ECC-fähige Mainboards für den Sockel 1151 (Skylake) gehen normalerweise ab 160 Euro los. Wer auf ein paar Features verzichten kann, für den könnte das ASRock E3V5 WS interessant sein.

Eigentlich hat ASRock das E3V5 WS gar nicht als Servermainboard veröffentlicht, sondern möchte den Privatanwender eine Möglichkeit geben Intels neue Xeon E3-Prozessoren zu verbauen. Diese lassen sich nämlich nicht länger mit den Consumer Chipsätzen (B150, Z170, H170 usw.) nutzen.

Das ASRock E3V5 WS ist daher mit dem Intel C232 Chipsatz ausgestattet. Neben der Unterstützung für Intels Xeon E3-Prozessoren darf auf dem Mainboard auch DDR4-ECC Arbeitsspeicher verbaut werden.

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Für den günstigen Preis von aktuell rund 120 Euro muss man allerdings einen Kompromiss eingehen: das ASRock E3V5 WS kann die interne Prozessorgrafik nicht nutzen, daher ist zumindest für die Installation eine dedizierte Grafikkarte notwendig.

Gemäß den Intel Richtlinien dürfen zudem nur Intel Pentium, Celeron, Core i3 und Xeon E3 Prozessoren das ECC-Feature nutzen, den Intel Core i5 und i7 Prozessoren bleibt dies aus Angst eine zu große Xeon-Konkurrenz zu sein, verwährt.

Wer das Mainboard mit einem Intel Xeon E3 Prozessor als Spiele-PC verwenden möchte, für den ist dies natürlich kein Nachteil. Im Servereinsatz ist dies allerdings ungünstig, da auch die kleinsten dedizierten Grafikkarten rund 30 Euro kosten und den Energiebedarf erhöhen.

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[table] [tr][td]Chipsatz[/td][td]Intel C232[/td][/tr] [tr][td]DDR4[/td][td]4 Bänke, max. 64GB, ECC + Non-ECC[/td][/tr] [tr][td]SATA 3[/td][td]6[/td][/tr] [tr][td]LAN[/td][td]Intel I219[b]-LM[/b][/td][/tr] [tr][td]USB 3.0[/td][td]4 + 2 (Front)[/td][/tr] [tr][td]USB 2[/td][td]2[/td][/tr] [tr][td]PCIe 3.0[/td][td]1x x16, 1x x16 (x4 Mode), 3x x1[/td][/tr] [tr][td]Audio[/td][td]HD 7.1, Realtek ALC892[/td][/tr] [/table]

Neben der soliden Ausstattung muss angemerkt werden, dass hier die i219-LM, also die Enterprise-Version der i219 Gigabit Schnittstelle verbaut ist. Diese unterstützt die vPro Virtualisierungsfeatures.

[title]Bios[/title] Das Bios ist ASRock typisch übersichtlich aufgebaut. Bios Updates können direkt aus diesem vollautomatisch durchgeführt werden. [gallery_2] [title]Was sind die Vorteile von ECC-Arbeitsspeicher ?[/title] Der auf dem ASRock E3V5 WS eingesetzte ECC-Arbeitsspeicher bietet Schutz gegen Single-Bit Flips und schützt so Dateien vor einer Verfälschung. Single-Bit Flips können durch verschiedene Ursachen entstehen, die häufigsten Ursachen sind Hardware- oder Softwarefehler.

ECC-Arbeitsspeicher versieht Daten mit einer Prüfsumme und gleicht diese Prüfsumme dann mit den realen Daten ab. Dabei können Single-Bit Flips automatisch repariert werden, unter bestimmten Umständen ist dies auch bei 2-Bit Fehlern möglich. ECC-fähiger Arbeitsspeicher dient also als zusätzlicher Schutz vor Datenkorruption.

[title]Dedizierte Grafikkarte zur Installation[/title] Soll das ASRock E3V5 WS als Servermainboard eingesetzt werden, muss zumindest für die Installation eine dedizierte Grafikkarte verbaut werden. Wir haben uns hier für die passiv gekühlte MSI NVIDIA GeForce 210 entschieden, die aktuell 32 Euro kostet. Die Grafikkarte kann auf Low-Profile umgebaut werden und bietet neben 1GB GDDR3 Speicher einen HDMI, DVI und VGA Port. [gallery_1]

Wir haben die Grafikkarte nur zur Installation verwendet und danach ausgebaut. Das Mainboard bootet dann auch ohne Grafikkarte in das Betriebssystem (bei uns Debian Linux).

[title]DDR4 Arbeitsspeicher[/title] ECC-fähiger DDR4-2133 Arbeitsspeicher ist etwas teurer als normaler DDR4-2133 Arbeitsspeicher. Das ASRock E3V5 WS unterstützt nur ungepufferte und unregistrierte Arbeitsspeicher. Wir haben uns für den Kingston KVR21E15D8/8 entschieden. [bild 6] [title]OpenMediaVault und FreeNAS[/title] Auf dem ASRock E3V5 WS laufen nur die aktuellsten (Test-)Versionen von OpenMediaVault (3 Beta) sowie FreeNAS (10 Alpha). OpenMediaVault 2 lässt sich nicht installieren, da es die Intel i219 Netzwerkkarte nicht erkennt, FreeNAS 9.3 erkennt weder die USB-Schnittstellen noch die i219 Netzwerkkarte und ist damit nicht nutzbar. [bild 10]

In Linux lässt sich die ECC-Funktionalität mit dem Konsolenbefehl „dmidecode -t memory“ prüfen. ECC ist automatisch aktiv und muss nicht manuell aktiviert werden.

[title]Idle Energieverbrauch[/title] Den Strombedarf im Leerlauf haben wir mit einem 8GB Kingston KVR21E15D8/8 Arbeitsspeicher sowie einem Intel Pentium G4400 mit Intel Boxed-Lüfter und einem USB-Stick als Systemdatenträger gemessen. Beim Netzteil haben wir zu einem Be quiet! BN140 System Power 7, 300W gegriffen. [table] [tr][td][/td][td]ASRock E3V5 WS[/td][td]MSI B150M ECO[/td][td]ASUS B150M-K D3[/td][/tr] [tr][td]Standby, WOL aktiv[/td][td]2,1 W[/td][td]1,7 W[/td][td]1,2 W[/td][/tr] [tr][td]OMV 3.0, Kernel 3.16.4[/td][td]16,2 W[/td][td]13,7 W[/td][td]15,2 W[/td][/tr] [tr][td]OMV 3.0, Kernel 4.3.0 BP[/td][td]16,0 W[/td][td]12,1 W[/td][td]14,8 W[/td][/tr] [/table]

Nur das ASRock E3V5 WS basiert auf einem Server-Chipsatz und verbraucht dadurch geringfügig mehr. Die anderen beiden Mainboards sind mit einem Intel B150 Chipsatz ausgestattet. Dieser unterstützt weder ECC noch Intels Xeon E3.

[title]Fazit[/title] Das ASRock E3V5 WS bietet für 120 Euro Unterstützung für Intels Xeon E3 sowie für ECC-Arbeitsspeicher durch den verbauten Intel C232 Chipsatz. Einziger Wermutstropfen ist die fehlende Unterstützung für Intels interne Prozessorgrafik.

Ansonsten gibt es wenig zu meckern: das Mainboard ist in Anbetracht des C232 Chipsatzes sparsam und bietet mit 6 SATA3 Ports genügend Platz für Festplatten. Durch die fünf PCIe 3.0 Slots lassen sich bei Bedarf weitere Controller oder Netzwerkkarten nachrüsten. Wer auf der Suche nach einem günstigen Mainboard für ein NAS/Server oder aber für ein Spiele-PC mit Xeon Unterstützung ist, dem können wir das ASRock E3V5 WS empfehlen.

Weitere Tests und Vergleiche gibt es hier.

20 Replies to “ASRock E3V5 WS – ECC fähiges Skylake Board für 120 Euro”

  • Stefan S. says:

    Erst einmal vielen Dank für den sehr guten Artikel. Ich habe hier und im Forum schon viel über die aktuellen Skylake-Boards gelesen, welche sich für den Bau eines NAS eignen. Aus meiner Sicht könnte auch das
    Fujitsu Mainboard D3417-B sehr interessant sein. Scheint gemäß der aktuellen ct sehr effizient zu sein. Hat das Board schon jemand getestet. Kann ja etwas schwierig mit der Kompatibilität bei Server-Boards sein.

  • IamX says:

    Danke Stefan für den Artikel. Ist denn bekannt, aus welchem Grund FreeNAS nicht zu installieren ging? Ich plane nämlich, FreeNAS auf dem Fujitsu D3417-B zu betreiben, welches ähnliche Komponenten verbaut hat. Bin mir nun unsicher, ob es ein spezielles Problem des ASRock ist, oder eher ein Problem von Chipsatz, RAM oder evtl. auch des I219-LM?

  • Stefan says:

    @Stefan S.: Ja das Fujitsu Mainboard habe ich auch in der Ct gesehen. Ich bin mir hier nur nicht sicher ob es Kompatibilitätsprobleme gibt weil es eigentlich als Industriemainboard konzipiert ist.

  • Stefan says:

    @IamX: Während der Installation kam der Errorcode 19: das Installationsimage ließ sich nicht mounten. Ich versuche das die Tage noch hinzubekommen und schreibe dann eine Ergänzung.

  • IamX says:

    @Stefan
    Eine Ergänzung bzgl. FreeNAS wäre sehr gut. Nach kurzer Recherche scheint es ein Problem zu sein, welches mit den USB-Schnittstellen zusammenhängt. Eine Installation über andere Medien (SATA, SAS etc.) scheint problemlos zu funktionieren. Evtl. hilft dir das ja 😉

  • Stefan says:

    @IamX: Ja das habe ich mir schon gedacht. Andere USB Einstellungen brachten leider auch nichts, werde die Installation per SATA ausprobieren.

    Update: Die Installation von FreeNAS 9.3 von SATA zu SATA funktioniert, die USB-Schnittstellen werden nicht erkannt, ebenso wird die Netzwerkschnittstelle nicht erkannt. FreeNAS 10 Alpha funktioniert hingegen einwandfrei auch via USB.

  • IamX says:

    Ich komme nochmal kurz auf ECC zurück. Bist du dir sicher, dass ECC aktiv ist? Die Ausgabe Error Correction Type: Single-bit ECC besagt ja lediglich, dass die ECC-Fähigkeit vorhanden ist. Aber eigentlich nicht, dass das System wirklich damit läuft. Die Ausgabe bei Total Width irritiert mich, denn normalerweise müsste dort doch 144 Bit (2×72 Bit) stehen, oder? Da du ein Dual-Rank-Modul verbaut hast, wären das mit ECC eigentlich 2x8x9(!) Bit = 144 Bit. Ein normales Dual-Rank-Modul ohne ECC würde dort nämlich auch 128 bit ausgeben.

  • Stefan says:

    @IamX: Bei ungepufferten ECC-Rams beträgt die Breite meist 64bits. Die 72 bits die Du meinst gibt es nur bei gepufferten Modulen die dann auch Multi-Bit ECC Support bieten. Ist also alles korrekt so wie es da steht.

  • IamX says:

    @Stefan
    Ne, die 8 zusätzlichen Bits werden ja gerade für ECC benötigt. Mit buffered/unbuffered haben die nix zu tun.

  • IamX says:

    @Stefan
    Interessant wären mal die Ergebnisse unter Punkt 5 dieser Auflistung (mit ecc_check.c):
    https://www.pugetsystems.com/labs/articles/How-to-Check-ECC-RAM-Functionality-462/

    Finde die Abklärung schon wichtig für den Artikel, da es ja ein günstigeres Skylake-ECC-Board ist ;o)

  • Stefan says:

    @IamX: Ich probiere das nochmal aus. Bezüglich der Bits bin ich mir immer noch unsicher.Der Autor schreibt unten in seinem Beitrag, dass es eventuell keine Möglichkeit gibt zu prüfen ob ECC wirklich aktiv ist – notfalls schreibe ich ASRock mal an ob das irgendwie sicher herauszufinden ist.

  • Gast says:

    Eventuell laesst es sich mit https://github.com/google/rowhammer-test testen. Wenn ECC nicht aktiv ist, sollte es in der Regel recht fix einen BitFlip geben. Mit ECC sollte da nix auftreten. Ansonsten noch zwei Seiten gefunden:

    https://www.pugetsystems.com/labs/articles/How-to-Check-ECC-RAM-Functionality-462/
    http://unix.stackexchange.com/questions/139319/how-to-tell-whether-ram-ecc-is-working

  • Stefan says:

    Kurze Info bezüglich ECC: Memtest sag ja, ecc_check.c sagt nein. Ich werde jetzt nochmal bei ASRock anfragen ob man das irgendwo einsehen kann.

    Update: ASRock hat auf memtest verwiesen. Eine zuverlässige Möglichkeit ECC via Software auszulesen gibt es aktuell für die C232 Chipsätze nicht.

  • Tom says:

    Eine Überprüfung ist beim C232 nicht möglich? Daraus schließe ich beim C236 ist es möglich? Welche Möglichkeit gibt es dort?

    Könnt ihr euch der aktuellen ECC Problematik mal im Detail annehmen… vielleicht in einem extra Beitrag? Man liest so viele unterschiedliche Dinge mit unterschiedlichen ranks, 8 oder 9 chips, udimm/rdimm/lrdimm, single-bit und multi-bit korrektur, dimm ausfall… Was können die Serverchipsätze nun wirklich? In wiefern muss andere Hardware mitspielen? Was geht nur bei Xeons, nur beim C236 etc.
    Wie vollständig ist es denn nun implementiert und auch überprüfbar? Es scheint ja gewaltige Unterschiede zu geben!
    Zum Beispiel eine essentielle Logfunktion im Bios fehlt ja offensichtlich öfters mal. Und wenn man dann das ganze auch nicht anders auslesen oder überprüfen kann ist das schon ein bischen eine Mogelpackung und man weiß nicht was man sich da nun ins Haus holt. Oder ob es überhaupt funktioniert!?
    Man muss blind vertrauen und hoffen – nicht so schön wenn man eigentlich denkt für die kleine GbR z.B. eine solide Lösung zusammenzubauen. Dafür gibt man eher ungern viel Geld aus. 🙁
    Gerade wenn non-ECC dann quasi nur Vorteile hätte – günstiger, performanter, stromsparender und natürlich viel billigere Boards. 🙁

    Habt ihr eigentlich mal einen längeren Stresstest gemacht oder irgendwie versucht Fehler zu provozieren?
    Nur wenn man das ganze eh nicht mitbekommt oder weiß, dass etwas korrigiert wurde auch blöd. Hmm. 🙁

  • Stefan says:

    @Tom: Nein beim C236 gibt dmidecode z.B. die gleichen Werte aus wie auf dem ASRock E3V5 WS, also 64/128 bit Width. ECC-Funktionalität scheint per Software nicht zuverlässig auszulesen zu sein. Daher ist es auch sehr schade, dass viele Hersteller kein ECC-Error Log im Bios haben. So ein Log fehlt z.B. auch beim ASRock Rack C236 WSI welches ich gerade teste.

  • Micha says:

    Ich lese begeistert hier mit. Interessant wäre ein Test des Supermicro X11SSH-F mit G4400 ECC RAM und M.2 Sata SSD als NAS

  • Stefan says:

    @Micha: Wir haben intern schon darüber diskutiert. Problem ist, dass man eine PCIe-M.2 SSD einsetzen muss. Setzt man eine SATA-M.2 SSD ein (die deutlich günstiger sind), sperrt man sich damit einen der 6 SATA-Ports da der Chipsatz insgesamt nur 6 SATA Laufwerke ansteuern kann. Die günstigste PCIe M.2 SSD kostet aktuell rund 75 Euro (120GB). Da dies den Preis für das NAS erhöht weiß ich noch nicht ob dies wirklich Sinn macht.

  • Tom says:

    @Stefan: Das Supermicro X11SSH-F hat laut spec: „8x SATA3 (6Gbps) via C236“, nicht 6… sollte also für die meisten trotz SATA m.2 ausreichen….
    Leider aber microATX und daher für ein wirklich kleines System nicht geeignet und z.b. für das Expert NAS kein so richtiger Nachfolger, ich denke die Features und Leistung eines größeren Boards wird hier einfach nicht benötigt und ein kleinere Gehäues bevorzugt – von ganz ganz wenigen Einsatzszenarien Einzelner mal abgesehen.

    Auch mit nur 5-6 HDDs sind immerhin über 30TB Nutzkapazität bei Raid 5 bzw. 6 heutzutage möglich, in naher Zukunft ganz sicher 40+ TB. Im Prosumer Bereich oder kleinen Unternehmen sollten 6 Platten für 95% der Nutzungsszenarien massig ausreichen. Das ganze will ja auch noch gesichert werden!
    Alle anderen verwenden eh andere Hardware und legen nicht so viel Wert auf Strom oder Lautstärke!
    Wie gesagt von den 2-3 Extremnutzern mit 5000++ HQ-Aufnahmen und -Rips mal abgesehen…

  • Stefan says:

    @Tom: Ich schau mal wie das ASRock Rack C236 WSI im Test abschneidet und entscheide dann ob wir noch ein weiteres Board testen.

  • Tom says:

    Ich warte schon auf euren Test, freue mich aber natürlich auch über weitere… 😉
    Gibt ja schon ein paar Alternativen von Asus, Gigabyte und bestimmt auch anderen Konsorten. Mal sehen was ihr für eurer Expert-NAS als passend betrachtet. Ich finde das Mini-ITX Format optimal, ist ja auch mittlerweile alles dran was man in der Regel braucht! Eine etwas breitere Unterstützung der M.2 Slots für die System SSD (zumindest im Workstation Bereich) hätte ich mir noch gewünscht , aber sonst!? 🙂
    Bin auf den Stromverbrauch, die ordentliche Standbyunerstützung und euren Gesamteindruck des C236 WSI gespannt! Die ECC Thematik und die mangelhaften Implementierungen sind ja im Moment so eine Sache. 🙁

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