Welche ist die perfekte Festplatte für ein NAS ? Diese Frage wollen wir heute versuchen zu beantworten. Schließlich steht uns im Jahr 2015 eine große Auswahl an extra für NAS Systeme entwickelten Festplatten bereit.

Angefangen hat alles mit der Western Digital Red, der ersten Festplatte für den Heimbereich mit (eingeschränkter) 24/7 Freigabe des Herstellers. 24/7 Freigaben für Festplatten gab es natürlich schon lange vorher, allerdings waren diese Freigaben den Enterprise Serien vorbehalten, die ausschließlich für den geschäftlichen Bereich gedacht und deutlich teurer sind.

[bild 1]

Seagate und Western Digital haben aber nun die hohe Nachfrage nach NAS Festplatten entdeckt und bieten beide eine NAS Festplattenserie an. Während Enterprise-Festplatten meist besondere Bauteile enthalten, die die Festplatte für einen Dauerbetrieb qualifizieren, passen die meisten Hersteller bei NAS-Festplatten nur die Firmware der Festplatte an und verlängern den Garantiezeitraum.

Die Firmware versucht dann z.B. die Vibrationen der Festplatte, die sich bei der Nutzung von mehreren Festplatten in einem Gehäuse stark verstärken, zu minimieren. Die Western Digital Red und Seagate ST3000VN000 sind daher für NAS Systeme bis maximal 5 Festplatten freigegeben. Für die Nutzung von mehr als 5 Festplatten in einem NAS empfiehlt z.B. Western Digital seine Datacenter (Enterprise) Festplattenserie, die allerdings deutlich teurer ist.

Als mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen ([b]MTBF[/b]) gibt Western Digital bei seiner Red Serie und auch Seagate bei seiner ST3000VN000 mit 1.000.000 Stunden einen um 35% höheren Wert an als bei ihren normalen Desktop Festplatten für den privaten Gebrauch. Je höher die MTBF desto geringer die Wahrscheinlichkeit das ein Gerät ausfällt.

[title]Raid-Features[/title] Durch die angepasste Firmware können die Festplatten zudem besser mit dem Raid-Controller / Software-Raid kommunizieren. Dies äußert sich in einer höheren Stabilität des Raid-Verbunds. Seagate nennt dieses Feature ERC (Error Recovery Control). Dieses Feature sorgt in einem Raid-Verbund dafür, dass nach einem Lese- oder Schreibfehler die Festplatte nicht nach einer kurzen Zeit aus dem Raid-Verbund entfernt wird.

Auch Western Digital Festplatten der NAS / Enterprise Serie unterstützen diese Funktionalität, dort heißt die Funktion allerdings TLER was für Time Limited Error Recovery steht. HGST (Hitachi) nennt das Feature wiederum CCTL (Command Completion Time Limit). Auch wenn dieses Raid-Feature bei allen Herstellen anders heißt, ist es in der Funktionsweise identisch.

[title]Unser Test[/title] Getestet haben wir 8 Festplatten (WD40EFRX, 4TB) sowie 6 Festplatten (WD30EFRX, 3TB) der Western Digital Red Serie als auch 8 Festplatten (ST3000DM001, 3TB) der Seagate Barracuda Serie. Letztere ist eine normale Festplatte für den privaten Gebrauch, also keine NAS-Festplatte. Da ich diese Festplatten privat aber in meinem NAS seit Dezember 2012 einsetze, wollte ich euch meine Erfahrung dazu auch mitteilen und nicht nur auf die Western Digital Reds eingehen. [bild 2]

Der Testzeitraum betrug bei den 6 Festplatten (WD30EFRX, 3TB) sowie den 8 Festplatten (ST3000DM001, 3TB) 18 Monate, die 8 Festplatten (WD40EFRX, 4TB) sind seit 6 Monaten im Einsatz. Während die Seagates wie gesagt in meinem privaten NAS (Gehäuse: Fractal Design Define R4) bei einer durchschnittlichen Umgebungstemperatur von 21°C zum Einsatz kommen, befinden sich die Western Digital Festplatten in einem 21°C klimatisierten Serverraum.

Die gute Nachricht zuerst: In unserem Testzeitraum ist keine der 22 Festplatten ausgefallen. Ich hatte zuerst 6 Seagate Festplatten in einem Software-Raid 5 (Intel RST) in Betrieb, bin dann aber nach 2 Monaten auf einen Raid 6 Hardware-Raid an einem 3ware (LSI) Controller mit 8 dieser Festplatten umgestiegen.

Der Software-Raid 5 aus den 6 Seagate Festplatten (ST3000DM001, 3TB) erreicht eine durchschnittliche Lesegeschwindigkeit von 669MB/s. Mit 23% CPU-Last macht sich dann der Software Raid deutlich bemerkbar, auch die recht hohen 15ms Zugriffszeit sind schlechter als an einem Hardware-Raid mit den gleichen Festplatten. Als Prozessor kommt in diesem NAS ein [ilink=https://technikaffe.de/cpu-intel_celeron_g1610-2]Intel Celeron G1610 (Ivy Bridge)[/ilink] zum Einsatz.

[bild 4]

Für den normalen Heimanwender ist heutzutage ein Software-Raid meist die bessere und natürlich billigere Variante. Die Einstellungsmöglichkeiten z.B. in der Intel RST Software wurden extrem ausgebaut, Fachwissen wird nicht benötigt um einen Raid zu erstellen.

Die 14 Western Digital Festplatten (6x WD30EFRX, 3TB, 8x WD40EFRX, 4TB) laufen in jeweils einem DELL PowerEdge R520 an einem PERC H710 Hardware-Raid Controller, hinter dem ein LSI MegaRAID SAS 2208 steckt. Dieser schafft im Raid 6 Modus durschnittlich 614MB/s beim Lesen von Daten bei geringen 9ms Zugriffszeit.

[bild 3]

Die Geschwindigkeit eines Raid-5/6 Verbundes nimmt mit der Anzahl der Festplatten zu. Bei gleicher Anzahl von Festplatten am selben Raid-Controller sind die Western Digital Reds ca. 30% langsamer als die Seagate ST3000DM001.

[title]Seagate ST3000DM001 – Für ein NAS geeignet ?[/title] Obwohl die ST3000DM001 von Seagate als Desktop Festplatte vermarktet wird, funktioniert die Festplatte natürlich auch in einem NAS. Das sieht Seagate offensichtlich auch so und empfiehlt die Festplatte auch für die Benutzung in einem NAS: [bild 5]

Meine persönlichen Erfahrung über 18 Monate mit diesen Festplatten ist durchweg positiv. Ich hatte bisher kein einziges Problem mit den Seagate ST3000DM001 Festplatten. Da die Festplatten mit 7200rpm arbeiten, ist der Stromverbrauch unter Last mit 8W relativ hoch. Im Leerlauf gibt Seagate 5,8W und im Standby (in diesem Modus befinden sich meine Festplatten die meiste Zeit) dann geringe 0,75W an.

Zum Vergleich: Die Western Digital Red WD30EFRX verbraucht hier nur 4,1W unter Last, 3W im Leerlauf und 0,4W im Standby und verbraucht damit nur 50% der Energie einer Seagate ST3000DM001 ist dafür aber rund 30% langsamer. Dies wird in den meisten Anwendungsszenarien aber nicht ins Gewicht fallen.

In der Anschaffung kostet eine Seagate Barracuda ST3000DM001 mit 95 Euro etwa 16 Euro weniger als eine Western Digital Red WD30EFRX. Bei der Angabe für nicht korrigierbare Lesefehler pro gelesenem Bit sind beide Festplatten mit 10^14 identisch. Eine MTBF gibt Seagate für die ST3000DM001 offiziell nicht an, für OEM Hersteller gilt allerdings ebenfalls eine MTBF von 1.000.000 Stunden.

[title]Lautstärke und Temperatur[/title] Früher sagte man: Je schneller eine Festplatte dreht, desto lauter ist sie. Das ist heute nicht immer gültig, zumindest sind bei uns die Seagate ST3000DM001 Festplatten mit 7.200rpm leiser als die Western Digital Red Laufwerke mit nur 5.400rpm.

Eine Festplatte alleine ist dabei fast immer nicht wirklich hörbar, schon bei nur 4 gleichen Festplatten kann sich das Geräusch aber merklich verstärken. Ein NAS lautlos zu bekommen ist daher nur bei schlafenden Festplatten möglich.

Bei allen Festplatten gilt: Das Gehäuse sollte gut belüftet sein. Professionelle Server oder NAS sind daher immer mit einem oder mehreren Festplatten-Lüftern ausgestattet bzw. mit Lüftern die einen Luftstrom durch die Festplattenschächte erzeugen. Solltet ihr euch ein Eigenbau NAS (z.B. nach unserer [ilink=https://technikaffe.de/anleitung-141-4_bay_eigenbau_nas_mit_intel_celeron_j1900_und_freenas]Anleitung: 4-Bay NAS mit Intel Celeron J1900 und FreeNAS[/ilink]) bauen, achtet bitte auf eine gute Belüftung.

Die ideale Festplatten-Temperatur liegt laut einer großen Google Studie aus dem Jahr 2006 bei ca. 40°C. Besonders niedrige Temperaturen von 15-20 Grad sollen neue Festplatten nicht so gut vertragen, ältere Festplatten haben mehr Probleme mit Temperaturen über 45°C. Versucht also am besten eine Festplatten-Temperatur von 30-45°C zu halten.

[title]S.M.A.R.T. richtig nutzen[/title] S.M.A.R.T. steht für Self-Monitoring Analysis and Reporting Technology und sammelt wichtige Informationen rund um die Festplatte. Hier lassen sich z.B. drohende Ausfälle vorher und rechtzeitig diagnostizieren. Gerade bei Festplatten die nicht in einem Raid-Verbund mit erhöhter Ausfallsicherheit laufen, sollte man sich regelmässig die S.M.A.R.T. Berichte anschauen.

Wie oben bereits erwähnt hat Google bereits im Jahr 2006 eine Studie veröffentlicht, die 100.000 Festplatten umfasste und ermitteln sollte wie zuverlässig S.M.A.R.T. Daten sind. Das Ergebnis: [b]64% aller Festplattenausfälle sind mit S.M.A.R.T. vorhersagbar[/b]. Akustische Signale oder Datenfehler flossen dabei nicht in die Statistik mit ein.

Auch interessant: Die Beanspruchung einer Festplatte hat nur einen sehr geringen Anteil an der Ausfallwahrscheinlichkeit. S.M.A.R.T. funktioniert immer mit einzelnen Festplatten oder mit Festplatten die sich in einem Software Raid befinden. Bei Verwendung eines Hardware Raid Controllers kommt es auf den Hersteller des Raid Controllers an, ob dieser die angeschlossenen Festplatten korrekt auslesen lässt.

Moderne NAS Systeme wie z.B. FreeNAS bieten die Möglichkeit an, einen automatischen, regelmässigen S.M.A.R.T. Check durchzuführen. Meist muss dazu die Festplatte nicht einmal aus ihrem Schlafmodus geweckt werden. Weist einer der S.M.A.R.T Werte auf einen kritischen Fehler hin, kann das Betriebssystem dann Alarm schlagen und z.B. eine E-Mail an euch versenden.

[title]24/7 vs. Standby – Was ist besser ?[/title] Energietechnisch ist natürlich der Standby Modus, also das absichtliche schlafenlegen der Festplatten bei Nichtbenutzung, der beste Weg. Hier kann man wirklich massig Strom sparen, eine Festplatte im Standby verbraucht nur rund 10-15% des Stroms, den die gleiche Festplatte im Leerlauf benötigt.

Aktuelle Festplatten halten theoretisch im 24/7 Modus am längsten, denn die MTBF schränkt nicht wirklich ein. Die maximalen Load/Unload cycles (also das Parken der Leseköpfe) sind schneller erreicht. Die meisten Server bzw. NAS im geschäftlichen Bereich laufen durchgängig, die Schmierung der Lager scheint hier kaum zu Problemen zu führen.

Ich persönlich habe eine relativ lange Zeit von 15-30 Minuten eingestellt, bis sich meine Festplatten schlafen legen. So habe ich für mich einen Kompromiss aus Langlebigkeit der Festplatte und Stromverbrauch gefunden.

[title]Kapazität – Beim Kauf kann man einiges Sparen[/title] Ein Tipp bezüglich der Kapazität: Aktuell sind die 3TB am günstigsten was das TB pro Euro Verhältnis angeht, dicht gefolgt von den 4TB Modellen. Die 2TB Modelle sind was das TB pro Euro Verhältnis angeht mittlerweile deutlich schlechter. [table] [tr][td][b]Name[/b][/td][td][b]Preis pro TB[/b][/td][td][b]Preis pro Stück[/b][/td][td][b]Raid-Feature[/b][/td][/tr] [tr][td][b]Western Digital NAS[/b][/td][td][/td][td][/td][td][/td][/tr] [tr][td]Western Digital Red NAS WD20EFRX 2TB[/td][td]45 Euro[/td][td]{WD20EFRX}[/td][td]Ja: TLER[/td][/tr] [tr][td]Western Digital Red NAS WD30EFRX 3TB[/td][td]37 Euro[/td][td]{WD30EFRX}[/td][td]Ja: TLER[/td][/tr] [tr][td]Western Digital Red NAS WD40EFRX 4TB[/td][td]40 Euro[/td][td]{WD40EFRX}[/td][td]Ja: TLER[/td][/tr] [tr][td]Western Digital Red NAS WD50EFRX 5TB[/td][td]42 Euro[/td][td]{WD50EFRX}[/td][td]Ja: TLER[/td][/tr] [tr][td]Western Digital Red NAS WD60EFRX 6TB[/td][td]41 Euro[/td][td]{WD60EFRX}[/td][td]Ja: TLER[/td][/tr] [tr][td]Western Digital Red NAS WD80EFRX 8TB[/td][td]41 Euro[/td][td]{WD80EFRX}[/td][td]Ja: TLER[/td][/tr] [tr][td][b]Western Digital Desktop[/b][/td][td][/td][td][/td][td][/td][/tr] [tr][td]Western Digital Green WD20EZRX 2TB[/td][td]37 Euro[/td][td]74 Euro[/td][td]Nein[/td][/tr] [tr][td]Western Digital Green WD30EZRX 3TB[/td][td]32 Euro[/td][td]95 Euro[/td][td]Nein[/td][/tr] [tr][td]Western Digital Green WD40EZRX 4TB[/td][td]34 Euro[/td][td]135 Euro[/td][td]Nein[/td][/tr] [tr][td]Western Digital Green WD50EZRX 5TB[/td][td]38 Euro[/td][td]189 Euro[/td][td]Nein[/td][/tr] [tr][td]Western Digital Green WD60EZRX 6TB[/td][td]38 Euro[/td][td]229 Euro[/td][td]Nein[/td][/tr] [tr][td][b]Seagate NAS[/b][/td][td][/td][td][/td][td][/td][/tr] [tr][td]Seagate ST2000VN000 NAS 2TB[/td][td]47 Euro[/td][td]{ST2000VN000}[/td][td]Ja: ERC[/td][/tr] [tr][td]Seagate ST3000VN000 NAS 3TB[/td][td]39 Euro[/td][td]{ST3000VN000}[/td][td]Ja: ERC[/td][/tr] [tr][td]Seagate ST4000VN000 NAS 4TB[/td][td]41 Euro[/td][td]{ST4000VN000}[/td][td]Ja: ERC[/td][/tr] [tr][td]Seagate ST8000VN0002 NAS 8TB[/td][td]48 Euro[/td][td]{ST8000VN0002}[/td][td]Ja: ERC[/td][/tr] [tr][td][b]Seagate Desktop[/b][/td][td][/td][td][/td][td][/td][/tr] [tr][td]Seagate ST2000DM001 Desktop 2TB[/td][td]39 Euro[/td][td]78 Euro[/td][td]Nein[/td][/tr] [tr][td]Seagate ST3000DM001 Desktop 3TB[/td][td]32 Euro[/td][td]95 Euro[/td][td]Nein[/td][/tr] [tr][td]Seagate ST4000DM000 Desktop 4TB[/td][td]36 Euro[/td][td]142 Euro[/td][td]Nein[/td][/tr] [tr][td]Seagate ST8000AS0002 Archive HDD v2 8TB[/td][td]31 Euro[/td][td]245 Euro[/td][td]Nein[/td][/tr] [/table] [title]Technische Daten[/title] Hier habe ich neben der Red-Serie auch die Green-Serie von WD aufgenommen, ebenso bei Seagate die Desktop und die NAS-Serie. Die Daten gelten jeweils für das 3TB Modell, sind allerdings nahezu mit denen der anderen Kapazitäten identisch.
[table] [tr][td][/td][td]WD Red WD30EFRX[/td][td]WD Green WD30EZRX[/td][td]SG ST3000DM001[/td][td]SG ST3000VN000[/td][/tr] [tr][td]Typ[/td][td]NAS[/td][td]Desktop[/td][td]Desktop[/td][td]NAS[/td][/tr] [tr][td][b]Zuverlässigkeit[/b][/td][td][/td][td][/td][td][/td][td][/td][/tr] [tr][td]Load/Unload cycles*[/td][td]600.000[/td][td]300.000[/td][td]300.000[/td][td]600.000[/td][/tr] [tr][td]MTBF[/td][td]1.000.000[/td][td]-[/td][td]-[/td][td]1.000.000[/td][/tr] [tr][td]Lesefehler[/td][td]1 pro 10^14[/td][td]1 pro 10^14[/td][td]1 pro 10^14[/td][td]1 pro 10^14[/td][/tr] [tr][td][b]Geschwindigkeit[/b][/td][td][/td][td][/td][td][/td][td][/td][/tr] [tr][td]Drehzahl[/td][td]5.400rpm[/td][td]5.400rpm[/td][td]7.200rpm[/td][td]5.900rpm[/td][/tr] [tr][td]Cache[/td][td]64MB[/td][td]64MB[/td][td]64MB[/td][td]64MB[/td][/tr] [tr][td]Lesegeschwindigkeit[/td][td]147MB/s[/td][td]123MB/s[/td][td]210MB/s[/td][td]180MB/s[/td][/tr] [tr][td]Max. Zugriffzeit[/td][td]13ms[/td][td]14ms[/td][td]9,5ms[/td][td]12ms[/td][/tr] [tr][td][b]Verbrauch[/b][/td][td][/td][td][/td][td][/td][td][/td][/tr] [tr][td]Verbrauch Last[/td][td]4,1W[/td][td]4,1W[/td][td]8,0W[/td][td]4,8W[/td][/tr] [tr][td]Verbrauch Idle[/td][td]3,0W[/td][td]3,0W[/td][td]5,8W[/td][td]3,95W[/td][/tr] [tr][td]Verbrauch Standby[/td][td]0,4W[/td][td]0,4W[/td][td]0,75W[/td][td]0,5W[/td][/tr] [tr][td][b]Preis[/b][/td][td][/td][td][/td][td][/td][td][/td][/tr] [tr][td]Garantie[/td][td]3 Jahre[/td][td]2 Jahre[/td][td]2 Jahre[/td][td]3 Jahre[/td][/tr] [tr][td]Preis / TB[/td][td]37 Euro[/td][td]32 Euro[/td][td]32 Euro[/td][td]39 Euro[/td][/tr] [tr][td]Preis (3TB)[/td][td]111 Euro[/td][td]95 Euro[/td][td]95 Euro[/td][td]117 Euro[/td][/tr] [/table]

* Maximale Anzahl Parken und Starten der Leseköpfe

Quellen: [link ziel=“https://www.wdc.com/wdproducts/library/SpecSheet/DEU/2879-771442.pdf]WD Red[/link] | [link ziel=“https://www.wdc.com/wdproducts/library/SpecSheet/DEU/2879-800026.pdf]WD Green[/link] | [link ziel=“https://www.seagate.com/www-content/product-content/barracuda-fam/desktop-hdd/barracuda-7200-14/de/docs/desktop-hdd-data-sheet-ds1770-1-1212de.pdf]Seagate ST3000DM001[/link] | [link ziel=“https://www.seagate.com/www-content/product-content/nas-fam/nas-hdd/de/docs/nas-hdd-data-sheet-ds1789-2-1309de.pdf]Seagate ST3000VN000[/link] [title]Fazit[/title] Wem es nur um den Energieverbrauch geht, der ist z.B. mit der WD40EFRX, WD50EFRX oder WD60EFRX von Western Digital sehr gut beraten, die spezielle Firmware und die 1 Jahr längere Garantie runden das Paket ab, der Mehrpreis von ca. 16 Euro ist hier meiner Meinung nach gerechtfertigt. Die 16 Euro Aufpreis armotisieren sich gegenüber einer Seagate ST3000DM001 im 24/7 Betrieb allerdings erst nach ca. 3 Jahren (2,8W Mehrverbrauch x 24 Stunden x 365 Tage / 1000 (Wh zu kWh) x 0,3 (EUR/kWh).

Möchtet ihr euer NAS nicht im 24/7 Betrieb betreiben (dann ist der Stromverbrauch nicht so wichtig) oder kommt es euch auf die interne Transfergeschwindigkeit an (normalerweise limitiert ja die Netzwerkschnittstelle mit 120MB/s), könnt ihr auch zu einer normalen Desktop Festplatte wie der ST3000DM001 greifen, Festplatten der NAS-Serien sind allerdings vor allem in einem Raid-Verbund stabiler.

Je kritischer eure Daten sind oder je mehr Festplatten ihr einsetzen möchtet, desto eher solltet ihr zu einer NAS-Festplatte greifen, die eine etwas geringere Ausfallwahrscheinlichkeit besitzt, die Hersteller geben für die NAS Festplatten immerhin die doppelte Anzahl an maximal möglichen Load/Unload cycles an.

37 Replies to “Die perfekte Festplatte für ein NAS – Ein Vergleich im Jahr 2015”

  • festplattenkalle says:

    Hi,

    die Preise für die neuen WD Red mit 5 (~200 € – 40 € pro TB) und 6 TB (~245 € – 41 € pro TB) sind da.

    Grüße vom festplattenkalle

  • Stefan says:

    @festplattenkalle: Danke für die Info, ich habe den Artikel aktualisiert!

  • katarakt says:

    Ich vermisse die max. atromaufnahme beim spin-up was gerade für mainboards mit DC input wichtig ist da diese nur begrenzt strom über den onboard sata poweranschluß liefern.

  • Stefan says:

    @katarakt: Der Verbrauch beim Spin-Up wird meistens von den Herstellern nicht weiter angegeben und wir haben einfach nicht jede Festplatte zum testen da. Eine 3TB WD Red zieht so um die 8W beim Spin-Up.

  • Dom says:

    Würdet ihr die Seagate 8TB Archive, für ein NAS ohne RAID sondern nur als Datengrab bei dem wenig beschrieben sondern hauptsächlich gelesen wird, empfehlen?

  • Dennis says:

    @Dom:

    Ohne RAID, ja.

    Kannst du hier auch noch mal im Detail nachlesen:

    [link=https://technikaffe.de/anleitung-263-seagate_archive_hdd_v2_mit_8tb_im_test]https://technikaffe.de/anleitung-263-seagate_archive_hdd_v2_mit_8tb_im_test[/link]

    Gruß
    Dennis

  • Bernhard Just says:

    Ahoi,
    interesanter Artikel, der mir bei der Kaufentscheidung hilft.

    Ich würde gern für solche Blogartikel bezahlen. Praktischerweise gibt es dafür flattr. Unpraktischerweise nutzt es kaum jemand und setzt dafür auf Werbung. Das möchte ich aber wieder nicht.

    Könnt ihr euch dazu durchringen flattr anzubieten?

    Gruß

    Bernhard_

  • Stefan says:

    @Bernhard Just: Erstmal Danke für dein Feedback. Wir werden das mit flattr mal intern besprechen, versuchen aber bereits jetzt die Werbebanner so gering wie möglich zu halten 🙂

  • Rolf says:

    Hi,

    habe mal bei Seagte das Datenblatt angesehen, NAS wird nicht mehr empfohlen, nur DAS… ist das etwas ähnliches?

    gruß

  • Stefan says:

    @Rolf: Beziehst Du dich auf [link=http://www.seagate.com/www-content/product-content/barracuda-fam/desktop-hdd/barracuda-7200-14/de/docs/desktop-hdd-data-sheet-ds1770-1-1212de.pdf]dieses Datenblatt[/link] ? Da steht bei mir ganz unten noch NAS drin.

  • Rolf says:

    Mh… seltsam.

    K.P. was ich da gefunden habe 🙂

    Ich bin immer noch am Suchen, welche Platte ich nehmen soll:

    WD Red oder Seagate
    Kein Dauereinsatz (24/7) aber Raid.

  • Stefan says:

    @Rolf: Ich kann dir die WD Red wirklich empfehlen, habe bestimmt schon 50 Stück verbaut über die letzten 6 Jahre und noch keinen Ausfall – auch im 24/7 nicht. Vor allem wird TLER unterstützt (Raid Stabilität). Die Seagate NAS Festplatten sind ggf. genauso gut damit habe ich aber keine Erfahrung.

  • Rolf says:

    Hab Dank für die Info.

    Letzte Frage:
    Wie sieht es mit der erwähnten ST3000DM001 aus.

  • Stefan says:

    @Rolf: Hatte ich selbst im Raid lange Zeit ohne Probleme laufen, dieser Typ besitzt allerdings keine Raid-Features. Ich würde daher heute eher zu der WD Red greifen.

  • Jigo says:

    ich kann nur einmal kurz in den Raum werfen, dass ich in meinem Qnap TS-410 anfangs 3, jetzt 4 WD RED 2TB Platten verbaut habe und diese noch immer laufen wie am ersten Tag,keine Ausfälle, SMART-Werte 1A. Das NAS läuft ständig, nach 15mins ruhen die Platten. Mein PC ist während der Nacht aus, so dass das NAS viel ruht. Es dient als Datenserver und Multimediaserver, wird demnach relativ wenig beansprucht, aber allgemein bin ich mit dem NAS zufrieden. Die Platten drehen seit 4 Jahren (bis auf die 4te Platte die erst im November 2015 eingebaut wurde)

  • Johannes says:

    Hallo,

    würdet ihr die WD Reds auch für ein System empfehlen, welches nicht 24/7 läuft, sondern am Tag nur wenige Stunden? Die Festplatten würden dabei in einem Raid5 laufen und es würden hauptsächlich Filme darauf gespeichert werden, also viele Lese- aber wenige Schreibzugriffe?

    Grüße
    Johannes

  • Stefan says:

    @Johannes: Exakt das gleiche Anwendungsszenario habe ich auch bei meinem NAS. Es läuft mit 6x 6TB WD Red jetzt seit ca. 1 Jahr problemlos. Würde also auch hier zu den Western Digital Red raten es sind aktuell einfach die besten NAS Festplatten für den Heimbereich.

  • Johannes says:

    @Stefan: Danke, eine Frage hätte ich noch:

    Würdet ihr einen Raid5 mit 3x WD Red Festplatten auch in einem „normalen“ Desktop-Rechner empfehlen? Der Rechner würde primär als Gaming- und HTPC einsetzt werden, gleichzeitig würde darauf aber auch die ganze Filmsammlung in einem Raid gespeichert werden und diese dann im Netzwerk verfügbar sein? Also quasi einen NAS mit dem man auch zocken und Filme schauen kann. Oder würdet ihr hier 2 getrennte Systeme (Nas+HTPC) empfehlen?

    Grüße
    Johannes

  • Stefan says:

    @Johannes: Ich persönlich bevorzuge zwei Systeme die ich unabhängig voneinander nutzen kann. Allerdings hängt das immer vom eigenen Verwendungszweck ab. Bei einem Kombisystem hast Du auf jeden Fall einen höheren Verbrauch, vor allem wenn das „NAS“ dann durchgehend verfügbar sein soll.

  • Fabian says:

    Servus,
    ich habe 2WD Black Festplatten, beide laufen im raid1, ich dachte daran mir eine dritte zuzulegen und auf RAID5 umzustellen, oder ich verkaufe beide und hole mir 3x WD Red – billiger sind die WD Red auf jeden Fall, wie schnell – im Vergleich zu den Black – sind sie aber?
    (geht um ein RAID in meinem PC, Limitierungen durch Netzwerk o.ä. sind nicht gegeben.)

    LG
    Fabian
    (höchst interessanter Artikel)

  • Stefan says:

    @Fabian: Die Unterschiede zu den Blacks sind marginal. Außerdem wird dir das Upgrade Raid1 zu Raid5 einen Geschwindigkeitsschub geben. Ich würde die Blacks an deiner Stelle verkaufen und ein Raid5 aus 3x WD Red erstellen.

  • busbauen says:

    Warum nehmt ihr bei den WD RED eig. die mit den 5400 Umdrehungen? Bei der 6 TB Version kostet die 7200er Platte gleich mal 50 € mehr. Warum sollte man die dann nehmen? Kann mir kaum vorstellen, dass sich höhere Transferrate lohnt im Vergleich zur Laustärke und dem Stroverbraucht

    Bus

  • Dennis says:

    @busbauen:

    1. Wir empfehlen hier im NAS Betrieb immer die WD Red.
    2. Die WD Red gibt es nicht mit 7200rpm, daher empfehlen wir automatisch die mit 5400rpm.
    3. Weil es sich nicht lohnt empfehlen, wir genau diese Platte.

    Gruß
    Dennis

  • busbauen says:

    Ich habe die hier noch gesehen: https://geizhals.de/western-digital-wd-red-pro-6tb-wd6001ffwx-a1313633.html?hloc=at&hloc=de

    Okay die hat noch n Pro dahinterstehen, hab nur auf die rpm geachtet.

  • Dennis says:

    @busbauen:

    Jo, die Pro haben 7200rpm und sind für bis zu 15bays freigegeben. (Bessere Mechanik)

    Aber wie gesagt, von denen steht hier nichts im Artikel und für den Heimbedarf empfehlen wir die normalen WD Red.

    Gruß
    Dennis

  • Georg says:

    Hallo,

    unter: http://www.com-magazin.de/news/festplatte/festplatten-im-zuverlaessigkeits-test-1078496.html
    habe ich einen interessanten Artikel zur Zuverlässigkeit von Festplatten gefunden. Die Western-Digital-Tochter HGST schneidet sehr gut ab.
    Könnt Ihr etwas zu dem Artikel sagen? Wie findet Ihr die HGST-Festplatten?

    Gruß
    Georg

  • Stefan says:

    @Georg: Ich glaube die HGST Festplatten werden vorrangig im Enterprise-Bereich eingesetzt. Wir haben mit den Western Digital Red Festplatten sehr gute Erfahrungen gemacht.

  • netman says:

    Danke für den Artikel zu WD und NAS.
    Ich habe eine 2 Platten Synolo 213 mit einer WD red 3 TB und einer Toschiba 3 TB (Desktop)
    die laufen schon 4 Jahre ohne probleme. (Als Singels (Kein Raid))
    Nun habe ich eine 4 TB Red verbaut und überlege die Toshiba auch zu ersetzen.
    Wird wohl eine 4 Tb Red werden.
    Die DS 213 schaltet die Platten automatisch ab. (Sichern tue ich auf eine icybox 2 Platten USB Gehäuse)
    das schaltet die Platten auch ab. und hat nur 70€ gekostet. Wird mit einer USB3 an die DS angeschlossen.
    Gute Sache – nur ob ich DS – Hyperbackup nutzen soll, überlege ich noch. Bisher alles über Ordnersync abgeglichen. 🙂

  • Marcus says:

    Hi,

    ich habe noch nicht lange die Red Serie.

    Wie sollte man diese am besten ausrichten?
    Technisch würde ich ja sagen das bei normalen Kugellagern ja hochkant besser wäre als liegend.
    Da normale Rillenkugellager ja axial belastet werden.

  • Stefan says:

    @Marcus: Spielt kaum eine Rolle. Viel wichtiger ist, dass die Festplatten dann in dieser Position verbleiben und nicht später anders eingebaut werden wenn sich die Lager schon eingeschliffen haben.

  • Benjamin H. says:

    Danke für diesen Artikel – als eher Hardware-Neuling sind für mich ein paar interessante Infos dabei und beeinflussen meine Entscheidung mit!

    Ich beschäftige mich gerade damit, meinen privaten Heimcomputer mit einem Software-RAID auszurüsten um meine gut 2,2TB große Datenmenge bestmöglich zu sichern. Mir ist klar, dass ein RAID kein Backup ersetzt, weswegen ich noch 2 externe Festplatten habe, die diesen Zweck erfüllen sollen. Aber um noch für ein bisschen mehr Sicherheit zu sorgen, möchte ich mir 2 x 4TB große Festplatten zulegen und daraus ein Software-RAID1 machen und mir hoffentlich nie wieder Gedanken um Speicherplatz machen, da 4TB Speicherbedarf mehr als genug für mich sein sollten.

    Ich möchte ein wenig auf Energieeffizienz achten, weswegen die Seagate-Platten offenbar ausscheiden. Wie es scheint, haltet ihr ziemlich viel von den WD Reds (ich durch meine eigenen Vergleiche neige auch schon recht stark dazu!). Ich tu mich noch ein bisschen schwer damit, eine vorgesehene NAS-Festplatte (bzw. 2) bei mir zuhause im PC zu verbauen. Ich mein, passt das? Ohne RAID-Controller? Packt das Windows, diese beiden Festplatten in einem SoftwareRAID1 zu verbinden und zu managen? Bzw. packt das mein AMD Phenom II X4 955 Prozessor? Darf ich mit hohen Performanceeinbußen rechnen? Was spricht gegen die Desktop-HDD „WD Blue WD40EZRZ“? Vermutlich die Garantie… (sehs grad selbst) 🙂

    Bin einfach noch aweng unsicher – ich will die Dinger einfach einbauen und hoffentlich für gute 3 Jahre meine Ruhe haben 🙂

    Gruß
    Benjamin

  • Stefan says:

    @Benjamin H.: Ein Vorteil der WD Reds ist einfach die angepasste Firmware, welche die Festplatten auf die Nutzung in einem Raid optimiert. Alternativ die Seagate NAS Festplatten. Ein Phenom II X4 955 ist schnell genug, da brauchst Du nicht mit Einbußen rechnen.

  • Stefan says:

    @Marcus
    Festplatten nutzen schon seit Jahren keine Kugellager mehr. Da kommen durch die Bank hydrodynamische Gleitlager zum Einsatz.

  • Vladimir says:

    Hi,

    ich habe mit den Seagate ST3000DM001 3TB in NAS schlechte Erfahrungen gemacht. Habe 4 Stück im Einsatz, zwei sind schon ausgefallen. Eine nach einem Jahr die zweite nach zwei Jahren mit etwas über 17000 Std. Die Western Digital laufen dagegen gut. Die älteste ist WD Blue 640 GB mit aktuell 46000 Std.

    Grüße,
    Vladimir

  • oliver p. says:

    Die Seagate Festplatten kann ich überhaupt nicht empfehlen – ich habe 3TB-Platten in meinen beiden QNAP TS-412 für meine Firma eingesetzt. Die Seagate-Platten fielen fast alle nach einer Laufzeit von durchschnittlich 2 Jahren aus (nur gut, dass die Daten unter Raid5 nicht verloren gehen). So haben über die Jahre 8 von 10 Seagate Platten ihren Geist aufgegeben und ich habe nach und nach auf 3TB WD RED umgestellt. Die WD RED Festplatten laufen bisher allesamt ausfallfrei, teilweise auch schon über 3 Jahre lang…

  • tedus says:

    Moin,

    für unsre kleine Firma haben wir uns gerade ein Qnap TVS-872 zugelegt – mit 8 Laufwerkschächten.
    Deswegen bin ich bei dem Satz „NAS Systeme bis maximal 5 Festplatten freigegeben“ in Bezug auf die WD Red bzw. dem verlinkten Produktdatenblatt hellhörig geworden.

    Allerdings ist dieses Datenblatt entweder veraltet oder hat eine „Aktualisierung“ erhalten. Auf der deutschen Seite findet man die Angabe „WD Red NAS-Festplatten wurden speziell für NAS-Systeme entwickelt, die über ein bis acht Einschübe für 3,5-Zoll- oder 2,5-Zoll-Festplatten verfügen.“

    Beim dazugehörigen (und unter dem Link zu findenden) Datenblatt sind die Modelle 3,5 Zoll:
    WD100EFAX
    WD80EFAX
    WD80EFZX
    WD60EFRX
    WD40EFRX
    WD30EFRX
    WD20EFRX
    WD10EFRX
    2,5 Zoll:
    WD10JFCX

    aufgezählt.
    Entweder sind die Modelle jetzt also dazu durch eine veränderte Bauweise dazu“fähig“ – oder die Beschreibung wurde angepasst 😉

    Wisst ihr dazu mehr?

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