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Unser Advanced – NAS ist für alle gedacht, denen unser [ilink=anleitung-238-sparsames_nas_mit_software_raid_unter_linux__openmediavault]NAS – Basic Vorschlag mit bis zu 4 Festplatten[/ilink] nicht reicht.

Ich selbst war auf der Suche nach einem neuen NAS, dass 6 Festplatten in einem Raid-6 Verbund auf OpenMediaVault-Basis bereitstellt. Nach einigen herumexperimentieren wurde klar, dass dieses Vorhaben nur schlecht mit einem Bay-Trail Prozessor – Intels aktuell kleinster Plattform – zu realisieren ist. Daher basiert unser NAS – Advanced auf der Haswell-Refresh Architektur.

[title]CPU, Mainboard und Arbeitsspeicher[/title] Voraussetzung war ein günstiges Mainboard, welches von sich aus 6 SATA-Ports zur Verfügung stellt. Da heutige Festplatten nicht durch einen SATA-3G Port limitiert werden und ich keinen Intel Fake-Raid einsetzen möchte, sondern einen Software-Raid, fiel meine Wahl auf das ASRock Mod B85M Pro3 im Micro-ATX Layout.

Das Sockel 1150 Mainboard kann zwar alle aktuellen Intel Haswell und Intel Haswell-Refresh Prozessoren aufnehmen, mich hat allerdings nur der (beinahe) kleinste Intel Prozessor für den Sockel 1150 interessiert: der [ilink=cpu-intel_celeron_g1840-366]Intel Celeron G1840[/ilink] (2x 2,8GHz, 53W TDP), den man für knapp 40 Euro als Boxed-Version (also inklusive CPU-Lüfter) bekommt.

Lasst euch von der mit 53W angegebenen TDP nicht abschrecken: Auch dieses NAS ist sehr Energieeffizient. Im Idle verbraucht das System ohne Datenfestplatten nur ca. 15W – 5W mehr als unser [ilink=anleitung-238-sparsames_nas_mit_software_raid_unter_linux__openmediavault]Basic-NAS[/ilink].

Im Vergleich zwischen dem [ilink=cpu_vergleich-intel_celeron_g1840-366-vs-intel_celeron_j1900-327]Intel Bay-Trail J1900 und dem Intel Celeron G1840[/ilink] sieht man, dass der Celeron ca. 30% schneller arbeitet. Wirklich notwendig ist dies nicht, da auch der Bay-Trail Prozessor schon die maximale Bandbreite in einem Gigabit Netzwerk nutzen kann. Der Vorteil der Haswell Architektur liegt vor allen an den zur Verfügung stehenden PCI-E Lanes und den zusätzlichen SATA-Ports.

Der Intel Celeron G1840 reicht also vollkommen aus und ist bei voller Bandbreite (1Gbit ~120MB/s) nur zu 20-30% ausgelastet. Da das Mainboard selbst über 6 SATA Ports verfügt, kann man sich einen zusätzlichen Controller sparen (selbst ein 2x SATA Controller verbraucht ca. 1W Energie). Wem 6 SATA Ports nicht ausreichen, der kann den PCI-E 3.0 x16 Slot (max. 15.754 MB/s Bandbreite) nutzen um einen zusätzlichen Controller – auch ein Hardware-Raid ist denkbar – zu verbauen.

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Das ASRock Mod B85M Pro3 ist trotz des geringen Preises von 60 Euro gut ausgestattet. Es kann bis zu 4 DDR3-1333 (oder höher) Arbeitsspeicher aufnehmen. Bitte beachtet, dass der Intel Celeron maximal DDR3-1333 nutzen kann. Beim Einbau von schnelleren Arbeitsspeicher wird dieser automatisch auf DDR3-1333 eingestellt. Für OpenMediaVault werden mindestens 2GB Arbeitsspeicher benötigt, besser sind allerdings mindestens 4GB.

[b]Anschlüsse[/b] – HDMI, DVI, VGA D-SUB
– 4x USB 2.0 (+2 USB 2.0 Header)
– 2x USB 3.0 (+1 USB 3.0 Header)
– 4x SATA 6G (max. ~550MB/s)
– 2x SATA 3G (max. ~275MB/s)
– 1x Gigabit LAN (Realtek RTL8111GR, Wake-On-Lan, Wake-On-Wan, 802.3az EEE, PXE)

Zudem verfügt das Mainboard über einen HD-Audio und einen TPM-Header. Wer sich für die Sicherungsfunktion TPM interessiert, dem sei unser Artikel [ilink=https://technikaffe.de/anleitung-213-tpm__einrichten_und_sinnvoll_nutzen_am_beispiel_windows_7]TPM einrichten und sinnvoll nutzen[/ilink] ans Herz gelegt. In meinem NAS wird TPM allerdings nicht genutzt.

Hinweis: Achtet beim Kauf darauf, dass das Mainboard wirklich 6 SATA-Ports besitzt, es gibt eine leicht abgewandelte Version mit nur 4 SATA Ports! Dem Mainboard liegen nur 2 SATA Kabel bei. Wenn ihr mehr als 2 Festplatten anschließen möchtet, müsst ihr noch weitere SATA Kabel zukaufen.

Der Intel Celeron G1840 unterstützt Dual-Channel Arbeitsspeicher. Ich setze allerdings nur ein 4GB DDR3-1600 Modul im Single-Channel Modus ein, die Bandbreite des Arbeitsspeichers beträgt hier noch vollkommend ausreichende 10.905 MB/s. Ich empfehle hier z.B. den Kingston KVR16N11S8/4 4GB DDR3-1600 CL11 für 39 Euro, der mit 1.5V Spannung auskommt.

[title]Systemfestplatte – SSD oder SLC-Stick empfehlenswert[/title] Um möglichst keinen der 6 SATA-Ports mit einer System-SSD zu belegen, greife ich auf einen USB-Stick mit [b]SLC-Speicherzellen[/b] (wichtig!) wie den WINKOM-USB 3.0 Memory-Stick 16 GB oder den Mach Xtreme MX-ES series MXUB3SES als Systemdatenträger zurück. Dazu bietet sich der SODIAL(R) 8 Zoll USB 3.0 20-Pin (knapp 4 Euro) an, damit man den USB-Stick in das Gehäuse verfrachten kann.

Leider sind USB-Sticks mit SLC-Speicherzellen recht selten und teuer. Warum dies so ist und wo der Unterschied zu einem normalen MLC-USB-Stick ist, könnt ihr hier nachlesen: [ilink=anleitung-252-usb_mit_slc_speicherzellen_als_systemfestplatte__ein_ssd_ersatz_]USB mit SLC-Speicherzellen als Systemfestplatte – Ein SSD Ersatz ?[/ilink].

Als Alternative – wenn ihr z.B. nicht alle 6 SATA-Ports für Datenfestplatten benötigt – empfehle ich eine kleine SSD wie die Intel SSDSA2CT040G310 (40GB).

[title]Das richtige Gehäuse[/title] Hier kommt quasi jedes Micro-ATX kompatible Gehäuse in Frage. Ich benutze mein bereits vorhandenes Fractal Design Gehäuse, welches es bereits in einer leicht überarbeiteten Version gibt: Fractal Design Define R5. Mit 115 Euro ist das Gehäuse aber recht teuer. Mich hat das Gehäuse durch seine Möglichkeit überzeugt 8 Festplatten (3,5 Zoll) unterzubringen, die von 2 140mm Lüftern optimal gekühlt werden. [bild 3] Zudem verfügt das Gehäuse über eine eingebaute Lüftersteuerung (5/7/12V) an die maximal 3 Lüfter angeschlossen werden können. Die beiden beiliegenden 140mm Lüfter sind wirklich sehr leise.

Wem das Fractal Design Define R5 zu teuer ist, dem empfehle ich den Xigmatek Asgard Midi-Tower, dem mit nur 37 Euro wirklich eine günstige Lösung ist und 7 3,5 Zoll Festplatten aufnehmen kann.

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[title]Netzteil[/title] Bei einem NAS für 6 oder mehr Festplatten empfehle ich ein richtiges ATX-Netzteil und keine Pico-PSU, wie wir sie in unserem NAS – Basic Vorschlag empfehlen. Der Grund ist, dass normale ATX-Netzteile erst ab einem bestimmten Leistungsbereich (meistens größer 35W) wirklich effizient arbeiten. Bei der Verwendung von 6 Festplatten wird unser System knapp 50W mit aktiven Festplatten verbrauchen.

Wir benutzen seit längerem Netzteile von Be quiet. Für dieses NAS empfehle ich das Be quiet! BN140 System Power 7. Das kleine 300W-Netzteil ist vollkommend ausreichend. Die Effizienz wird mit guten 87% angegeben, alle gängigen Schutzschaltungen wie Überhitzungsschutz, Überstromschutz, Überspannungsschutz, Unterspannungsschutz sowie ein Kurzschlussschutz sind vorhanden. 36 Euro kostet das Be quiet! BN140 System Power 7 – 300W aktuell.

Das Netzteil besitzt 4x SATA-Power, für 6 Festplatten sind also 2x Wentronic Internes Stromadapterkabel (SATA Kupplung auf 2x SATA Stecker) für je 2,59 Euro erforderlich.

[title]Festplatten[/title] Das wichtigste in einem NAS sind natürlich die Festplatten. Bei mir kommen 6 Festplatten vom Typ Western Digital Red mit je 6TB zum Einsatz, diese Festplatten eignen sich durch eine auf NAS-Systeme optimierte Firmware besonders gut für unser System. So unterstützen die WD Red Festplatten z.B. TLER (Time-Limited-Error-Recovery). Diese Funktion sorgt durch eine Kommunikation mit dem Raid-Controller für eine höhere Stabilität. [bild 5]

Western Digital gibt 3 Jahre Garantie auf die NAS-Serie. Der Preis liegt aktuell bei rund 42 Euro pro TB Kapazität.

[title]Zusammenbau[/title] Egal für welches Gehäuse ihr euch entscheidet – der Zusammenbau ist denkbar einfach. Der Prozessor wird in den Sockel des Mainboards gesetzt, der beiliegende CPU-Lüfter muss danach nur aufgesteckt werden und rastet in den 4 Löchern des Mainboards ein. Wärmeleitpaste muss nicht installiert werden, da der Intel CPU-Lüfter bereits ein Wärmeleitpad besitzt.

Selbst wenig versierte Anwender sollten die Komponenten in unter einer Stunde zusammenbauen können. Besondere Bios-Einstellungen müssen nicht vorgenommen werden, das System ist nach dem Zusammenbau direkt einsatzbereit.

[gallery_1] [title]Vergleich der NAS-Betriebssysteme[/title] Ihr könnt auf diesem NAS ein Betriebssystem euer Wahl installieren. Auch Windows 8.1 oder Windows 10 (Preview Version) sind möglich, da Microsoft ab Windows 8 mit den Windows Storage Spaces einen eigenen Software-Raid ermöglicht. Windows Home Server ist aktuell nur noch schwer oder gebraucht zu bekommen, ist aber auch eine gute Möglichkeit. [table] [tr][td][/td][td][b]OpenMediaVault[/b][/td][td][b]FreeNAS[/b][/td][/tr] [tr][td]Basis OS[/td][td]Debian 7 (Wheezy)[/td][td]FreeBSD 9.3[/td][/tr] [tr][td]Raid-Level[/td][td]JBOD, 0, 1, 5, 6, 10[/td][td]0, 1, Raid-Z (5), Raid-Z2 (6), Z3[/td][/tr] [tr][td]Dateisysteme[/td][td]Ext3, Ext4, XFS, JFS[/td][td]ZFS, UFS[/td][/tr] [tr][td]Arbeitsspeicher[/td][td]min. 2GB[/td][td]min. 8GB[/td][/tr] [tr][td]Bedienung[/td][td]Weboberfläche, Konsole[/td][td]Weboberfläche, Konsole[/td][/tr] [tr][td]Schwierigkeit[/td][td]Einfach[/td][td]Fortgeschritten[/td][/tr] [tr][td]Anleitung[/td][td][ilink=anleitung-255-installation_und_konfiguration_von_openmediavault_inkl._wake_on_lan]Ja, vollständig[/ilink][/td][td][ilink=https://technikaffe.de/anleitung-268-freenas__komplette_installation_schritt_fuer_schritt_erklaert]Ja, vollständig[/ilink][/td][/tr] [/table]

Ich verwende in meinem NAS – Advanced Vorschlag das Betriebssystem [b]OpenMediaVault[/b] welches auf ein aktuelles Debian Linux setzt. Dadurch ist es fast unbegrenzt erweiterbar und die Bedienung ist über eine Weboberfläche sehr einfach.

Eine vollständige Schritt-für-Schritt Anleitung zur [ilink=anleitung-255-installation_und_konfiguration_von_openmediavault_inkl._wake_on_lan]Installation von OpenMediaVault[/ilink] findet ihr auch bei uns.

[title]Stromverbrauch und Wake-On-Lan[/title] Ein wichtiger Punkt bei einem NAS oder Home-Server ist der Stromverbrauch. Daher sind alle von uns ausgewählten Komponenten sehr sparsam: [table] [tr][td][b]Situation[/b][/td][td][b]Verbrauch[/b][/td][td][b]Bemerkung[/b][/td][/tr] [tr][td]Standby, WakeOnLan aktiv[/td][td]1,6W[/td][td](Suspend-to-Ram)[/td][/tr] [tr][td]Im Betrieb (ohne Festplatte)[/td][td]15W[/td][td][/td][/tr] [tr][td]Im Betrieb (mit 6 ruhenden WD Red 6TB Festplatten)[/td][td]37W[/td][td][/td][/tr] [tr][td]Im Betrieb (mit 6 aktiven WD Red 6TB Festplatten)[/td][td]54,5W[/td][td][/td][/tr] [/table]

Wir benutzen in diesem Vorschlag das Wake-On-Lan Feature des Mainboards. OpenMediaVault verfügt über ein Plugin mit dem Namen „AutoShutDown“. Dieses Script prüft anhand von speziellen Kriterien ob das NAS automatisch in den Standby-Modus wechseln soll. Ihr könnt z.B. euer Netzwerk alle 5 Minuten nach Clients wie PCs, Notebooks oder Mediaplayer scannen lassen. Ist kein Client mehr aktiv, so wechselt das NAS in den Standby.

Windows, Linux oder Mac Clients oder Mediaplayer z.B. mit Kodi (XBMC) können das NAS dann bei Gebrauch selbst aus dem Standy aufwecken. Dies passiert alles vollautomatisch! Ihr werdet gar nicht merken, dass euer NAS im Standby war. Mit dieser Methode lässt sich eine große Menge an Energie einsparen.

Die vollständige Konfiguration zu Wake-On-Lan und AutoShutDown findet ihr auch in der [ilink=anleitung-255-installation_und_konfiguration_von_openmediavault_inkl._wake_on_lan]Installationsanleitung von OpenMediaVault[/ilink].

[title]Interner Raid-Benchmark[/title] Wir haben dieses NAS mit 6 Festplatten vom Typ Western Digital Red 6TB bestückt und in einem Raid6 betrieben. Die interne Geschwindigkeit wurde dann mit dem Linux Benchmark hdparm durchgeführt: [bild 7] [title]Häufige Fragen rund um OpenMediaVault[/title] Da wir eigentlich alles wichtige bereits in unserer [ilink=anleitung-255-installation_und_konfiguration_von_openmediavault_inkl._wake_on_lan]Installationsanleitung von OpenMediaVault[/ilink] beantwortet haben, fasse ich mich hier kurz. [b]Frage:[/b] Ist der Raid später erweiterbar ?
Antwort: Ja (Raid 0,5,6) [b]Frage:[/b] Kann man den Raid bei einem Festplattenausfall wiederherstellen ?
Antwort: Ja, defekte Festplatte austauschen und die Wiederherstellungsfunktion in OMV benutzen. [b]Frage:[/b] Kann man den Systemdatenträger austauschen ohne Daten auf dem Raid zu verlieren ?
Antwort: Ja, der Raid ist unabhängig vom Systemdatenträger. [b]Frage:[/b] Kann man die Hardware (CPU, Mainboard, Arbeitsspeicher) austauschen, ohne Daten auf dem Raid zu verlieren ?
Antwort: Ja, der Raid ist unabhängig von der verwendeten Hardware. [b]Frage:[/b] Ich habe Probleme mit der Installation von OMV (Grub-Bootloader)!
Antwort: Der OMV Systemdatenträger muss als erstes Laufwerk angeschlossen sein (/sda). Alle Datenfestplatten sollten während der Installation abgeklemmt werden. [title]Zusammenstellung[/title] Hier haben wir alle Komponenten noch einmal zusammen aufgelistet. [table] [tr][td][b]Komponente[/b][/td][td][b]Name[/b][/td][td][b]Preis[/b][/td][/tr] [tr][td]Prozessor[/td][td]Intel Celeron G1840 (2x 2.8GHz)[/td][td]40 Euro[/td][/tr] [tr][td]Prozessor (alternativ)[/td][td]Intel Core i3-4150 (2x 3.5GHz, HT, AES)[/td][td]117 Euro[/td][/tr] [tr][td]Mainboard[/td][td]ASRock Mod B85M Pro3[/td][td]60 Euro[/td][/tr] [tr][td]Arbeitsspeicher[/td][td]Kingston KVR16N11S8/4 4GB DDR3-1600 CL11 1.5V[/td][td]39 Euro[/td][/tr] [tr][td]System-Stick[/td][td]Mach Xtreme MX-ES series MXUB3SES[/td][td]44 Euro[/td][/tr] [tr][td]System-Stick (alternativ)[/td][td]WINKOM-USB 3.0 Memory-Stick 16 GB[/td][td]40 Euro[/td][/tr] [tr][td]System-SSD (alternativ)[/td][td]Intel SSDSA2CT040G310 (40GB)[/td][td]40 Euro[/td][/tr] [tr][td]Netzteil[/td][td]Be quiet! BN140 System Power 7[/td][td]36 Euro[/td][/tr] [tr][td]Gehäuse[/td][td]Fractal Design Define R5[/td][td]115 Euro[/td][/tr] [tr][td]Gehäuse (alternativ)[/td][td]Xigmatek Asgard Midi-Tower[/td][td]37 Euro[/td][/tr] [tr][td colspan=3] [/td][/tr] [tr][td]Zubehör (optional)[/td][td]SODIAL(R) 8 Zoll USB 3.0 20-Pin[/td][td]4 Euro[/td][/tr] [tr][td]Zubehör (ab 5 Festplatten)[/td][td]SATA Kupplung auf 2x SATA Stecker[/td][td]3 Euro[/td][/tr] [tr][td colspan=3] [/td][/tr] [tr][td]Datenfestplatten[/td][td]Western Digital Red, Preis je TB Kapazität[/td][td]42 Euro[/td][/tr] [tr][td colspan=3] [/td][/tr] [tr][td][b]Summe[/b][/td][td]Günstigste Zusammenstellung ohne Datenfestplatten[/td][td][b]251 Euro[/b][/td][/tr] [/table] [title]Fazit[/title] Unser NAS – Advanced bekommt man ohne Datenfestplatten bereits ab 250 Euro – Preislich identisch mit unserem [ilink=anleitung-238-sparsames_nas_mit_software_raid_unter_linux__openmediavault]Basic NAS[/ilink]. Wo liegen die Unterschiede ? Unser Basic NAS verbraucht ca. 5W weniger Energie. Dafür kann es nur 4 Festplatten anbinden und verfügt nicht über einen PCI-E 3.0 x16 Slot. Der Prozessor in diesem Vorschlag ist zudem rund 30% schneller und damit sicherlich zukunftssicherer – zumal sich der Prozessor hier austauschen lässt und nicht wie beim Basic NAS fest verlötet ist.

Beide Vorschläge basieren auf aktueller Hardware die wenig Energie verbraucht. Wer etwas mehr Flexibilität und Leistung sowie die Möglichkeit 6 Datenfestplatten zu verbauen möchte, der greift zum NAS – Advanced. Alle anderen sind auch mit dem Basic NAS sehr gut beraten.

133 Replies to “NAS – Advanced für 6+ Festplatten mit Erweiterungsmöglichkeit”

  • Interessiert394754 says:

    Ohne den Artikel bzgl. SLC vs MLC Zellen jetzt gelesen zu haben stelle ich mal die Frage in Raum ob es nicht auch sinnvoll sein könnte – das System mit auf dem RAID zu betreiben. Wenn das System mal versagt kann ich das RAID wieder zusammenbauen – ich muss es aber auch, was mehr oder weniger einfach ist. Wenn das System Teil des Raids ist, ist auch das System vor einem Ausfall geschützt…

  • Stefan says:

    @Interessiert394754: OpenMediaVault benötigt einen eigenen Datenträger und belegt diesen dann zu 100%. Es ist manuell und mit etwas Aufwand zwar möglich den Rest der Partition wieder freizugeben, dies setzt aber erweiterte Kenntnisse voraus. Ist also in der Theorie möglich, werden die Meisten aber aufgrund des Aufwandes nicht machen.

    Da der Raid ja auch erst in OpenMediaVault oder Linux erstellt werden muss, müsste man vorher noch per LiveCD booten um den Raid vorab zu erstellen. Eventuell schreib ich aber mal eine Anleitung dazu 🙂

  • M@tze says:

    „Windows, Linux oder Mac Clients oder Mediaplayer z.B. mit Kodi (XBMC) können das NAS dann bei Gebrauch selbst aus dem Standy aufwecken. Dies passiert alles vollautomatisch! Ihr werdet gar nicht merken, dass euer NAS im Standby war. Mit dieser Methode lässt sich eine große Menge an Energie einsparen.“ Bei mir funktioniert das unter OpenMediaVault leider nicht. Was mache ich falsch? Autoshutdown fährt das NAS (andere Hardware als hier – sollte ja aber egal sein) zwar sauber runter, aber aufwecken lässt es sich nur noch wenn ich WOL per magic packet und Broadcast auf die MAC ins LAN schicke. Habe dafür ein Batch File auf dem Desktop Rechner (Win 8.1) liegen und eine WOL App auf dem iPad. Kodi weckt das NAS auch nicht automatisch auf. Ist ziemlich nervig …

    Hat jemand eine Idee?

  • Stefan says:

    @M@tze: Unter Windows 7/8.1/10 benötigt man wirklich ein WOL Tool (steht auch [ilink=anleitung-255-installation_und_konfiguration_von_openmediavault_inkl._wake_on_lan]hier[/ilink] unter dem Punkt benötigte Software), ich habe dies per Batch in den Windows-Autostart eingebunden. Kodi kann OpenMediaVault aber definitiv aufwecken, die Option hierzu ist zumindest bei OpenElec direkt in den Systemeinstellungen zu finden und heißt „Entfernte Server bei Zugriff wecken“.

  • Grobi says:

    Ich habe die Beobachtung gemacht, dass zumindest bei mir WOL von Kodi nicht immer funktioniert.
    Keine Ahnung warum, aber hin und wieder weckt Kodi mein NAS nicht auf.
    Bin auch noch nicht dahinter gekommen, was da los ist denn es lässt sich nicht reproduzieren.

    Greets
    Grobi

  • Stefan says:

    @Grobi: Liegt vielleicht auch am PC / Mediaplayer auf dem Kodi läuft. Ich benutze OpenMediaVault bei mir ca. 8 Wochen produktiv und gucke täglich mit meinem Kodi Mediaplayer. Das NAS wurde bisher immer korrekt geweckt. Als Mediaplayer nutze ich eine Intel NUC DN2820FYKH.

  • Robert says:

    Wieder ein gelungener und sehr schöner NAS-Eigenbau.

    Allerdings fehlt mir WIEDER / ERNEUT eine, wie ich finde doch sehr wichtige, Kleinigkeit:
    Wenn Ihr FreeNAS & NAS4Free als mögliche Betriebsysteme benennt und zudem auch noch ZFS als einsatzbares Dateisystem, dann braucht man -zumindest im Zweifelsfall- ECC-Speicher!
    http://en.wikipedia.org/wiki/ECC_memory
    http://de.wikipedia.org/wiki/Speichermodul#Fehlererkennung_.28ECC.29
    Die entsprechenden NAS-Foren sind voll mit dem Thema: „ZFS & ECC-Memory“.

    Einer Google-Studie von 2009 zufolge treten im schlimmsten Fall „5 single bit errors in 8 Gigabytes of RAM PER HOUR“ auf, und mehr als 8% of DIMM memory modules sind jährlich von Fehlern betroffen.
    Das ist unter ZFS absolut fatal und kann zu (zunächt) unbemerktbaren Datenverlust führen.

    1. ECC-Speicher ist nicht mehr wesentlich teurer als normaler Speicher (+10 Euro)
    2. Mainboard + BIOS müssen es unterstützen, sonst funktioniert der Schutzeffekt nicht
    3. Der Prozessor muss das ECC-Protokoll auch beherrschen

    Es wäre sehr schön, wenn Ihr Eure NAS-Systeme um entsprechende ECC-Lösungen (günstiger Prozessor mit ECC+ECC-Mainboard) erweitert, damit man auch gefahrlos ZFS als Filesystem auf dem NAS einsetzen kann. DANKE!

    Ansonsten, tolle Artikel – macht weiter so. Hoffentlich steigt auch bald wieder ein wenig die Artikelfrequenz 😀

  • Stefan says:

    @Robert: Hallo Robert. Erstmal Danke für dein Feedback. Ja, ZFS & ECC ist ein häufig diskutiertes Thema. Wie Du ja geschrieben hast bringt ECC Sicherheit vor Single-Bit-Flips – nicht aber vor Fehlern die mehr als 1 Bit betreffen. ECC ist eine gute Sache die sich zumindest im Enterprise Umfeld etabliert hat. An der Princeton Uni wurde geforscht wie man eine [link=https://www.cs.princeton.edu/~appel/papers/memerr.pdf]Virtuelle Maschine mittels provozierten Fehlern im Arbeitspeicher[/link] hacken kann. Das Ergebnis war, dass es ohne physische Eingriffe (in dem Fall Hitze) quasi unmöglich ist, weil einfach viel zu wenige Fehler auftreten.

    Im privaten Bereich sehe ich persönlich den Sinn von ECC immer noch abhängig vom Einsatzgebiet – In einem NAS voll MKVs zum Videostreamen ist es sicher nicht so wichtig wie bei einem NAS auf dem Office-Dateien abgelegt werden. Am Ende des Tages kostet das ECC Feature um die 150 Euro Aufpreis.

    Ich will jetzt aber auch gar nicht mit dir über ECC diskutieren, dass es auch im Heimbereich eine große Nachfrage nach ECC NAS Systemen gibt weiß ich. Daher habe ich aktuell auch ein NAS für „Profis“ in Arbeit.

    Mit ASRock E3C226D2I Mainboard, Intel Core i3-4150 mit AES, Dual Intel i210 mit Teaming und IPMI 2.0 Management LAN. Die Hardware trifft die nächsten Tage bei mir ein und die Anleitung werden wir im März veröffentlichen!

  • Bert says:

    Was spricht denn gegen den Einsatz eines ASRock QC5000-ITX/PH? Hier können ebenfalls 4 SATA direkt auf dem Mainboard angeschlossen werden und der Stromverbrauch sollte geringer ausfallen.

    Hat diese Platform einen Vorteil, den ich übersehe?

  • Stefan says:

    @Bert: Das Mainboard in diesem Artikel hat 6 SATA Ports und PCI-E 3.0 x16.

  • Thialg says:

    Bevor du den neuen Artikel euingestellt hattest, war ich mit omv auf die Idee gekommen mittels eines alten Q8300 und gigabyte Board mit 6 Sata Slots ein Nas zu bauen, hat zwar nur Sata 2 Slots was mir aber reicht, da lediglich Film Speicher. Der Proz wird bei OMV kam belastet im Gegensatz zu Win 7 was ich vorher installiert hatte. OMV ist nach kurzer Eingewöhnung nicht schlecht aber leider scheint es kein AUFS mehr zu haben, weil ich Snapraid installieren wollte und bei Greyhole bin ich noch net durchgestiegen, da ich außer einigen externen Festplatten das System noch nicht testen konnte. Ansonsten finde ich eure Seite Top und bin froh das ich diese zufällig gefunden habe.

  • Michael says:

    Hi Dennis, ich würde diesen Server für nen Bekannten zusammenbauen mit dem Asrock H97 Anni….dingens. (6xSata3).
    Im Moment habe ich 2x2TB (schon vorhanden) und 2x 4TB(kommen noch) vorgesehen.

    Wie ich das sehe würden die 2x2TB ein Pool für Datensicherung des PCs (falls dessen HDD stirbt, nichts falls das Haus abbrennt) im Netzwerk auf den Server benutzt werden (via SynchSoftware) und 2x4TB Mediaplatten werden.

    Für meinen Kollegen am einfachsten wäre wenn die 2x2TB und 2x4TB jeweils ein Plattenpool wäre, so dass er nicht entscheiden muss wo was abgelegt wird. Datensicherheit bei den 2x4TB nicht notwendig, bei den 2x2TB gibts ja die Spiegelung auf dem HauptPC.

    Nun die Frage:
    – Lege ich diese Pools in Intelmanager oder in der Windows Datenträgerverwaltung fest?
    – Gehen bei einem Pool beide Platten an wenn ich auf Daten einer der Poolplatten zugreife?
    – Wie verhalten sich die Pools (wieder einrichten ohne Datenverlust) wenn ich Windows neu aufsetzen muss?

  • Stefan says:

    @Michael: Was DU möchtest ist ein SPAN. Dort kannst DU alle Laufwerke, auch unterschiedlicher Größe, zu einem Verbund zusammenfassen. Da die Dateien zusammenhängen und nicht gleichmäßig verteilt werden, sollte nur die Festplatte laufen die gerade beschrieben wird. Garantieren kann ich das aber nicht, das hängt auch vom Controller ab.

    Ein Raid/SPAN Verbund ist unabhängig vom Betriebssystem, d.h. Du kannst Windows ohne Datenverlust neu aufsetzen.

  • Michael says:

    Hi, danke für die Antwort. Noch offen ist für mich ob ich es über welches System ich diese SPANs oder JBODs (worunter ich das bisher kannte) anlegen muss. Soll ich es unter Windows als dynamischer Datenträger anlegen, im Bios des Boards (was passiert bei Boardwechsel) oder im Intel Rapid Storage Manager?

    Danke

  • Stefan says:

    @Michael: Wenn dein Board einen Intel Fake Raid (Intel Rapid Storage) hat, würde ich das über diesen realisieren. Den JBOD kannst Du später auf ein anderes Board umziehen, welches allerdings dann auch wieder über einen Intel Raid verfügen muss.

  • MöchteNASbauen says:

    Hey,

    ich will mir nen NAS bauen (für Filme+Musik) und dann mit XBMC darauf zugreifen.

    Nun habt ihr einmal diesen NAS und einmal den „Haswell NAS für bis zu 6 HDDs im Raid 5 mit FreeNAS“.

    Welchen würdet ihr da jetzt mir empfehlen können? 🙂

    Vielen Dank im Voraus
    Grüße

  • Stefan says:

    @MöchteNASbauen: Das hängt davon ab welches Betriebssystem du favorisierst. Ich betreibe aktuell exakt dieses NAS hier mit OpenMediaVault und bin sehr zufrieden.

  • MöchteNASbauen says:

    @Technikaffe.de Team danke. 🙂

    Gibts nen speziellen Grund weshalb ihr für Debain und FreeBSD andere Hardware empfiehlt? 🙂

  • Stefan says:

    @MöchteNASbauen: Nein, der Grund für die unterschiedlichen Anleitungen ist einfach, dass wir damals die andere Hardware mit einer anderen Software aufgebaut haben, im Prinzip kannst Du jede unserer Anleitungen auch mit einem anderen Betriebssystem nutzen – nur mit irgendwas müssen wir ja testen 🙂

  • Robert says:

    Super, dann freue ich mich jetzt schon mal auf angekündigten Artikel „NAS für Profis“…

    Hier noch ein paar sehr gute „ECC+ZFS Ressourcen“, aus denen Ihr vielleicht irgendwie einige wichtige Informationen mit einbauen könntet:
    [link=http://louwrentius.com/please-use-zfs-with-ecc-memory.html]http://louwrentius.com/please-use-zfs-with-ecc-memory.html[/link]
    [link=https://forums.freenas.org/index.php?threads/ecc-vs-non-ecc-ram-and-zfs.15449/]https://forums.freenas.org/index.php?threads/ecc-vs-non-ecc-ram-and-zfs.15449/[/link]
    [link=https://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=15&t=152862]https://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=15&t=152862[/link]

    Sogar INTEL und Microsoft warnen hier auf den mittleren und hinteren Seiten:
    [link=http://cache-www.intel.com/cd/00/00/46/78/467819_467819.pdf]http://cache-www.intel.com/cd/00/00/46/78/467819_467819.pdf[/link]

    Im oben genannten FreeNAS-Forum-Link wird auch ein günstiges Beispiel-ECC-System genannt:
    Motherboard: Supermicro X9SCM-F ($160)
    CPU: Pentium G2020 ($60)
    RAM: KVR16E11K4/32 32GB of DDR3-ECC-1600Mhz RAM($350)
    So total cost is about $570. Less if you dont want to go to a full 32GB of RAM. If you went with a 2x8GB RAM stick kit you can get the total price down about $370. The G2020 is a great CPU for FreeNAS.

  • Stefan says:

    @Robert: Die Komponenten habe ich seit gestern zusammen. In 2-3 Wochen kannst Du mit dem Test rechnen! Die Links werde ich mir durchlesen, danke dafür.

  • Thialg says:

    du schreibst man kann Raid 0,5 und 6 erweitern, leider finde ich davon nichts im internet sind nur alles alte einträge
    Kann ich raid 0 zu 5 oder 6 erweitern bei hinzugabe neuer platte oder raid 0 vergrößern. da ich eh alles nochmal auf zusätzlichen externen Platten sicher ist die sicherheit nur von 2. rang.

  • Stefan says:

    @Thialg: Nein Du kannst nur Raid 0 durch zusätzliche Festplatten erweitern, eine Migration zu einem Raid 5 oder 6 ist meiner Meinung nach nicht möglich. Raid 0 solltest Du allerdings wirklich nur dann Verwenden wenn Datensicherheit absolut keine Rolle spielt. Ansonsten ist das Nutzungs/Paritätsverhältnis von Raid 5 für die meisten ideal.

  • Thialg says:

    Also ab 3 platten raid 5 und die kann ich dann erweitern durch gleich große platten, bzw später bei größeren platten neuen raid anlegen.

  • Stefan says:

    @Thialg: Korrekt 🙂

  • Andy says:

    Was mich interessiert die Benchmark mit Vetschlüselte Festplatte.

  • Patrick says:

    Hallo,

    ich bin heute über eure Seite gestolpert und muss sagen ich finde Sie klasse !
    Ich beschäftige mich selber schon sehr lange mit NAS, FreeNas, Homeserver..
    Ich habe selbst einen Homeserver 2011 am laufen und spiele gerade mit XPEnologic herum.
    Ich würde mich freuen wenn Ihr einmal alle erhältlichen NAS Systeme gegenüber stellt,
    mit all Ihren Vor- und Nachteilen.

    Mir schwebet da ein Vergleich ala:

    Homeserver vs. QNAP vs. Synologic vs. (als die teuren Platzhirsche..)

    FreenAs vs. XPEnology (http://www.xpenology.nl/) vs. OpenMediaVault etc.. (als die Wildcards 🙂 )

    Freue mich von euch zu lesen !

    Besten Gruß

    Patrick

  • Stefan says:

    @Patrick: Danke für dein Feedback 🙂 Einen großen NAS-Vergleich haben wir schon auf unserem Zettel – wurde auch schon von etlichen Besuchern angefragt 🙂

    Aktuell sind wir etwas im CeBit Stress. Dann kommt die Tage noch eine vollständige FreeNAS-Anleitung, ein Profi-NAS und ein Starter NAS auf Basis des Raspberry Pi 2. Das sind so die Themen der nächsten Wochen. Danach (also realistisch im April) können wir hoffentlich einen NAS-Vergleichstest veröffentlichen!

  • Christian says:

    Ich würde gerne deinen Nas Vorschlag umsetzen mit 8 Festplatten.

    Welchen zusätzlichen Sata Controller würdest du empfehlen um nacher ein Raid 5 aus 8 Platten zu realisieren.

    OMV wird auf einen USB Stick (SLC) gepackt.

  • Samuel says:

    Hallo Stefan

    da sich mein jetziges NAS in die ewigen Jagdgründe gegangen ist, würde ich das hier gerne nachbauen. Meine Frage: Funktioniert das System auch mit NAS4Free?

    Gruß.

  • Stefan says:

    @Samuel: Getestet habe ich es nur mit OpenMediaVault. Sehe aber keinen Grund warum es mit Nas4Free oder FreeNAS nicht funktionieren sollte, ist ja normale und etablierte Hardware.

  • Peter says:

    Welches mITX-Board würdest du als Alternative mit ähnlicher Ausstattung vorschlagen?
    Möchte das ganze in ein BitFenix Prodigy Mini-ITX einbauen.

  • Stefan says:

    @Peter: Ich würde dir ehrlich gesagt direkt das ASRock Rack E3C226D2I aus dem [ilink=anleitung-270-nas__expert_fuer_6_festplatten_mit_ecc_ram_aes_ni_und_ipmi]NAS – Expert Artikel[/ilink] empfehlen. Es gibt glaube ich aktuell keine günstigen Mini-ITX Platinen mit 6x SATA onBoard.

  • Janek says:

    Hallo,
    ich habe nach genau Eurem/ Deinem Vorschlag mein NAS aufgebaut mit den gleichen Komponenten (OS ist OMV)…so dürften nähere Erläuterungen auch überflüssig sein 🙂

    Nun zum Problem: WoL und AutoShutDown machen mir große Sorgen…

    Der AutoShutDown funktioniert zwar soweit ganz gut (in OMV „Suspend“ ausgewählt), jedoch fährt das System nach der vorgegebenen Routine in den Standby (zumindest vermute ich das, da die Power-LED blinkt und alle Lüfter aus sind) und fährt einige Minuten danach wieder hoch um sich offensichtlich komplett herunterzufahren (Power-LED blinkt dann nicht mehr). DeepStandy ist definitiv deaktiviert im UEFI…

    In beiden Fällen (egal ob LED blinkt oder auch nicht) fährt das System nicht mehr hoch…Habe verschiedene WoL Skripte ausprobiert…mein Router kann es eigentlich auch… aber keine Chance…Im UEFI ist bootformLAN und PCIexPowerOn (evtl nicht die exakte Bezeichnung) aktiviert. Mehr Einstellungen kann ich beim AsRock dazu auch nicht finden.

    Die einzige Lösung aktuell ist das NAS durchlaufen zu lassen und lediglich die Festplatten per SpinSown runterzufahren..

    Über Anregungen würde ich mich sehr freuen!

    MfG Janek

  • Stefan says:

    @Janek:

    Hört sich nach einer falschen Konfiguration des AutoShutDown scripts an. Bei „HerunterfahrenBefehl“ muss „Unterbrechen“ stehen. Ansaonsten alles abhaken außer „Aktivieren“. Bei Sockets erstmal nichts oder nur „80“, damit der nicht in den Standby fährt wenn Du grad auf der Weboberfläche bist.

    Zum Aufwecken verwende ich [link=http://www.depicus.com/wake-on-lan/wake-on-lan-cmd.aspx]WOLCmd[/link] mit folgender BAT-Datei:
    wolcmd D0509935FE74 192.168.1.31 255.255.255.0 9
    exit

    Wobei D0509935FE74 für die MAC-Adresse des NAS und 192.168.1.31 die NAS IP ist.

  • Janek says:

    Danke für die schnelle Antwort,

    habe es (nochmal) exakt so gemacht wie Sie es vorgeschlagen haben. Leider ohne Erfolg…Der WoL Befehl verschwindet offenbar ins Nichts 🙂

    Ich nutze im gesamten Netzwerk Jumbo Frames…wenn ich in der Weboberfläche bei MTU 9000 eintrage, speichere, übernehme und neustarte wird dieser Eintrag nicht übernommen (weiterhin 1500)..Gibt es hierfür ein Workaround? Habe schon gegoogelt aber nix brauchbares gefunden…Wäre das (nebenbei gesagt) ein möglicher Grund für das „Nichtausführen“ des WOL Befehls?

    MfG Janek

  • Stefan says:

    @Janek: Ist den WOL aktiviert in OpenMediaVault unter „Netzwerk“ ?

  • Janek says:

    Hallo,

    mein ASUS RT-AC56U hat doch tatsächlich jegliches WoL-Signal unterbunden 🙂 Ein Firmware-Update hat dies nun behoben 🙂 WoL funktioniert nun von jedem Gerät im Netzwerk! Trotzdem vielen Dank für den Support!

    Gibt es noch eine Möglichkeit die Jumbo Frames zu aktivieren? Den Wert 4000 bzw. 9000 in dem Eingabefeld von MTU ignoriert OMV einfach…auch mit Neustart etc. keine Anpassung an den eingegebenen Wert…

    Danke im vorraus!

  • Stefan says:

    @Janek: Hmm hört sich für mich nach einem Bug an. Den kannst Du bei OpenMediaVault [link=http://bugtracker.openmediavault.org/my_view_page.php]hier melden[/link]. Ansonsten kannst Du die MTU auch über das Debian Linux selbst festlegen (SSH oder Konsole), [link=http://www.microhowto.info/howto/persistently_change_the_mtu_of_a_network_interface_on_debian.html]siehe hier[/link].

  • Janek says:

    Danke für die Hilfe, leider ist die Einstellung über die Konsole SSH auch nicht zielführend…Wenn ich MTU 9000 eintrage unter iface komm ich nicht mehr auf die Weboberfläche nach dem reboot..beim check der Netzwerk Eigenschaften zeigt sich das trotzdem noch MTU 1500 aktiv ist..MTU 4000 ist das höchste der Gefühle…alle meine anderen netzwerkgeräte laufen jedoch über MTU 9000 reibungslos..evtl nutze ich nun doch den bugreport..ist das Problem evtl bekannt?

  • Janek says:

    Gern würde ich die Frage eines früheren Posts wiederholen..Welcher (Zusatz)Controller ist für das System empfehlenswert, bzw. worauf ist zu achten beim Kauf?

    Vielen Dank im voraus..

  • Stefan says:

    @Janek: Kannst Du nochmal deinen Preisrahmen sowie dein Anwendungsgebiet nennen ? Dann guck ich mal was es so gibt.

  • Janek says:

    Hallo, also Preisspanne ist eine gute Frage..vllt. bis zu 80EUR? Anwendung ist rein privat für Filme, Bilder etc. ..also ein Media-System.. ich nutze 3TB-Platten im RAID5..alles weitere entspricht deiner Anleitung..

    Danke im vorraus

  • Stefan says:

    @Janek: Wenn dir 2 Ports reichen empfehle ich den CSL PCI-Express (PCIe) 2.0 Controller für knapp 17 Euro. Dieser hat den ASMedia 1061 Chipsatz, der funktioniert gut mit OMV / Linux. Habe ich selbst auch mehrere Monate lang benutzt.

    Wenn Du lieber 4 Ports möchtest, würde ich den HighPoint Rocket 640L benutzen für 73 Euro. Damit habe ich allerdings keine Erfahrungen.

  • Tim says:

    Zu unten stehender Frage von Janek und dem vorgeschlagenen „CSL PCI-Express (PCIe) 2.0“-Adapter eine Frage: Hat man nicht vier SATA-Ports zur Verfügung, wenn man die zwei außen liegenden eSATA-Ports mit diesem Kabel nach innen legt: http://www.amazon.de/Kabel-HDD-SATA-St-eSATA-St-00m/dp/B000VMXWEI/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1429780543&sr=8-1&keywords=sata+esata ?

    Ich weiß, dass das unschön aussieht, aber würde das gehen ?

  • Stefan says:

    @Tim: Nein das geht nicht, da der Chip maximal 2 Ports ansprechen kann. Entweder die inneren oder die äußeren.

  • Daniel says:

    Hallo Zusammen,

    Vielen vielen Dank fuer diesen tollen Artikel. Ich war kurz davor mir eine Diskstation DS1515+ zu kaufen und bin dann zum Glück auf eure Seite gestossen. Habe mir nun das hier genannte NAS zusammen gebaut. Statt 700Euro für die DS1515+ hats 280Euro gekostet 🙂 und ich habe volle erweiterbare Flexibilität für künftige Aus- und Umbauten (PS: Habe das Fractal Design R4 anstatt des R5 gekauft ..war 40Euro günstiger).

    Genau dazu habe ich aber noch eine Frage:
    Wenn ich den erwähnten SATA Controller noch dazu baue (für mehr Ports … ins Define passen ja 10 Festplatten rein :D), wie geht das dann mit der Installation in OpenMediaVault?

    Erkennt OpenMediaVault den Controller automatisch und ich kann einfach die Platte daran anschliessen und die tauchen sofort in WebGUI unter „Physical Disks“ auf und sind verwendbar?

    Oder muss ich noch einen Treiber installieren? Ginge das über WebGUI oder nur per CommandLine direkt am System?
    Wenn das so wäre, wie ginge das dann da? Gibts da eine Schritt-fuer-Schritt-Anleitung (welche Kommandozeilen-Eingaben sind notwendig) wo ich das nachlesen koennte?
    Ich bin in Linux leider nicht so gut bewandert und habe jetzt 2 Tage gegooglet und bisher nichts gefunden (auch im OpenMediaVault Forum nichts).

    Viele Dank fuer jede Hilfe und viele Grüße
    Daniel

  • Daniel says:

    @Stefan: Perfekt. Danke dir fuer deine schnelle Antwort

    Ich braeuchte 4 Ports, deswegen habe ich diese Alternativen ins Auge gefasst (oder eben 2x die CSL 2-Port-Karte):

    Syba 4 Ports PCIe x1
    Syba-PCI-Express-Controller-Karte-SATA-III

    Syba 4 Ports PCIe x2 (weiss ich nicht ob bei einem NAS das x2 was bringt; hab die ausserdem noch in keinem deutschen Shop gesehen)

    InLine 4 Ports PCIe 2.0 x2

    Aber ich denke, wenn die von dir genannte CSL 2 Port automatisch geht, dann sollten die 3 genannten das auch. Die haben ja nix besonderes anderes außer 2 Ports mehr.

    Nochmals großen Dank 🙂

  • Stefan says:

    @Daniel: Wenn Du einen Standard-Controller wie z.B. den CSL PCI-Express (PCIe) 2.0 Controller verwendest, benötigst Du keine Treiber. Die Festplatten werden in OpenMediaVault dann genauso behandelt wie Festplatten die direkt auf dem Mainboard angeschlossen sind.

  • Jan says:

    Hi Stefan,

    ich habe mir diesen NAS nach deinen empfehlungen nachgebaut.
    jetzt habe ich ein Problem beim installieren von OMV.
    Das booten von einem USB-Stick ist bei mir nur vom USB 2.0 Anschluss möglich.Ich habe jetzt von einer CD gebootet und OMV auf den WINKOM-USB 3.0 Memory-Stick 16 GB am USB3.0 Anschluss installiert.
    Beim Neustart passiert nichts… den System-Stick an USB 2.0 angeschlossen wird mit ein paar Meldungen gebootet.
    Muss ich im Bios vom Mainboard ASRock Mod B85M Pro3 aus deiner Empfehlung noch etwas anders einstellen?

    Gruß Jan

  • Stefan says:

    @Jan: Dir bringt das booten von einem USB 3 Port keine Vorteile, da in dem Fall das Mainboard eh das USB 2 Protokoll verwendet um den Stick zu booten / betreiben. Daher kannst Du einfach von einem USB 2 Port booten. Ein USB 3 Stick kann aber trotzdem (durch die höhere Geschwindigkeit innerhalb des USB 2 Limits) Vorteile bieten.

  • Jan says:

    @Stefan: Soweit klar… Ich habe jetzt aber das Problem, dass ich das installierte OMV System auf dem Stick nicht von den USB 3.0 Anschlüssen des Boards booten kann.
    Wenn ich den Stick an USB 2.0 (am Gehäuse aussen) einstecke, fahrt das NAS hoch…
    Wenn ich den Stick an USB 3.0 (mit Adapter am Boardanschluss im Gehäuse –) eleganter) einstecke, blockiert das NAS und ich habe nichtmal Zugriff über die Tastatur auf das Bios, totale Blockade…
    Ziehe ich den Stick ab, meldet sich das Board mit dem UEFI…

  • Stefan says:

    @Jan: Ah ok, da hatte ich dich dann wohl falsch verstanden :). Hast Du das FastBoot Feature mal deaktiviert ? Ansonsten würde ich mal mit einem anderen USB-Stick testen (nur um einen defekten Stick direkt ausschließen zu können). Falls noch nicht geschehen, kannst Du auch nochmal ein Bios Update durchführen. Wenn es immer noch nicht funktioniert gib nochmal Bescheid, ich benutze das Board selbst in meinem NAS und könnte sonst nochmal das Bios durchschauen.

  • Jan says:

    @Stefan: Besten Dank für die Hilfe… der nagelneue USB Stick war es…
    Habe mir zum Glück zwei bestellt… FastBoot Feature war schon aus… BIOS aktuell…
    Es läuft… Danke für die Hilfe

  • LB says:

    Reicht der Prozessor, um das NAS vernünftig als Plex Server zu betreiben? Für einige Plex Clienten übernimmt der Server ja Rechenarbeit.

  • Stefan says:

    @LB: Hmm kann ich dir leider nicht sagen, kommt wohl auf die Anzahl der Clients und die angeforderte Qualität an. Wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest, nimm statt dem Celeron einen Intel Core i3-4160.

  • 8ear says:

    Hi, habe mir das System jetzt auch zusammengebaut, wenn ich aber den Strom messe komme ich auf 23W ohne jeglichen HDDs.

    Was habt ihr anderster eingestellt?

    Ist ein Celeron G1840 + 4 GB Kingston + ASROCK B85M-Pro3 + USB Stick

    Habt ihr bestimmte MB Einstellungen gemacht?

    Als OS nutze ich OMV.

    Gruß

  • Stefan says:

    @8ear: Hmm 8W mehr sind fast nicht durch Mainboard Feintuning zu begründen, entweder die CPU von dir arbeitet im Hintergrund oder dein Strommessgerät spinnt.

  • PiXeL says:

    @LB
    [link=https://forums.plex.tv/index.php/topic/111037-intel-celeron-g184050-for-pms/]Hier[/link] hat jemand im Plex Forum speziell danach gefragt und eine Antwort von einen Plex Nutzer mit einer G1620 bekommen.

    Scheint bei einen Stream kein Problem zu sein, sogar remuxes in 1080p oder 2 720p aber mehr scheint nicht zu gehen.

  • 8ear says:

    Hi,

    danke für die Antwort.

    Aber die CPU hat nichts getan und habe es einmal mit OMV getestet und anschließend noch mit einem ARCH Linux USB Live Stick. Da passiert wirklich gar nichts mehr.

    Leider komme ich nicht unter 23W

  • 8ear says:

    Hi,

    mit welchem Messgerät habt ihr gemessen?

    gruß

  • Stefan says:

    @8ear: Die Messung habe ich mit einem Brennenstuhl Primera Line Energiemessgerät PM 231 E durchgeführt. Ich kann dir sonst anbieten nochmal mit einem VOLTCRAFT ENERGY-LOGGER 4000 EKM nachzumessen.

  • 8ear says:

    Ok, habe mir jetzt mal das Brennenstuhl Primera Line Energiemessgerät PM 231 E zugelegt und werde es testen.

    Ich melde mich dann nochmal.

    Gruß

  • Flo says:

    Guten Tag

    Vielen dank für deinen Guide.
    Ich Plane derzeit diesen NAS auch anzuschaffen und hab da ein paar Fragen.

    1.Bei der zusammenstellung hab ich bei vielen Anbietern das Mainboard nicht gefunden sondern nur das Pro 4. Gibt es einen Grund ausser den 10€ unterschied wieso sie das Pro 3 ausgewählt haben?

    2. Ich möchte es mit Windows betreiben. Gibt es dabei irgendwas zu beachten und welches Windows sollte ich verwenden? Müsste die meisten über die Schule kostenlos bekommen.

    Ich möchte kein Raid verwenden und plane erst einmal 2x WD Red 6 TB und meine derzeitigen 2×4 TB WD Green darin zu verbauen.

    Das Windows möchte ich auf eine der WD Red installieren.

    Dazu will ich noch die Software „lights out“ für die Sie auch einen Guide geschrieben haben verwenden und ggf. später „owncloud“ ebenfalls verwenden.

  • Stefan says:

    @Flo: Das ASRock Mod B85M Pro3 war für mich einfach passend und nicht zu überdimensioniert. Die höheren Modelle haben mehr Features und Komponenten und verbrauchen dann mehr Strom.

    Welches Windows Du benutzt ist eigentlich egal, Software Raid ist unter Windows erst ab 8.1 bzw. Home Server möglich, Lights Out gibt es ja mittlerweile für so ziemlich jede Windows Version.

    Das Windows selbst würde ich allerdings auf eine SSD installieren, 120GB reichen dafür ja aus.

  • 8ear says:

    Hallo zusammen,

    habe jetzt mit dem neuen Messgerät ebenfalls gemessen und komme auf 23W.

    Irgendwas stimmt mit euren Messungen nicht.
    Habe das gleiche System.

    gruß

  • Stefan says:

    @8ear: Ich prüfe nochmal mit unserem neuen Messgerät nach. Vielleicht liegt der Unterschied auch in einem Update von Linux bzw. OMV, ist ja schon ein paar Wochen her. Die Messungen kontrollieren wir aber immer nochmal nach, daher kann ich einen Messfehler ziemlich sicher ausschließen.

  • alex says:

    Hallo Stefan,

    erstmal danke für die sehr schönen Artikel zum Thema NAS auf dieser Webseite! Ich werde mir in Kürze die Komponenten für den NAS Advanced mit dem Fractal-Gehäuse kaufen. Für die Festplatten und das RAID bin ich noch in der Findungsphase. Meine Tendenz läuft Richtung Raid 5 mit 3x 3TB Festplatten, gerade auch deswegen, weil ich dieses später erweitern kann. Es wäre toll, wenn du mal einen Artikel zu den Vor- und Nachteilen von Raid 1, 5, 6 und vielleicht 1+0 bzw. 0+1 bringen könntest. Klar, bei Google findet man da viel – zum Beispiel auch, dass dein favorisiertes Raid 6 eigentlich eher selten benutzt wird – und gerade deshalb würde mich interessieren, was du dazu denkst.

    Eine konkrete Frage noch: macht es Sinn, Festplatten von verschiedenen Herstellern zu kaufen? Ich überlege gerade, 2x die WD Red WD30EFRX und 1x die Seagate NAS HDD ST3000VN000 zu nutzen, und im Raid 5 zu verbinden. Einfach um eine gewisse zusätzliche (Ausfall-)Sicherheit zu bekommen, die wahrscheinlich mehr eingebildet ist. Ist das sinnvoll, oder rätst du mir eher davon ab. (Preislich ist die Seagate 10 Euro billiger, würde jetzt also keinen großen Unterschied machen).

    Vielen Dank!
    Alex

  • Stefan says:

    @alex: Raid 6 empfehle ich immer bei mehr als 5-6 Festplatten. Gibt einfach eine erhöhte Ausfallsicherheit, gerade falls mal eine Festplatte im Verbund aussteigt. Vielleicht ist mein Sicherheitsempfinden auch einfach zu hoch – kommt eben immer drauf an wie wichtig einen die Daten auf dem Raid sind und wieviel man in sein regelmäßiges Backup schieben kann.

    Festplatten von mehreren Herstellern – bzw. aus mehreren Chargen wurde in der Ct mal empfohlen, damit lassen sich Serienfehler ziemlich gut ausschließen. Ansonsten muss ich aber sagen, dass die Festplatten auch so immer ziemlich gemixt sind von den Seriennummern her. Kann man machen, muss man aber nicht – ich persönlich habe lieber 6 Festplatten des gleichen Herstellers.

    Einen Artikel über die Raid-Eigenschaften bzw. Vor- und Nachteile kann ich gerne mal nachreichen, weiß nur noch nicht wann ich dazu komme da ich mich gerade in einen anderen Bereich einlese den ich dann hier natürlich auch vorstelle (Überwachungs- und Sicherheitssysteme).

  • Vandog says:

    @technikaffe Team Danke für diese NAS Bauanleitung
    Ich hatte schon lange vor mir ein NAS zu zulegen, da ich es leid war mein Desktop PC dauerhaft als MedienPC im Netzwerk zu nutzen.
    Ich habe mir eure Komponetenvorschläge als Vorlage genommen und leicht geändert.
    Beim Mainbord bin ich abgewichen, da mir 4x Sata3 Slots zu wenig sind.
    hierfür habe ich das ASRock Z97M Anniversary mit dem i3 4160 und 2x4GB KingstonRam genommen.

    Bei eurem Vorschlag habt ihr ja OpenMediaVault empfohlen. Würdet ihr bei meiner genannten Zusammenstellung auch noch dabei bleiben, oder doch eher zum FreeNas tendieren?

  • Stefan says:

    @Vandog: Ich würde auch bei mehreren SATA-Ports zu OpenMediaVault greifen. Für mich aktuell das beste NAS-System für normale Benutzer.

  • Verschlüsseler says:

    Hallo!

    Vielen Dank für eure wirklich genialen Anleitungen!
    Genau das hier vorgestellte NAS würde ich mir gerne so zusammenzimmern, hadere aber noch mit mir bzgl. des Prozessors, denn ich will mein 5er RAID definitiv verschlüsseln.
    Genau deshalb wollte ich wissen, ob fehlende Hardwarebeschleunigung in diesem Bereich wirklich so heftige Auswirkungen hat und wenn, welche das wären.
    Außerdem würde ich gerne noch wissen, ob es durch solche netten (in anderen Beiträgen vorgestellte) „SATA-Verteiler“ (mir ist die korrekte Bezeichnung gerade entfallen) auch möglich ist, mehr als die genanten 6 Platten dran zu hängen.
    Kurz zum Einsatzzweck, falls eine sinnvolle Antwort dazu, davon abhängt:
    Das NAS soll zentraler Punkt der Technik werden, sprich, Sammelpunkt für jegliche Dateien/Dokumente, Bilder, Downloads, Musik, Filme. Letzteres soll dabei per Plex Media Server (der auch auf dem NAS laufen soll) verwaltet werden – und daher wahrscheinlich auch die meiste Leistung fressen. Ansonsten also ein reiner File-Server.

    Danke euch schon jetzt!

  • Stefan says:

    @Verschlüsseler: Wenn Du verschlüsseln möchtest, nimm definitiv einen Prozessor mit AES-Ni, wie den Intel Core i3-4160. Dabei geht es nicht nur um den Geschwindigkeitsvorteil, sondern darum das der i3 viel viel sparsamer ist, da beim Ver- und Entschlüsseln viel weniger Last anliegt.

  • Jens says:

    Hallo und danke für die Anleitung! 😉

    Jetzt habe ich doch noch eine kleine Frage.
    Nach zwei Tagen läuft mein OMV ohne Probleme. Es geht in Standby und wird wieder geweckt usw.

    Mein Problem ist der Stromverbrauch.
    Im Betrieb mit HDD im Standby komme ich nicht auf die ca. 15 Watt. Aktuell 27W.
    Im Betrieb mit aktiven HHDs (2 WD Red 3TB) bin ich bei 36W.
    Bei der Hardware und den Einstellungen habe ich mich ziemlich an eure Bauanleitung gehalten.

    Mainboard ist AsRock H97M Anniversary mit Celeron CPU.

    Mit welchen Geräte ermittelt Ihr den Stromverbrauch? Ich habe ein billiges von Conrad. Voltcraft energy Monitor 3000.

    Ich freue mich auf eure Rückmeldung.
    Danke und Grüße

  • Stefan says:

    @Jens: Als Verursacher für den höheren Stromverbrauch tippe ich auf dein Mainboard. Der Z97 Chipsatz zieht – auch durch die zusätzlichen Features und die stärker ausgelegte Spannungsversorgung der CPU – mehr Strom (auch wenn die TDP des B85 Chipsatzes auf dem Papier identisch mit der des Z97 ist).

    Die Verbrauchsmessung habe ich mit dem Brennenstuhl Primera Line Energiemessgerät PM 231 durchgeführt, welches in der Ct mal sehr positiv getestet wurde. Um zu testen ob es bei dir am Mainboard liegt, kannst Du ja mal alle Festplatten abziehen und dann schauen wie im Idle bei dir der Stromverbrauch ist (eventuell gehen deine Festplatten auch nicht korrekt in den Standby).

  • Michael says:

    Hallo, sehr schöne Zusammenfassung.
    Ich werde mir dieses System zusammenbauen.
    Speicher werde ich 2x 4GB nehmen.
    Das einzige das ich mir Überlege ist die CPU.
    Ob ich den „Intel Celeron G1840“ oder gar den „Intel Core i3-4170“ nehmen soll.
    BS wird OpenMediaVault

    werde nur CIFS/SMB ohne Verschlüsselung nutzen, möchte aber definitiv die volle Bandbreite nutzen. 1000 KBit/s ()100MB/s)

    schaft das der Celeron oder lieber den i3?

    Danke für die Unterstützung.

  • Stefan says:

    @Michael: Das schafft der Celeron G1840, den benutze ich selbst bei mir. Der i3 macht nur bei Verschlüsselung Sinn oder wenn Du wirklich sehr viel mit dem NAS machst, für den reinen Datentransfer als Fileserver ist der Celeron mehr als ausreichend.

  • Michael says:

    @Stefan, vielen dank für die rasche Antwort.

    Hast du Erfahrungen mit diesem System zwecks Raid5?

    Ich überlege sogar das große NAS-Expert evtl. mir zuzulegen, da ist nur die Frage brauch ich das oder will ich es nur haben 🙂

    Wenn aber das kleine hier auch mit Raid5 und der CPU Auslastung mit der Transferrate zurecht kommt, muss man ja nicht mehr ausgeben wie sein muss.
    ECC ist im normalen home-office bereich denke ich nicht unbedingt nötig.

    Freue mich wieder auf deine Antwort.

    Danke Michael

  • Stefan says:

    @Michael: Raid5 ist für den Intel Celeron G1840 kein Problem, ich selbst habe 6x 6TB im Raid6 und es läuft alles einwandfrei. Das NAS-Expert kann ECC und das kann der Celeron eben nicht. Wie wichtig die Dateien auf dem NAS für dich sind, musst Du dann einfach selbst entscheiden, da kann ich dir schlecht einen Rat geben 🙂

  • Ralf says:

    Hallo,
    ich habe mir das NAS nach Deinem Vorschlag zusammengebaut. Funktioniert eigentlich auch gut.
    Benutze Openmediavault. Mit autoshutdown musst eich anfangs ein wenig „kämpfen“ funktioniert mittlerweile auch.

    Mein Problem ist jetzt Wake on LAN

    Ich bekomme das NAS weder mit Kodi oder über meinen Linux-Desktop per etherwake ,noch über die Firtzbox mit „Computer aufwecken“ (oder wie das jetzt auch immer heist) wieder ans laufen.

    Kannst du vielleicht mal Deine BIOS Einstellung bezüglich WOL im ASRock B85M Pro3 nennen?

    Vielen Dank schon mal im Voraus.

    Gruß

    Ralf

  • Stefan says:

    @Ralf: Hast Du in OpenMediaVault selbst unter den Einstellungen der Netzwerkkarte WOL aktiviert ? Ansonsten würde ich WOLCmd empfehlen. WOL hängt aber auch vom Mainboard deines anderen Computers ab.

  • Michael says:

    @Stefan, ich habe am Samstag schon meine Hardware bekommen und gestern zusammengebaut.
    Habe auch ein paar Tests schon gefahren.

    Zusammenbau alles kein Problem, top.
    Nutze noch mein altes BS „Nas4free“ Format UFS
    Geschwindigkeit war aber etwas weniger ca. 75MB/s zuvor ca. 105MB/s (Netzwerktreiber nicht optimal?)
    CPU last ca. 5-20%

    Test weise mal OMV mit einer SSH Platte Format ext4 getestet.
    Transfer war dann ca. 85-90MB/s (Treiber besser?)
    Jedoch CPU last lag zwischen 60-95%
    Dateien waren alle über 15GB (ISO,MKV)
    Am Anfang war die Übertragung schöne 115MB/s bis nach einigen sec. die CPU last auf )90% ging, dann der abfall der Übertragungsrate.

    System war sonst schön gelaufen alles ging auf Anhieb.

    Die nächste Zeit werde ich nochmal 3x3TB WD-Red Organisieren und OMV einsetzen mit Raid5 und meine Aktuellen übertragen, so das ich sie danach zum Pool hinzufügen kann.

    Wie sieht die CPU last bei dir „euch“ aus?

    Verschlüsselung war nicht gesetzt und es wurde rein Samba übertragen.

  • Simon says:

    Guten Tag,

    Ich habe mal wieder eine Frage und zwar diese MB bietet 8 sata Anschlüsse

    http://geizhals.de/gigabyte-ga-f2a88xm-d3h-a1004711.html?hloc=at&hloc=de

    Kann man das mit einer günstigen CPU stromsparend betreiben oder spart man hier quasi am falschen Ende ?

  • Stefan says:

    @Simon: Hmm als CPU würdest Du dann sicher einen AMD A4 Series A4-7300 nehmen. Dies ist die kleinste FM2+ CPU von AMD mit 65W TDP. Ich denke du fährst mit einem Intel Celeron G1840 und einer PCIe Erweiterungskarte besser.

  • Michael says:

    Hallo,

    tolle Anleitung.
    Ich würde dieses NAS-System auch gerne nachbauen, habe aber drei Fragen:

    1.wenn ich erstmal mit nur 3 Fstplatten anfangen möchte, kann man dann schon RAID5 oder RAID6 wählen und die Festplatten später ohne Datenverlust hinzufügen?

    2. wenn JA, geht das sowohl mit OpenMediaVault als auch mit FreeNAS

    3. Kann man mit beiden Software den NAS auch als Download-Server nutzen?

    Danke im vorraus!

  • Stefan says:

    @Michael: Bei OpenMediaVault kannst Du mit 3 Festplatten anfangen (Raid5). Raid6 benötigt mindestens 4 Festplatten. Bei FreeNAS ist dies aufgrund der Beschaffenheit des Raid-Z nicht möglich, hier lässt sich der Raid-Verbund nicht ohne Datenverlust erweitern. Beide Systeme unterstützen diverse Download-Plugins.

  • Georg says:

    Hallo Technikaffe-Team,

    Ich finde eure Bauvorschläge wirklich gut, alles erklärt, warum und wieso.
    Die Links auf Amazon sind auch OK, aber für eine gute Übersicht sammle ich mir die Komponenten bei Geizhals in eine Wunschliste. Die Listen kann man auch öffentlich machen, sodaß andere sich sozusagen dranhängen können. Außerdem kann ich dann auch die kleineren Händler vor Ort berücksichtigen, die hin und wieder preislich mithalten können.
    Ich würde mich sehr über dieses neue Feature bei den Vorschlägen freuen.

    Gruß
    Georg

  • Stefan says:

    @Georg: Danke für dein Feedback. Mit den Amazon Links verdienen wir Geld. Daher haben wir sonst kaum Werbung auf unserer Seite. Daher ist die Geizhals Wunschliste aktuell so nicht umzusetzen, wir überlegen aber schon länger wie wir so eine Liste realisieren können. Da kommt in Zukunft sicher noch was 🙂

  • Ruben says:

    Hallo

    Kommt hierzu auch bald ein Update wie beim Basic NAS? Wollte mir demnächst eins bauen und es auch als media server dienen soll wollte ich zum Advance greifen.

  • Stefan says:

    @Ruben: Erstmal nicht weil es schlicht und einfach noch aktuell ist. Bis die Desktop Celerons / Pentiums vom Haswell Nachfolger (Skylake) kommen wird es noch bis Ende des Jahres (eventuell auch Anfang 2016) dauern.

  • Ruben says:

    Noch ne frage bringt es was 8 statt 4 gb ram zu nehmen?

  • Stefan says:

    @Ruben: Für OpenMediaVault reichen 4GB Ram locker aus, nur bei FreeNAS benötigst Du 8GB oder mehr Ram.

  • Steff-BN Nas6+ says:

    Hallo Stefan

    Habe bei meinem NAS 2 Raid´s angelegt.
    Beim verlegen der Stromkabel habe ich leider beim hochfahren eine Festplatte nicht angeschlossen.
    Der Blick im Browser zeigte ein Raid war weg. Also wieder runtegefahren und das Kabel angeklemmt. Wieder hochgefahren, leider war das 2 Raid immer noch weg.
    Sind jezt meine Daten verloren?
    Oder kann man es wiederholen?

    MfG
    Steff

  • Stefan says:

    @Steff-BN Nas6 : Der Raid sollte im Webinterface nie „weg“ sein, sondern auf „degraded“ stehen. Dort kannst Du dann die wieder eingesteckte Festplatte zum Raid hinzufügen. Bei einem Raid 1/5 kann ja eine Festplatte ausfallen ohne das ein Datenverlust eintritt.

  • tom says:

    Ist ein NAS-Aufbau, wie auf euren Seiten in unterschiedlichen Varianten gezeigt, auch lüfterlos mit beispielsweise diesen Gehäusen denkbar?

    Streacom ST-FC8B Alpha Fanless [240mm x 100mm x 250mm (b/h/t)]
    https://www.caseking.de/streacom-st-fc8b-alpha-fanless-htpc-aluminium-gehaeuse-schwarz-gesc-059.html

    Streacom ST-FC9B Alpha Fanless [348mm x 100mm x 289mm (b/h/t)]
    https://www.caseking.de/streacom-st-fc9b-alpha-fanless-htpc-aluminium-gehaeuse-schwarz-gesc-051.html

    Ihr empfehlt immer zumindest kleine Tower da ihr zig HDDs verbaut. Ich komme aber mit 1-2x Festplatten aus oder könnte auf 2-4x 2,5 Zoll ausweichen… Der Speicherplatzbedarf hält sich einfach in Grenzen, ein NAS mit seinen Vorteilen würde ich aber trotzdem gerne verwenden. 🙂

    Wann sind denn Plattformen mit Skylake für den Bedarf denkbar und bringt bspw. DDR4 oder die neuen Chipsätze einen großen Vorteil beim Stromverbrauch? Bzw. wegen Abwärem der Prozessoren dann auch relevant wenn nach Möglichkeit keine Lüfter verwendet werden sollen.

  • Stefan says:

    @tom: Unser kleines [ilink=anleitung-313-nas_eigenbau_2015_fuer_4_hdds_mit_intels_braswell_und_aes_ni]NAS Basic 2.0 für bis zu 4 Festplatten[/ilink] ist ja quasi lautlos (passiver CPU kühler und passives Netzteil). Bei einem NAS müssen die Festplatten IMMER gekühlt werden, es sei denn 2 große SSDs reichen dir.

  • tom says:

    @Stefan:
    Bei eurem „NAS Basic 2.0 für bis zu 4 Festplatten“ würde ich dann einfach den Passivkühler der CPU abnehmen und den der verlinkten Gehäuse montieren?
    Angeblich sollen auch normale CPUs damit gekühlt werden können. Es heißt in der Beschreibung „CPUs bis zu einer TDP von 95 Watt (bei ausreichendem Luftstrom um das Gehäuse) können passiv betrieben werden, empfohlen sind 65 Watt TDP. “

    Also sollten grundsätzlich auch eure flotteren NAS mit Celeron G1840 (53W TDP) oder i3-4160 (54W TDP) möglich sein… oder übersehe ich etwas?

    Hmm, große SSDs sind dann doch noch ziemlich teuer. 🙂
    Ohne aktive Lüfterkühlung im Gehäuse geht also auch mit 1-2 frei und/oder am Alugehäuse platzierten HDDs nichts? Das ganze läuft vielleicht mit höchstens 2 Nutzern ca. 2-4h aktiv pro Tag. Wobei aktiv dann nicht heißt 10GB transferieren. Also nur vereinzelte Dateifreigabe und mal einen Film streamen etc., 4-6h idle (WOL+shutdown script) kommen nochmal am Tag dazu würde ich sagen.
    Kann das überaupt nicht einschätzen. Bin aber verwundert, dass HDDs so extrem anfällig sein sollen und immer unter bspw. 45° gehalten werden müssen! Lasse mich da aber gerne belehren. 🙂

  • Stefan says:

    @tom: In einem Passivgehäuse werden alle Komponenten deutlich wärmer, was bei den meisten Komponenten egal ist. Festplatten sind allerdings sehr Temperaturempfindlich. Ich glaube auch das ein Passivgehäuse keinen großen Vorteil in der Lautstärke bietet weil man in einem NAS meistens die Datenfestplatten am meisten hört.

  • biochem says:

    Vielen Dank für die ausführliche Zusammenfassung.
    Sind die Komponenten Stand Sep2015 immer noch aktuell, oder gibt es schon neuere / bessere Hardware?

    Ich bin mir noch unsicher, ob ich entweder in ein fertiges Synology 415+, oder den hier vorgestellten Zusammenbau investieren soll…

  • Stefan says:

    @biochem: Sind immer noch aktuell. Das NAS habe ich selbst zu Hause und bin bisher sehr zufrieden. Die pentium / Celeron Nachfolger auf Skylake Basis kommen erst Anfang nächsten Jahres.

  • Andreas says:

    @Stefan

    Besten Dank für die tollen Anleitung. Ich habe mir vorgenommen selbst so ein NAS zu bauen. Ich habe jedoch noch eine Frage – wenn ich 8 Festplatten (somit die volle mögliche Anzahl ) verbauen möchte.

    Wie hast Du das mit den SATA Kabeln gelöst? Insgesamt sind ja nur 6 Ports auf dem Board verfügbar.
    Arbeitest Du mit mini SAS 36 Pin zu 4x SATA Steckern? Funktionieren die auf dem Board?
    Wäre Dir sehr dankbar für ein kurzes Feedback diesbezüglich.

    Ein Fan 🙂

  • Stefan says:

    @Andreas: Ich selbst betreibe das NAS bei mir zu Hause „nur“ mit 6x 6TB Festplatten. Wenn Du 2 weitere Festplatten anschließen möchtest, benötigst Du einen zusätzlichen SATA Controller (z.B. CSL PCI-Express (PCIe) 2.0 Controller) der in den PCIe Slot des Mainboard gesteckt wird. Konfigurieren musst Du dann nichts, Du hast dann einfach 2 weitere SATA-Ports zur verfügung. Du benötigst dann insgesamt 8 SATA Kabel (beim Mainboard sind nur 2 dabei).

    Außerdem benötigst Du noch die 5 Stück InLine SATA Strom-Y-Kabel, SATA Buchse an 2x SATA Stecker gewinkelt für die Stromversorgung der Festplatten.

  • BeckenrandschwimmerT says:

    Hallo Stefan,

    laut CPU-world.com erscheint der Intel G4400 und weitere Modelle auf Skylake-Basis Ende September. Werdet ihr mit diesen zeitnah einen NAS-Entwurf erstellen?

    Mein Kompliment für eure Seite und Grüße,
    Tim

  • Stefan says:

    @BeckenrandschwimmerT: Sobald verfügbar wirst Du bei uns zeitnah einen Test finden. Ende September scheint mir aber noch sehr früh, zumindest für Deutschland rechne ich erst Ende des Jahres mit den Prozessoren – aber wir werden sehen.

  • Dominik says:

    Hallo,

    ich habe mir nun auch alle Artikel gekauft, um mein NAS zusammenzubauen.
    Jetzt habe ich aber ein Problem.
    Ich bekomme einfach kein Bild an meinen Monitor, ich sehe nicht mal den Bildschirm um ins BIOS zu kommen.

    Habe alle 3 Stecker (VGA, DVI, HDMI) versucht. bei allen erhalte ich kein bild.
    Beim einschalten ertönt auch kein piepton.
    CPU-Lüfter dreht sich ganz normal nach dem einschalten.
    Die USB Anschlusse scheinen auch strom zu haben, denn wenn man den Mach Xtreme MX-ES series MXUB3SES an einen USB anschluss ansteckt, blinkt dieser zwei mal rot.

    Ich weiß grad nicht ob ich was übersehen habe, aber ich denke ich habe alles richtig angeschlossen.

  • Stefan says:

    @Dominik: Hört sich nach nicht erkanntem Arbeitsspeicher an. Mach mal folgendes:

    – Nur 1 Arbeitsspeicher in Bank 1 stecken
    – Bios Reset: Stromstecker vom Netzteil trennen, Batterie rausnehmen und den Einschaltknopf 30 Sekunden lang drücken. Danach Batterie wieder rein und Stromstecker wieder einstecken.

  • Dominik says:

    Hallo,

    es war sowieso nur ein Ram eingesteckt.
    Habe diesen jetzt mal durch einen von meinem anderen PC ersetzt, jedoch mit dem selben Ergebnis.
    Dieser Ram funktioniert in meinem anderen PC einwandfrei. Auch der für das NAS gekaufte ram wird in meinem anderen PC erkannt.
    Ich habe nun das Gefühl, dass die CPU defekt ist.
    Werde denke ich mal eine neue CPU kaufen und testen.

  • BeckenrandschwimmerT says:

    Wie lange sind denn die durchschnittlichen Bootzeiten unter Win7 und/oder Win10, wenn z.B. nur eine SSD angehängt ist ?
    Ich möchte gerne ein schnell aufwachendes NAS und da wäre eine ungefähre Hausnummer in Sekunden ganz nützlich.

    Merci ! =)

  • Tetam says:

    Hi, ich habe das problem, das omv nicht mehr aus dem standby aufwacht. [link=https://technikaffe.de/forum/index.php?thread/324-omv-wacht-nicht-aus-standby-s3-auf/&postID=428#post428]Details können im Forum nachgelesen werden[/link].

  • Stefan says:

    @BeckenrandschwimmerT: Meinst Du wenn das NAS im Standby war ? Oder möchtest Du Windows auf diesem System installieren ? Aufwachzeit aus dem Standby mit normalen Festplatten so bei 10 Sekunden, denke mit SSD etwas schneller.

  • BeckenrandschwimmerT says:

    Sorry, hab mich etwas unklar ausgedrückt 🙂
    Gemeint war wie lange diese Hardware mit einem Win7 oder Win10 (auf SSD installiert) für einen Kaltstart (also kein StandBy) benötigt.
    Vielleicht betreibt ja der ein oder andere die Hardware mit Win7/10.
    Ich ziehe derzeit ein Win7/10 für ein neues NAS/neuen Fileserver vor, um software-seitig etwas flexibler zu sein, als mit OMV oder FreeNAS.
    Vielen Dank !

  • Stefan says:

    @BeckenrandschwimmerT: Hab ich nicht getestet bisher aber gerade unter Windows 10 sollte das nicht lange dauern (~15 Sekunden ?).

  • Tim says:

    Vielen Dank für die tolle Anleitung!
    Ich habe das NAS mit den genannten Komponenten zusammengebaut und mit 4 x WD60EFRX in einem RAID 5 unter OMV am Laufen.
    Wie bekomme ich jetzt am schnellsten meine Daten (Fotos, Filme, Dokumente von mehreren HDs) auf mein NAS?
    Das NAS hängt direkt an einer FritzBox 7490 und meine Daten liegen auf meinem PC, der per Netzwerk verbunden ist.
    Beim Kopieren über Windows auf eine erstellte Freigabe bekomme ich lediglich 13-15 MB/s!?
    Schon mal besten Dank für Eure Antwort.

  • Stefan says:

    @Tim: Also über das Netzwerk solltest Du 110-115MB/s erreichen. Schau mal in deiner Fritzbox nach ob da unter Heimnetz – Netzwerk – Netzwerkeinstellungen alle Ports auf Power Mode (1Gbit) stehen!

  • berni says:

    Hi Folks….
    Ich habe vor mir nach euren Vorschlag ein Nas aufzubauen….
    Abweichend habe ich mich für ein Gehäuse von Silverstone DS380 entschieden
    Da es auf einen Schlag 8 HDDs aufnehmen kann… gut Gekühlt wird und auch
    schnuckelig klein dabei ist….
    Da ich schon einen HighPoint 2720 Controller habe der den auch 8 x 3TB WD green
    verpasst bekommt. Ist die Frage nach dem Mainboard Interessant…
    Was könnt ihr mir Empfehlen ? da ich ja nicht auf so viele SATA intern angewiesen bin.
    Ich wollte OMV laufen lassen..frage ist kann dort der 2720 eingebunden werden ?
    Mfg. und thx im vorraus Berni

  • Tim says:

    Daran hat es gelegen, vielen Dank! Es sollten schon alle Ports freigeschaltet sein 🙂
    Ein weiterer Punkt wo ich noch Probleme habe sind die OMV-Extras unter Erweiterungen.
    Ich bekomme immer folgende Fehlermeldung:

    ))) *************** Error ***************
    Failed to execute command export LANG=C; export DEBIAN_FRONTEND=noninteractive; apt-get –yes –force-yes –fix-missing –allow-unauthenticated –reinstall install openmediavault-clamav 2)&1: Reading package lists…

    Building dependency tree…

    Reading state information…

    Some packages could not be installed. This may mean that you have
    requested an impossible situation or if you are using the unstable
    distribution that some required packages have not yet been created
    or been moved out of Incoming.
    The following information may help to resolve the situation:

    The following packages have unmet dependencies:
    openmediavault-clamav : Depends: clamav-daemon ()= 0.98.1) but it is not installable
    Depends: clamav-freshclam ()= 0.98.1) but it is not installable
    E: Unable to correct problems, you have held broken packages.
    ——————————————————————————————————————————

  • Stefan says:

    @berni: Ich würde bei dem Mainboard bleiben, ein PCIe 2.0 x16 Slot für den Controller ist ja vorhanden, die onBoard SATA Ports musst Du ja nicht nutzen. Viel Schnickschnack ist auf dem Mainboard nicht drauf, viel sparen kannst Du da nicht.

  • Stefan says:

    @Tim: Das mit den Ports in der Fritzbox kommt häufiger vor 🙂

    Zu deinem anderen Fehler:
    Über SSH oder die Konsole als Root mal folgendes ausführen:
    apt-get clean
    apt-get update
    apt-get upgrade
    apt-get -f install

    Manchmal hilft das. Ansonsten mal im [link=http://forums.openmediavault.org/]OMV Forum[/link] probieren.

  • Berni says:

    Hi Folks…

    Ich habe eine kurze Frage zu OMV bzw. Freenas

    Da ich von eurem Bauvorschlag abweichend den High Point 2760 einsetzen mag
    ( habe ich noch von dem alten pc “ über“ ) an den 8x 3tb WD green sollen,
    Ist die Frage kommt OMV mit dem COntroller klar brauche ich spezielle Treiber ?

    Im alten Gerät war es ja nur Win7 mit ner Netzwerkfreigabe und Treiber kein Problem…
    Vielen dank für eure Hilfe im Vorraus..

    mfg. Berni

  • Stefan says:

    @Berni: Zu OMV (Debian Linux 7) kann ich dir sagen das der Adapter unterstützt wird. GGf. musst Du aber die Treiber von Highpoint manuell installieren.

  • Lutz says:

    Vielen Dank für diesen Artikel und die gesamte Seite. Ihr seid im übrigen zur Konkurrenz viel übersichtlicher und eure Aussagen viel prägnanter. So macht es einfach Spaß, sich in eine neue Materie einzuarbeiten!

    Ich spiele mit dem Gedanken, mir die Advanced-Version so oder so ähnlich nachzubauen.
    Wie hoch ist der Einfluss der CPU bei solch einem System einzuschätzen? Ihr nehmt ja extra den Celeron, weil er dicke ausreicht und stromsparend ist. Wieso reicht er aber bei der Profi-Version nicht mehr aus? Oder anders gefragt: In welchen Szenarien braucht man mindestens oder zwingend eher einen i3?

    Gruß
    Lutz aka der neue Selbstbau-NAS-Jünger

  • Stefan says:

    @Lutz: Der Vorteil des i3 in der Expert Version: er beherrscht AES-Ni (Beschleunigung bei Verschlüsselungstätigkeiten) und passt einfach preislich besser zu dem doch recht teurem Mainboard. Von der Leistung her reicht der Celeron dicke aus.

  • Jörg says:

    Super Bauanleitung!
    Habe aber noch drei Fragen, die mich beschäftigen.

    1.Könnte man auch das ASRock B85M Pro4 nehmen?
    Der dort für den LAN Anschluss verbaute Intel Chip ist mir irgendiwe sympatischer als der auf dem B85M Pro3 verbaute Realtek Chip.

    2. Wie sieht es als CPU mit dem stromsparenderen Celeron G1840T aus?
    Celeron G1840: 2,8GHz, TDP 53W
    Celeron G1840T: 2,5GHz, TDP 35W
    Die restlichen Daten der beiden CPUs sind gleich und die fehlenden 300MHz dürften doch nicht ins Gewicht fallen?!

    3. Würde beim Ausbau mit 4 Festplatten das Pico PSU-90 als Netzteil noch reichen?

  • Stefan says:

    @Jörg:

    1. Ja, Du kannst das ASRock B85M Pro4 verwenden, der Intel NIC hat in der Tat einen besseren Ruf
    2. Die T-Varianten lohnen sich in der Regel nicht. Darüber habe ich auch schon einen [ilink=anleitung-276-die_intel_t__prozessoren__stromsparwunder_oder_ueberschaetzt_]Artikel verfasst[/ilink].
    3. Die Pico PSU-90 kannst Du mit einer onBoard CPU und 4 Festplatten verwenden. Bei einer Plattform auf Haswell Basis wird das aber schon relativ eng. Könnte funktionieren, garantieren kann ich das aber nicht.

  • Jörg says:

    @Stefan
    Danke für den Link mit der Erklärung über die T-CPUs.

  • Jan says:

    Ich würde mein System gerne erweitern, lese auch immer von Sata Controllern für zusätzliche Festplatten. Kann ich stattdessen auch einen vorhandenen Adaptec ASR-5805 verwenden ohne mein Software RAID 6 zu verlieren?

    Danke

  • Stefan says:

    @Jan: Ich verstehe nicht so ganz was Du meinst. Der Adapter kann die SATAs nicht so durchreichen glaube ich, d.h. der Raid wäre dann ja ein HW-Raid. Die Daten deiner bestehenden Festplatten im Software-Raid kannst Du dann nicht mit rübernehmen.

  • Janek says:

    Hallo,

    mein NAS entspricht genau deiner Empfehlung…nur mit 6x3TB (4xWD Red; 2x Seagate NAS) im Raid5-Verbund.

    Nun ist nach ca. 2000h eine der WD Reds aus dem Raid-Verbund raus und das System nun degraded…

    Nun mach ich mir natürlich Sorgen um meine Daten…Die Platte werde ich ersetzen lassen…Zusätzlich habe ich bereits eine neue WD Red 3TB bestellt. Da ich mich nun auch in Zukunft besser absichern will, plane ich auf ein RAID6 umzusteigen, bzw. dieses RAID5 zu einem RAID6 zu konvertieren.

    Sehe ich es richtig, dass ich zunächst mein RAID5 rebuilden muss und erst dann irgendetwas weiteres machen kann oder gibt es andere Möglichkeiten?

    Auch habe ich bei meinen Recherchen mit Sorge auf die Zukunft von RAID-Systemen geschaut, da die immer größeren Verbunde die Ausfallwahrscheinlichkeit in wirklich kritische Nähe rücken lässt…vor allem bei >15TB

    Kannst du ein alternatives/ moderneres Verbund-Modell empfehlen wobei die Ausfallwahrscheinlichkeit nicht mit wachsender TB-Größe (enorm) steigt?

    Danke im voraus!

  • Stefan says:

    @Janek: Wenn eine Festplatte aussteigt, muss diese nicht zwangsläufig defekt sein. Am besten die Festplatte mal mit einem Tool wie [link=http://crystalmark.info/software/CrystalDiskInfo/index-e.html]CrystalDiskInfo[/link] durchchecken.

    Einen Raid 5 kannst Du nicht zu einem Raid 6 konvertieren. D.h. Du musst den Raid6 komplett neu aufbauen und deine Daten woanders zwischenlagern. Generell ist ein Raid6 mit 6 Festplatten (also 2 Paritäten) doch ziemlich sicher.

    Eine andere Lösung wäre z.B. SnapRaid oder eben 2-3 Raid1. Würde dir aber zum Raid6 aus 6 Festplatten raten.

  • Janek says:

    Danke für die schnelle Antwort…was sagst du dazu:

    http://ewams.net/?date=2013/05/02&view=Converting_RAID5_to_RAID6_in_mdadm

    Nicht seriös?

    LG

    Janek

  • Stefan says:

    @Janek: Hmm könnte funktionieren. Allerdings ist sicherlich ein Risiko vorhanden falls während der Migration ein Fehler / Problem auftritt. Mach mal vorher am besten ein Backup deiner wichtigsten Dateien.

  • Willi says:

    Erst mal vielen Dank für eure Arbeit. Für mich sehr hilfreich. Ich werde jetzt eurer Hardware-Empfehlung folgen. Nur die doch vielen negativen Bewertungen für das MB B85M 3/4 Pro irritieren mich etwas. Ich hatte bis jetzt immer gute Erfahrungen mit Asus-MBs.

    Darum meine Frage: Was haltet Ihr von Asus-H81M-C mit rd. 60€ auch nicht teurer als das B85M 3Pro ?

    Muss ich ggf. mit höherem Energieverbrauch rechnen?

  • Stefan says:

    @Willi: Der H81 Chipsatz ist etwas schlechter als der B85 Chipsatz (weniger PCIe-Lanes, weniger USB 3 Ports, weniger Features), der Energieverbrauch soll aber laut Intel identisch mit dem des B85 Chipsatzes sein. Ob das Mainboard aber wirklich reibungslos läuft kann ich dir nicht sagen.

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