Diascanner

Kaufratgeber Diascanner – lassen Sie Ihre „Erinnerungen“ nicht im Keller verkommen!

Dias sind aufgrund der technologischen Fortschritte heutzutage kaum noch ein Thema. Es gibt aber immer noch eine Menge Leute, die die alten Aufnahmen im Keller liegen haben und sich nicht von ihnen trennen können.

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Mit einem Diascanner können Sie Ihre alten Dias oder Negative digitalisieren. Schließlich „kann es ja immer passieren“, dass man Besuch von alten Freunden bekommt und sich gemeinsam an die Vergangenheit erinnern möchte. Kramt man die Dias aus den Tiefen des Kellers hervor, kann es jedoch sein, dass die nostalgischen Fotos (durch Staub etc.) abgenutzt und somit unbrauchbar oder zumindest unansehnlich sind. Die Lösung lautet: Diascanner! In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte zu den praktischen Helfern. Wir stellen Ihnen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Arten vor und erläutern, was Sie beachten müssen, wenn Sie einen Diascanner kaufen möchten. So sind Sie dazu in der Lage, eigenständig einen Diascanner Vergleich durchzuführen, um Ihren Diascanner Testsieger zu finden.

Verschiedene Scanner-Arten und Ihre Vor- und Nachteile

Mit einem Diascanner (auch: Filmscanner oder Negativ Scanner) können Sie Ihre alten Bilder scannen und im JPG-Format abspeichern. Durch das Digitalisieren der Bilder können Sie diese nicht nur viel länger aufbewahren, sondern sie auch mit Freunden „teilen“, für ein Fotoalbum ausdrucken und vieles mehr. Diascanner für den privaten Gebrauch sind i.d.R. auf das Kleinbildformat ausgelegt. Es gibt aber auch Geräte im Mittelformat. Die Auflösung beträgt meist zwischen 1.600 und 7.200 dpi. Die speziellen Scanner werden grundlegend in portable Geräte, Mittelklasse-Geräte und professionelle Geräte, sprich: Modelle mit Profi Qualität unterteilt. Unter den portablen Geräten versteht man handliche „Tischgeräte“. Diese sind verhältnismäßig preiswert und leicht zu bedienen. Zudem überzeugen diese Scanner mit einer schnellen Speicherung auf der Speicherkarte. Modelle aus der Mittelklasse bieten eine bessere Bildqualität und eine hochwertigere Software für die Bearbeitung der Bilder. Die Bedienung ist einfach. Die Geräte sind aber auch weitaus teurer in der Anschaffung. Die professionellen Scanner kommen mit einem sehr großen Funktionsumfang daher. Da sie detaillierter scannen, dauert der Prozess bei diesen Modellen deutlich länger. Modelle für den professionellen Einsatz sind alles andere als preislich erschwinglich.

Scanner-Art Vorteile Nachteile
Portable Diascanner
    Sehr handlich Leicht zu bedienen Günstig in der Anschaffung Schnelle Speicherung
    Schwache Bildqualität
Mittelklasse-Scanner
    Bessere Bildqualität Hochwertige Bildbearbeitungssoftware
    Höherer Anschaffungspreis
Professionelle Scanner
    Einfache Bedienung Großer Funktionsumfang Detailliertes Scannen
    Teuer in der Anschaffung Scandauer verhältnismäßig hoch

  • Welche Form darf es denn sein?
    Um Ihren persönlichen Diascanner Testsieger zu finden, müssen Sie sich als allererstes Gedanken darübermachen, ob es ein „Tischmodell“ oder eine der beiden anderen Formen sein soll. Die Entscheidung hängt vor allem von der Häufigkeit der Benutzung ab. Möchten Sie den Filmscanner nur gelegentlich benutzen, genügt ein kleines bis mittelgroßes Modell. Achten Sie in diesem Fall besonders darauf, dass die Bedienung einfach ist.
  • Unter 3.600 dpi Auflösung geht nichts
    Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Auflösung, also die Qualität, in der der Scanner ein Foto abspeichern kann. Laut einem Diascanner Test sollte die Auflösung nicht weniger als 3.600 dpi (5 Megapixel) betragen.
  • Je mehr Formate, desto besser
    Ein Diascanner Test (z.B. Stiftung Warentest; erschienen im Heft 03/10) zeigt auch, dass die meisten Scanner lediglich das JPG-Format unterstützen. Es kann aber hilfreich sein, wenn das Gerät weitere Formate unterstützt. Somit lassen sich die Bilder nämlich auch auf Geräten anzeigen, die nicht JPG-kompatibel sind.
  • Mit einem „Standalone-Scanner“ bleiben Sie flexibel
    Ein Diascanner wird meist per USB Anschluss mit dem PC verbunden. Es gibt aber auch einige Modelle, die eigenständig arbeiten können (Stichwort: „Standalone-Betrieb“). Dank dieser Funktion können Sie Ihre Dias auch einscannen, ohne den PC dafür einschalten zu müssen. Mit einem „Standalone-Scanner“ sind Sie also weitaus flexibler.
  • Die wichtigsten Anschlüsse
    Nicht nur ein USB Anschluss ist essentiell. Wenn Sie den Scanner beispielsweise an einen Fernseher anschließen möchten, benötigen Sie i.d.R. einen HDMI-Anschluss.
  • Die Art des Sensors bestimmt das Scan-Ergebnis
    Ein weiteres wichtiges Kaufkriterium ist die Art des Sensors. In einem Diascanner Vergleich unterscheidet man zwischen zwei Sensoren: das Gerät kann mit einem CMOS-Sensor oder mit einem CCD-Sensor ausgestattet sein. Je nach Sensor-Art weist der Scanner ein paar Qualitätsunterschiede auf. CMOS-Sensoren funktionieren prinzipiell wie eine Digitalkamera, d.h. diese Sensoren fertigen eine Art Foto von dem Dia an. Die Scan-Zeit beträgt gerade einmal eine bis zwei Sekunden. Allerdings müssen Sie bei dieser Art von Sensor auch mit deutlichen Qualitätseinbußen rechnen. Ein CCD-Sensor nimmt den Scanvorgang deutlich gründlicher vor. Mit Hilfe einer Lichtquelle wird das Dia „Zeile für Zeile“ abgetastet. Das dauert deutlich länger (bei 1.800 dpi etwa 35 Sekunden), bedeutet aber auch eine wesentlich bessere Qualität des Scans.

Der beste Diascanner: Die bekanntesten Hersteller

  • Pearl
  • Somikon
  • Plustek (OpticFilm)
  • Silvercrest
  • Canon (z.B. Canon 9000)
  • Reflecta Diascanner (z.B. Reflecta 6000 aus der Serie DigitDia)
  • Rollei
  • Canon gehört zu den größten Firmen in Sachen Fotografie. Kein Wunder also, dass das Unternehmen auch Diascanner USB herstellt. Wussten Sie schon: In einem „Diascanner Verleih“ können Sie sich einen Diascanner mieten. Die Scanner sind auf den Hausgebrauch zugeschnitten und überzeugen durch eine enorme Benutzerfreundlichkeit. Die meisten Leute können wenig mit dem Namen Plustek anfangen. Allerdings steht der Name für hochwertige Film Scanner, die aufgrund ihrer leichten Bedienbarkeit hervorragend für Einsteiger geeignet sind. Zugleich werden die Geräte dieses Herstellers den hohen Ansprüchen von Profis gerecht. Plustek-Scanner liefern nicht nur optimale Scan Ergebnisse, sondern sind zudem äußerst hochwertig verarbeitet. Rollei bietet ein breites Sortiment an Diascannern. Aufgrund des vielfältigen Angebots finden sowohl Anfänger als auch Profis das passende Gerät für ihre Ansprüche.

    Preise vergleichen und passenden Diascanner finden

    Wenn Sie einen Diascanner günstig kaufen wollen, empfehlen wir Ihnen, unbedingt einen Preisvergleich zu machen. Die Preise der Modelle von einzelnen Herstellern gehen zum Teil weit auseinander und das, obwohl kein großer Unterschied in der Qualität besteht. Besonders zu empfehlen sind die Modelle von Canon und von Plustek. Aber auch ein Diascanner von Reflecta weiß zu überzeugen. Die Preise variieren aber nicht nur zwischen einzelnen Hersteller-Modellen, sondern auch zwischen den Anbietern.

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    Es finden sich auch kompakte Diascanner auf dem Markt, welche einfach zu bedienen sind und nicht viel Platz benötigen. Ein Diascanner von Lidl oder ein Diascanner von Aldi ist i.d.R. günstiger als ein Modell aus einem Elektrofachmarkt. Es gilt, einen Kompromiss zwischen Preis und Leistung zu finden. Zudem gibt es, falls Sie einen Diascanner günstig erwerben möchten, immer mal wieder das eine oder andere besondere Angebot (z.B. bei Tchibo oder bei Weltbild). Und auch Online Shops, wie WILLHABEN bieten die Scanner an. Damit Sie keine negative Erfahrung mit dem „Thema“ Diascanner machen, raten wir zudem, einen Testbericht (z.B. Stiftung Warentest) zu Ihrem Wunschprodukt zu lesen und zwar egal, ob Aldi Diascanner, Lidl Diascanner oder, ob Sie einen Diascanner mieten. Sollten Sie, bevor Sie einen Diascanner kaufen, weitere Informationen zu der Funktionsweise der Geräte benötigen, empfehlen wir Ihnen die Online-Recherche (z.B. Wikipedia). Ansonsten wünschen wir Ihnen viel Erfolg bei der Suche und viel Spaß mit Ihrem neuen Diascanner!

    FAQ – die wichtigsten Fragen rund um das Thema Diascanner

    Welche Auflösung empfiehlt sich für einen Diascanner?

    Die Auflösung liegt meist zwischen 1.600 und 7.200 dpi. Um hochwertige Digitalfotos aus den Vorlagen fertigen zu können, empfehlen wir eine minimale Auflösung von 3.600 dpi.

    Warum wird mein Diascanner nicht erkannt?

    Sie nutzen Windows 7, Windows 10 oder Ubuntu und Ihr Diascanner wird nicht erkannt? Versuchen Sie, den Scanner an einem anderen USB-Port anzuschließen. Eventuell muss der Treiber (engl.: driver) aktualisiert werden. Beachten Sie, dass Sie den passenden Treiber benötigen, damit das Gerät funktioniert. So benötigt der Dia Scanner TV 6500 SF beispielsweise einen speziellen Traveler TV 6500 Treiber.
    Helfen beide Lösungsvorschläge nicht, sollten Sie das Gerät an einem anderen PC ausprobieren. Wenn der Scanner dort auch nicht funktioniert, kann es sich um einen Defekt handeln.

    Worauf sollte man bei einem Diascanner achten?

    Es wird zwischen portablen Scannern, „mittleren“ Scannern und Profimodellen unterschieden. Alle haben ihre eigenen Vor- und Nachteile und sind somit für verschiedene Anwendungsbereiche geeignet.

    Wie kann man einen Diascanner reinigen?

    Auch der beste Diascanner will regelmäßig gepflegt werden – folgend erfahren Sie, wie Sie Ihr Modell reinigen:

  • Gehäuse reinigen: Mit einem feuchten Tuch; aggressive Chemikalien vermeiden.
  • Linse reinigen: Verwenden Sie eine spezielle Reinigungsbürste. Diese ist i.d.R. im Lieferumfang des Scanners enthalten. Keine Lösungsmittel oder Alkohol verwenden!
  • Damit keine aufwändigen Reinigungsarbeiten notwendig werden, sollten Sie den Scanner und das Zubehör an einem trockenen, staubfreien Ort aufbewahren. Eine Verunreinigung der Linse kann zu schlechteren Scan-Ergebnissen führen.