen, die eine Erleichterung im alltäglichen Leben darstellen. Das Senioren-Smartphone beziehungsweise Seniorenhandy unterstützt Sie dabei, trotz Ihrer Höreinschränkung jederzeit erreichbar zu sein. Ein besonders lautes Mikrofon macht teilweise sogar das Telefonieren ohne Hörgerät möglich.

Kaufberatung: So finden Sie Ihren persönlichen Hörgeräte Testsieger

Achten Sie auf folgende Hinweise, um beim Kauf eines Hörgeräts keinen Reinfall erleben zu müssen:

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Um einen umfassenden Eindruck von der Leistung der Hörgeräte zu bekommen, ist es ratsam, jedes Gerät in möglichst vielen unterschiedlichen Umfeldern zu tragen.

  • Bedienung: Außen am Ohr liegende Hörgeräte sind einfacher zu bedienen als kleine innenliegende Hörhilfen.
  • Verstärkung akustischer Signale und Lautstärke Eingang | Ausgang: Die Lautstärke sollte über einen Regler am Gehäuse jederzeit verändert werden können.
  • Größen und Gewicht: Lassen Sie die Hörhilfe immer individuell anpassen, um die richtige Größe zu erhalten und so Druckstellen zu vermeiden. Die besten Geräte wiegen dabei nur zwei bis fünf Gramm.
  • Frequenzbereich: Achten Sie darauf, dass das Hörgerät einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hertz umfasst, da dies auch der hörbare Normalbereich gesunder Menschen ist.
  • Stromversorgung: Batterien für Hörgeräte verursachen zwar dauerhafte Betriebskosten, sind allerdings noch immer deutlich leistungsstärker als Akkus.
  • Medizinisches Hörgerät: Medizinische Hörgeräte werden von Ihrem Arzt verschrieben und dann individuell für Sie angepasst, weshalb Sie die empfohlene Art der Hörhilfe im Nachhinein nicht ändern sollten. Fragen Sie beim Beratungsgespräch direkt nach den für Sie passenden Möglichkeiten.
  • Klangqualität und Filter: Ein eingebauter Filter mildert Störgeräusche wie zum Beispiel den Straßenverkehr oder das Sprechen anderer Personen.
  • Offene oder geschlossene Versorgung: Möchten Sie eine möglichst perfekte Klangqualität und ein gutes Richtungshören, sollten Sie zur geschlossenen Versorgung greifen.
  • Tragekomfort: Für optimalen Tragekomfort sollten Sie sich für ein kleines, im Inneren des Ohrs liegendes Gerät (zum Beispiel RITE, CIC) entscheiden, wobei die Passgenauigkeit der Otoplastik auch eine Rolle spielt.
  • Verarbeitung: Am Hörgerät sollten weder spitze Kanten, noch etwaige Zacken abstehen, um Ihnen keine Schmerzen zuzuführen. Zudem ist auf ein robustes Gehäuse zu achten, das perfekt auf die Form Ihres Ohrs abgestimmt ist.

Fazit: Die Übernahme der Preise von Hörgeräten ist möglich

Der Hörtest beim Hörgeräte Akustiker lohnt sich, da so ein Teil der Hörgeräte Preise von der Krankenkasse übernommen werden kann. Prinzipiell sind innenliegende Produkte deutlich komfortabler beim Tragen als außenliegende Gehäuse. Eine gute Beratung und die anschließende Anpassung der einzelnen Geräte sind ein absolutes Muss, bevor Sie Hörgeräte kaufen.