In dieser Anleitung zeige ich euch wie ihr ein günstiges NAS mit AES-Verschlüsselung und FreeNAS aufbauen könnt. Dieses NAS kann bis zu 4 Datenfestplatten aufnehmen. Es nutzt das ZFS-Dateisystem von FreeNAS und unterstützt damit Raid 0 (Stripe), Raid 1 (Mirror), Raid 5 (RaidZ) und Raid 6 (RaidZ2).

Bei der Verwendung von 4 Festplatten würde ich zu einem Raid5 (RaidZ) Verbund raten, hier darf dann eine der 4 Festplatten ausfallen ohne das ein Datenverlust auftritt. Dafür steht dann aber nur die Kapazität von 3 Festplatten zur Verfügung. In meinem Beispiel verwende ich 4 Western Digital Red 3TB Festplatten, abzüglich Parität und ZFS-Dateisystemüberhang bleiben am Ende rund 7,8TB zur Verfügung, in Windows wären es bei Verwendung von NTFS mit 8,1TB etwas mehr.

Dafür bietet das ZFS-Dateisystem einen sehr großen Vorteil gegenüber einem normalen Raid-System: Es kann zwischen freien und belegten Datenblöcken unterscheiden. Ein Rebuild eines normalen 18TB Raid5-Verbunds bei dem 1TB an Daten belegt sind dauert an einem Software Raid Controller z.B. rund 48 Stunden, an der gleichen Hardware mit ZFS dauert ein Rebuild nur 4 Stunden, da hier nicht alle Blöcke berücksichtigt werden müssen.

Als Nachteil von ZFS ist anzumerken, dass sich ein Raid-Verbund später nicht mehr erweitern lässt. Dies ist zwar offensichtlich möglich, dabei besteht dann aber für die neu hinzugefügten Festplatten keine Parität mehr. D.h. man muss sich von Anfang an Gedanken machen wieviele Festplatten man einsetzen möchte.

Die eingebaute AES-Verschlüsselung von FreeNAS ist sehr einfach zu aktivieren, hier muss nur 1 Haken während der Raid-Erstellung gesetzt werden, ein eigenes Passwort kann dann später vergeben werden. Da kleine Prozessoren ohne AES-Ni (Hardwarebeschleunigung) unter AES sehr einbrechen (der neue Intel Celeron J1900 Bay Trail bricht etwa um die Hälfte bei den Dateitransferraten ein) nutze ich in diesem System einen [ilink=https://technikaffe.de/cpu-amd_athlon_5350-381]AMD Athlon 5350 (4x 2,05 GHz, 25W TDP)[/ilink] der AES-Ni unterstützt.

Als Mainboard benutze ich das ASRock AM1H-ITX welches vier SATA3 Ports (Intel: 2x SATA2 + 2x ASMedia 106 SATA3) zur Verfügung stellt. Außerdem ist ein Display Port / HDMI Videoeingang vorhanden.

Das ASRock AM1H-ITX verfügt über einen DC-Stromanschluss für ein externes Netzteil sowie über einen normalen ATX-24Pin Anschluss für ein internes Netzteil. Wir testen die Variante mit externem Netzteil, die Dank dem 70W kleinen Netzteil noch einmal bis zu 3W sparsamer ist (siehe Vergleich: [ilink=https://technikaffe.de/anleitung-169-internes_atx_netzteil_oder_externes_netzteil__was_ist_sparsamer_]Internes Netzteil vs. Externes Netzteil – Was ist sparsamer ?[/ilink]).

Die SATA-Festplatten können direkt vom Mainboard aus mit Strom versorgt werden, ASRock legt allerdings nur ein 2er Kabel bei, hier musste ich mit 2 weiteren Y-Kabeln arbeiten um alle 4 Festplatten mit Strom zu versorgen. Kostenpunkt: Insgesamt 6,40 Euro zusätzlich für ein 3er Pack.

-[bild 2]-

Es sind 2 USB 2.0 Anschlüssel rückseitig vorhanden, es lassen sich weitere über 2 USB-Header anschließen. Das CoolerMaster Elite 120 Advanced Mini-ITX Gehäuse besitzt weitere 2 USB-Anschlüsse an der Front sowie Platz für 4 3,5 Zoll Festplatten. Die USB 3.0 Ports funktionieren in FreeNAS nicht. Die beiden DDR3 Slots können mit maximal DDR3-1600 bestückt werden, höherwertige Riegel können verwendet werden, werden dann aber auf DDR3-1600 heruntergetaktet.

Der PCIe 2.0 x16 Slot ist mit 4 Lanes angebunden (Intel Bay Trail Board: Nur 1 Lane) und kann daher Raid-Controller aufnehmen. Grafikkarten werden offiziell nicht unterstützt. Der mPCIe Slot kann für eine WiFi Karte genutzt werden.

Die Lüftersteuerung über das Bios funktioniert auch mit dem AMD 3-Pin Boxed Lüfter erstaunlich gut, im „Silent“ Modus wird der Boxed-Lüfter mit 1500rpm anstatt 3000rpm betrieben und ist dann wirklich angenehm leise, allerdings bis 2m Entfernung noch wahrnehmbar.

[title]Externes DC-Netzteil[/title] Als externes Netzteil kommt in unserem Test ein Salcar 72W Trafo Transformator Netzteil für 14 Euro zum Einsatz, das Mainboard erwartet einen 5,5/2,5mm Stecker. Gerade in geringen Lastszenarien unter 60W hat ist ein externes Netzteil deutlich effizienter als z.B. ein internes ATX-80 PLUS Bronze Netzteil welches erst bei höherer Last effizienter ist. Zudem ist das externe Netzteil runde 20 Euro günstiger. [title]Zusammenbau[/title] Es bietet sich an den AMD Athlon 5350 in der Boxed-Variante, also mit Lüfter und Kühlkörper zu kaufen. Die Montage ist zwar gewöhnungsbedürftig aber machbar. Ansonsten dauert der komplette Zusammenbau maximal 30 Minuten, auch in der Handhabung erweist sich das externe Netzteil als deutlicher Pluspunkt.

Das ZFS-Dateisystem ist sehr Arbeitsspeicher-hungrig. Es sollten mindestens 8GB Arbeitsspeicher verbaut werden. Der Single-Channel Modus des AMDs wirkt sich bei FreeNAS nicht negativ auf die Transferraten über das Netzwerk aus.

[title]Installation von FreeNAS[/title] FreeNAS wird auf einem externen USB-Stick installiert, der mindestens 8GB groß sein sollte. Mein Test-Stick ([ilink=https://technikaffe.de/anleitung-206-intenso_speed_line_im_test]Intenso Speed Line im Test[/ilink]) hatte 32GB und kostet 18 Euro. Für das gleiche Geld würde ich aber einen SanDisk Extreme USB 3.0 Stick mit 16GB vorziehen.

Zum Testzeitpunkt war die aktuellste Version von FreeNAS die 9.2.1.7 (64bit). Ich habe (zu finden unter Alternative Downloads) das FreeNAS USB Image benutzt ([link ziel=“https://www.freenas.org/download-freenas-release.html]zum Download[/link]) und mit dem kostenlosen Tool USB Image Writter ([link ziel=“https://www.chip.de/downloads/Win32-Disk-Imager_46121030.html]Download[/link]) das zuvor mit WinRar entpackte Image (.img) auf den USB-Stick geschrieben. Dazu wird ein PC mit Windows 7/8 benötigt.

-[bild 3]-

Das war auch schon alles, denn FreeNAS muss nicht extra installiert werden. Der fertige USB-Stick wird einfach nur an einen USB 2.0 Port des Mainbiards angesteckt. Damit ist das NAS einsatzbereit. Nach dem ersten Start (ca. 3-5 Minuten) wird dann über das Webinterface von FreeNAS ein eigenes Passwort vergeben. Der Benutzername lautet [b]root[/b].

[bild 13] [title]Datenfestplatten überprüfen und Energieoptionen konfigurieren[/title] Über den Reiter [b]Speicher[/b] (Icon in der oberen FreeNAS Menüleiste) und dann [b]Zeige Festplatten[/b] gelangt ihr zur Festplattenverwaltung. Überprüft ob alle Festplatten korrekt erkannt worden sind. Ist dies nicht der Fall, muss ein Anschlussproblem vorliegen.

Sind alle Festplatten korrekt aufgeführt solltet ihr die Energieoptionen für jede Festplatte festlegen. Den Standby-Wert der Festplatten würde ich zwischen 10 und 30 Minuten einstellen. Seit der neusten FreeNAS Version ist es auch bei Western Digital Red Festplatten möglich und sinnvoll die [b]Erweiterte Energieverwaltung[/b] im [b]Level 1[/b] zu nutzen.

[bild 14] [title]Festplatten[/title] Bei den Datenfestplatten würde ich aktuell zur Western Digital Red Serie greifen, die durch eine spezielle Firmware extra auf die Bedürfnisse in einem NAS abgestimmt sind (z.B. sorgt eine Vibrationsverringerung für eine erhöhte Lebensdauer). Die Festplatten sind für den 24/7 Betrieb freigegeben und werden mit 3 Jahren Garantie (sonst sind 2 Jahre üblich) ausgeliefert. [table] [tr][td][b]Name[/b][/td][td][b]Preis pro TB[/b][/td][td][b]Preis pro Stück[/b][/td][/tr] [tr][td][b]Western Digital NAS[/b][/td][td][/td][td][/td][/tr] [tr][td]Western Digital Red NAS WD20EFRX 2TB[/td][td]45 Euro[/td][td]90 Euro[/td][/tr] [tr][td]Western Digital Red NAS WD30EFRX 3TB[/td][td]37 Euro[/td][td]111 Euro[/td][/tr] [tr][td]Western Digital Red NAS WD40EFRX 4TB[/td][td]40 Euro[/td][td]161 Euro[/td][/tr] [tr][td]Western Digital Red NAS WD50EFRX 5TB[/td][td]42 Euro[/td][td]208 Euro[/td][/tr] [tr][td]Western Digital Red NAS WD60EFRX 6TB[/td][td]41 Euro[/td][td]244 Euro[/td][/tr] [tr][td][b]Western Digital Desktop[/b][/td][td][/td][td][/td][/tr] [tr][td]Western Digital Green WD20EZRX 2TB[/td][td]37 Euro[/td][td]74 Euro[/td][/tr] [tr][td]Western Digital Green WD30EZRX 3TB[/td][td]32 Euro[/td][td]95 Euro[/td][/tr] [tr][td]Western Digital Green WD40EZRX 4TB[/td][td]34 Euro[/td][td]135 Euro[/td][/tr] [tr][td]Western Digital Green WD50EZRX 5TB[/td][td]38 Euro[/td][td]189 Euro[/td][/tr] [tr][td]Western Digital Green WD60EZRX 6TB[/td][td]38 Euro[/td][td]229 Euro[/td][/tr] [tr][td][b]Seagate NAS[/b][/td][td][/td][td][/td][/tr] [tr][td]Seagate ST2000VN000 NAS 2TB[/td][td]47 Euro[/td][td]94 Euro[/td][/tr] [tr][td]Seagate ST3000VN000 NAS 3TB[/td][td]39 Euro[/td][td]117 Euro[/td][/tr] [tr][td]Seagate ST4000VN000 NAS 4TB[/td][td]41 Euro[/td][td]165 Euro[/td][/tr] [tr][td][b]Seagate Desktop[/b][/td][td][/td][td][/td][/tr] [tr][td]Seagate ST2000DM001 Desktop 2TB[/td][td]39 Euro[/td][td]78 Euro[/td][/tr] [tr][td]Seagate ST3000DM001 Desktop 3TB[/td][td]32 Euro[/td][td]95 Euro[/td][/tr] [tr][td]Seagate ST4000DM000 Desktop 4TB[/td][td]36 Euro[/td][td]142 Euro[/td][/tr] [/table] [bild 15] [title]RaidZ (Raid5) Verbund mit AES Verschlüsselung erstellen[/title] Mit Hilfe des [b]ZFS Volume Managers[/b] lässt sich ein Raid-Verbund sehr einfach konfigurieren und aufbauen. Dafür empfehle ich den manuellen Modus, der meiner Meinung nach paradoxerweise einfacher zu handhaben ist als der Assistent. Wichtig ist, dass ihr hier die Verschlüsselung direkt anhakt, nachträglich ist dies meiner Erfahrung nach nicht mehr möglich. [bild 16]

Die Erstellung des RaidZ-Verbundes aus 4 Festplatten dauert nur ca. 1 Minute, hier entfällt das Initialisieren weil wie gesagt freie Datenblöcke uninteressant sind – ein wirklicher Vorteil gegenüber einem normalen Software-Raid wo die erste Initialisierung direkt mal 24 oder mehr Stunden dauern kann. Bei FreeNAS könnt ihr den neuen Verbund sofort mit voller Geschwindigkeit nutzen.

Nach jedem Neustart muss der verschlüsselte RaidZ Verbund dann mit einem Passwort entsperrt werden, vorher sind die Daten nicht verfügbar. Eine vollständige Schritt-für-Schritt Anleitung wie man ein [ilink=https://technikaffe.de/anleitung-147-zfs_volume_unter_freenas_verschluesseln]Laufwerk unter FreeNAS verschlüsselt[/ilink] findet ihr auch bei uns.

[bild 8] [title]Defekte Festplatte austauschen[/title] Das Austauschen einer defekten Festplatte ist wie bei allen Raid-Varianten sehr einfach. FreeNAS meldet den Defekt einer Festplatte mit einer Fehlermeldung: [bild 5]

Notiert euch die Seriennummer der defekten Festplatte, damit ihr wisst welche Festplatte ihr ersetzen müsst. Danach fahrt ihr das NAS wieder hoch, fügt die neue Festplatte dem Verbund hinzu, dadurch wird der [b]Resilver[/b] bzw. [b]Rebuild[/b] gestartet. Dieser Vorgang kann je nach Belegung der Festplatten bis zu 24 Stunden dauern. Danach entfernt ihr die alte, defekte Festplatte (Detach) aus dem Verbund. Erst danach ist der Verbund wieder komplett wiederhergestellt.

[title]Benchmark Datentransfer und Auswirkung von AES auf die Geschwindigkeit[/title] Dieses NAS soll wie gesagt nicht merklich langsamer werden wenn eine AES-Verschlüsselung zum Einsatz kommt. Der AMD Athlon 5350 kann dies fast ohne Makel realisieren. Getestet habe ich über ein 1Gbit Netzwerk den Transfer von 6,7GB Daten (4 Dateien) zwischen FreeNAS und einem Windows 7 Computer. [bild 4]

Eine geringe Messungenauigkeit ist sicherlich vorhanden, insgesamt kann man von einem Rückgang der Schreibrate von ca. 9MB/s oder knapp 10% sprechen. Dies ist für ein so sparsames System ein mehr als guter Wert.

[title]Stromverbrauch[/title] Ganz an den Idle-Verbrauch eines Windows System kommt FreeNAS – welches auf FreeBSD basiert – nicht heran. Bei ruhenden Festplatten verbraucht das NAS dann 24W – ein guter Wert. Der AMD Athlon 5350 ist eben auch etwas potenter als Intels Bay Trail Lösungen. [table] [tr][td][b]Situation[/b][/td][td][b]Verbrauch[/b][/td][/tr] [tr][td]Ausgeschaltet[/td][td]0,3W[/td][/tr] [tr][td]Standby[/td][td]2W[/td][/tr] [tr][td]Im Betrieb (ohne Festplatten)[/td][td]21W[/td][/tr] [tr][td]Im Betrieb (4 aktive Festplatten)[/td][td]36W[/td][/tr] [tr][td]Im Betrieb (4 ruhende Festplatten)[/td][td]24W[/td][/tr] [/table] [title]Zusammenstellung[/title] [table] [tr][td][b]CPU[/b][/td][td][b]Preis[/b][/td][/tr] [tr][td]AMD Athlon 5350[/td][td]48,00 Euro[/td][/tr] [tr][td][b]Mainboard[/b][/td][td][/td][/tr] [tr][td]ASRock AM1H-ITX[/td][td]52,00 Euro[/td][/tr] [tr][td][b]Arbeitsspeicher[/b][/td][td][/td][/tr] [tr][td]8GB Crucial BLS2CP4G3D1609DS1S00CEU Ballistix DDR3-1600, 1.5V[/td][td]67,00 Euro[/td][/tr] [tr][td][b]Netzteil (extern)[/b][/td][td][/td][/tr] [tr][td]Salcar 72W Trafo Transformator Netzteil[/td][td]14,00 Euro[/td][/tr] [tr][td][b]Gehäuse[/b][/td][td][/td][/tr] [tr][td]CoolerMaster Elite 120 Advanced, Mini-ITX[/td][td]44,00 Euro[/td][/tr] [tr][td][b]USB-Stick für FreeNAS[/b][/td][td][/td][/tr] [tr][td]SanDisk Extreme 16GB USB 3.0[/td][td]18,00 Euro[/td][/tr] [tr][td][b]Zubehör[/b][/td][td][/td][/tr] [tr][td]3 Stück InLine SATA Strom-Y-Kabel, SATA Buchse an 2x SATA Stecker gewinkelt[/td][td]6,40 Euro[/td][/tr] [tr][td]5,25 zu 3,5 Zoll Sharkoon SSD Montagerahmen[/td][td]6,00 Euro[/td][/tr] [tr][td][/td][td][/td][/tr] [tr][td][b]Summe (ab)[/b][/td][td][b]255,00 Euro[/b][/td][/tr] [/table] [title]Fazit[/title] Der AMD Athlon 5350 eignet sich ideal für ein NAS bei dem Verschlüsselung später einmal eine Rolle spielen soll. Das System ist schnell genug um sich nicht an einer AES-Verschlüsselung zu verschlucken. Aber auch ohne Verschlüsselung gibt das System mit einem geringen Verbrauch eine gute Figur ab.

Das ZFS-Dateisystem mit seinen Vor- und Nachteilen ist Dank FreeNAS relativ einfach zu handhaben. In professionellen Umgebungen sollte man übrigens auf ECC-Arbeitsspeicher mit Fehlerkorrektur zurückgreifen, denn ZFS ist nicht nur sehr Arbeitsspeicher-hungrig sondern auch anfällig für Fehler, die z.B. durch einen defekten Arbeitsspeicher ausgelöst werden können. Auf den sparsameren Plattformen ist der Einsatz von ECC fähiger Hardware aber schon aus Kostengründen nicht sinnvoll.

Gegenüber einem Fertig-NAS in dieser Preisregion ist dieses System schneller – auch wenn man die Festplatten per AES 256bit verschlüsselt. Das CoolerMaster Elite 120 Advanced Gehäuse ist sehr gut verarbeitet und eine gute Durchlüftung ist Dank 120mm Front-Lüfter gewährleistet.

Wer auf die AES-Verschlüsselung verzichten kann, der sollte sich alternativ meinen [ilink=https://technikaffe.de/anleitung-141-4_bay_eigenbau_nas_mit_intel_celeron_j1900_und_freenas]Bauvorschlag für ein 4-Bay NAS mit FreeNAS und einem Intel Celeron J1900 (Bay Trail)[/ilink] einmal anschauen.

44 Replies to “4-Bay NAS mit externem Netzteil, AES-Verschlüsselung und FreeNAS”

  • festplattenkalle says:

    Hi Stefan, danke für den Artikel! (3

    Die Vor- und Nachteile zu ZFS waren sehr interessant, danke dafür. Hast du schon einmal zfs-on-linux benutzt? Leider ist da die ZFS-Verschlüsselung noch nicht enthalten, daher würde ich wohl noch ein LUKS Layer zwischen Block Device und ZFS schieben müssen :{bs} Davon wird zwar eigentlich abgeraten, FreeNAS macht das in seiner aktuellen Version aber ähnlich, daher bin ich zuversichtlich dass das ordentlich funktioniert.

    Was mich noch interessiert, wenn du das NAS jetzt tatsächlich so betreiben würdest, was würdest du bei einem Festplattenfehler machen? Das Mainboard selber hat ja nur 4 SATA Anschlüsse. Oder hast du noch einen HBA zwischen Mainboard und den Festplatten?

    Nochmal vielen Dank für den Artikel, es war sehr interessant. Praxisnahe Benchmarks mit der Hardware habe ich schon länger gesucht!

    Gruß
    festplattenkalle

  • Stefan says:

    @festplattenkalle: Hi. zfs-on-linux habe ich noch nicht benutzt, linux kommt bei uns ausschließlich bei Webservern / Datenbankservern zum Einsatz. Wenn die 4 SATA Anschlüsse nicht reichen würde ich erstmal an einen CSL PCI-Express (PCIe) 2.0 Controller für 10 Euro denken (2x SATA3) oder aber – das Mainboard hat ja einen PCI-E 2.0 x16 (x4 Mode) Slot – einen richtigen Hardware-Raid-Controller. Letzteres natürlich nur wenn Du langfristig mehr Ports benötigst.

    Edit: Falls die Frage auf meine obige Anleitung nach einen Festplatten-Crash bezogen war: Die alte Festplatte muss physikalisch nicht mehr verbunden sein, es geht lediglich darum die Festplattenkennung später noch aus dem Verbund zu schmeißen. D.h. Du kannst die neue Festplatte an den gleichen Port anschließen an dem die alte Festplatte angeschlossen war.

  • festplattenkalle says:

    @Stefan: Jo, ging mir darum, hatte mich schon gewundert warum ich denn die defekte Festplatte noch im Verbund lassen muss! Mein Fehler, sorry 😉

  • Joker says:

    Hi Stefan,

    mich würde interessieren ob man einen erstellten RAIDZ Verbund später auch noch um weitere HDDs erweitern kann.

    Ergo könnte man einen HBA rein hängen und den Verbund vergrößern ?

    Ist bei TrueCrypt leider nur in einer bestimmten Version und mit 3rd Party Software möglich

    LG
    Joker

  • Stefan says:

    @Joker: Meines Wissens nach lässt sich ein RaidZ nicht erweitern bzw. es geht dann die Parität verloren (d.h. der Verbund lässt sich in der Kapazität erhöhen, die Daten auf den neuen Festplatten sind dann aber bei einem Ausfall nicht geschützt).

  • bert says:

    sehr interessant, ich suche eigentlich genau so eine lösung, aber gibt es denn dafür kein platzsparenderes gehäuse ? ich meine, wenn schon ein externes netzteil verwendet wird, ist der platz über dem board bzw. neben den platten überflüssig. könnt ihr mir hierfür alternativen nennen ?

    – mini itx board
    – 4 festplatten
    – externes netzteil
    – kleinst mögliches gehäuse ( ohne platz für internes netzteil )

    danke
    bert

  • Stefan says:

    @bert: Hi, so ein Gehäuse ist mir leider nicht bekannt. Es ist auch relativ neu, dass die Mainboards mit einem externen Netzteil versorgt werden und gleichzeitig 4 Festplatten anbinden können (gibt es glaube ich erst seit Haswell).

  • PhanTom says:

    Hi Stefan,
    erstmal wirklich klasse Anleitung und großes Log.

    Ich spiele selber mit dem Gedanken mir dieses ASRock AM1H-ITX mit dem Athlon 5350 zu holen. Habe momentan eine Fertiglösung mit 4 x 3TB WD Red drin, die aber kein Transcoding kann (ARM Prozessor -.-)

    Mich würde interesseieren, wie sich die 4 WD Reds bei dir im Test beim Starten des Systems verhalten haben!? Sind sie alle gleichzeitg angelaufen oder nacheinander (Bios-Einstellung!?) Hast du zufällig auch den Stromverbrauch beim Anlaufen gemessen bzw. könntest du den noch nachreichen wenn du die Test-Umgebung noch hast?
    Denn wenn sie gleichzeitig anlaufen, dann müsste das externe 72W Netzteil so ziemlich ins schwitzen gekommen sein……

    Freue mich auf deine Antwort.

    Grüße,
    PhanTom

  • Stefan says:

    @PhanTom: Laut Messgerät wurde das externe Netzteil nie über Gebühr belastet. Angelaufen sind die Festplatten aber gleichzeitig bzw. relativ schnell hintereinander.

  • Fred says:

    Hallo,
    kann man das NAS auch als reinen Datenspeicher (ohne Raid) benutzen und die einzelnen Festplatten separat zuschalten.
    Als Beispiel: Ich möchte nur Festplatte 1 „Filme“ – per Software aktivieren und die anderen sollen ausgeschaltet (vom Strom getrennt) bleiben.

    Geht das?

  • Stefan says:

    @Fred: Naja Du kannst die Festplatten einzeln benutzen, die ungenutzten gehen dann in den Standby. Ansonsten ist es aber sinnvoller die Festplatten die Du eh (noch) nicht benötigst erstmal gar nicht anzuschließen.

  • Louis says:

    Hallo,
    vielen Dank für diesen Guide!!!

    Mich verwirrt nur eins mit der defekten Festplatte austauschen.
    So wie es oben steht brauche ich immer einen freien Sata port um eine Defekte Festplatte auszutauschen.

    Wenn eine Hdd Kaputt ist, diese raus und eine neue rein und die Reparatur laufen lassen. Oder ?

    Ich wollte mir genau das System kaufen aber wenn 1Sata frei sein muss,
    möchte ich gerne mehr Sata onboard.

    mfg
    Michi

  • Louis says:

    Hallo,

    ich habe schon eine Antwort auf meine Frage^^ aber DANKE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Fred says:

    Hallo Stefan,

    danke für die Antwort. Ich suche ein externes NAS-System, bei dem ich die Festplatten auf einfache Weise tauschen und vor allem einzeln zu- und abschalten kann.

    Das soll funktionieren, wie bei einem internen Backplane:
    vergl.
    Dort schalte ich heute meine Backupplatten nur zu, wenn ich sie brauche. Ansonsten läuft eben meist nur eine.

    Ich hoffe, sowas gibt es zum Eigenbau.

  • Stefan says:

    @Fred: Achso, jetzt weiß ich erst was Du meinst :). Sofern dein Gehäuse das unterstützt kannst Du natürlich einen Hot-Swap Rahmen einbauen – warum sollte das nicht gehen ?

  • Sebastian says:

    Hi,
    danke für den schönen Artikel, so etwas in der Art, werde ich mir wohl auch basteln. Allerdings habe ich dabei eine Änderung im Kopf. Und zwar gedenke ich statt FreeNAS auf einem USB Stick ein Arch Linux auf einer kleinen SSD laufen zu lassen. Den 5ten SATA port würde ich mir mit einem extra Controller via (mini)PCI holen, irgendwie fest kriegt man ne 2,5″ Platte schon.

    Dazu habe ich aber noch zwei Fragen:
    1. Meinst du / meint ihr, dass der vom Mainboard kommende Strom für 4 WD
    RED + 1 2,5″ SSD reicht?
    2. Das Gehäuse scheint laut Bildern eine Aussparung für ein ATX-Netzteil zu haben. Ist da nun bei Verwendung eines externen Netzteils ein großesLoch, oder gibt es da eine Abdeckung für? Der Platz wäre nämlich (beiVorhandensein einer „Wand“) super für die 5te Platte.

    Gruß und frohes neues Jahr,
    Sebastian

  • Stefan says:

    @Sebastian: Hi Sebastian. Die Stromversorgung vom Mainboard reicht für 4 Festplatten plus 1 SSD aus, habe ich selbst schon so im Betrieb gehabt. Als Abdeckung für den ATX Slot benötigst Du dann eine [link=http://www.amazon.de/gp/product/B00N6OEX7I/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=B00N6OEX7I&linkCode=as2&tag=tade-21&linkId=YANJUK6JHTQP6W3P]ATX Blende[/link]. Diese haben wir bei Technikaffe selbst herstellen lassen und vertrieben diese bei Amazon. Da es noch die erste Serie ist, ist die Blende mit 12 Euro nicht ganz billig, dies ist der kleinen Stückzahl geschuldet.

  • S!XEr says:

    Hallo,
    ich weiß nicht warum, aber ich komme mit der gleichen Konfig, außer den Festplatten, nicht ) 55 MB/s Übertragungsgeschwindigkeit. Egal ob mit FTP, NFS, SMB. Egal ob mit Verschlüsselung, oder ohne.
    NAS und anderer PC hängen mit 1GB Lan an einer Fritzbox 6360 Kabel.
    Hab auch mal OMV getestet, aber auch nicht schneller.
    CAT5e Kabel getauscht, ohne Erfolg.
    An einem Router D-Link Dir-655 probiert, ohne Erfolg
    Hänge ich meinen Laptop an das Netzwerkkabel vom NAS, hab ich bei Freigaben )100MB/s Down- und Upload, also liegt das Prob beim NAS.

  • Stefan says:

    @S!XEr: Vielleicht liegt es an den im NAS verbauten Festplatten ? Obwohl 55MB/s schon extrem niedrig ist. Unter OMV musst Du warten bis der Raid initialisiert wurde. Während der Initialisierung ist die Geschwindigkeit immer sehr langsam. Ansonsten nochmal nen anderen Switch ausprobieren, auch wenn Du schon 2 durch hast, manche Switches unterstützten Jumbo-Pakete nicht oder nur eingeschränkt.

  • S!XEr says:

    @Stefan Mit Win7 aufs NAS ist die Übertragungsgeschwindigkeit ) 100MB, mit 2 Linux Rechnern (Ubuntu) is es so langsam.

  • Stefan says:

    @S!XEr: Hmm dann liegt es ja eigentlich nicht am NAS sondern an den Linux Rechnern oder irgendwo dazwischen. Wenn möglich würde ich mal versuchen die Paketgröße unter Linux zu erhöhen.

  • Marcel says:

    Moin,

    kurze Frage, in der Beschreibung des Mainboards schreibst du das es einen Display Port und einen HDMI Videoeingang hat. Ist dem wirklich so oder ist dir ein Fehler unterlaufen und es ist der normale HDMI Ausgang? Ich suche nämlich, egal ob Intel o. AMD, ein Mini ITX – Board mit HDMI – Videoeingang.

    Vielen Dank. Übrigens klasse Beitrag über den Bau der NAS!!!

    Lg Marcel

  • Stefan says:

    @Marcel: Es handelt sich um einen ganz normalen HDMI-Eingang wie bei allen Mainboard auch. Daran kannst Du einen Monitor oder einen TV anschließen.

  • zfs-addicted says:

    „Auf den sparsameren Plattformen ist der Einsatz von ECC fähiger Hardware aber schon aus Kostengründen nicht sinnvoll.“

    Kann ich so nicht stehen lassen, es bagatellisiert mir viel zu sehr. Ohne ECC kann Dir auch in einem nicht-professionellen Umfeld durch einen Fehler produzierenden Speicherriegel das gesamte zfs-Array um die Ohren fliegen. ZFS versucht immer, sich selbst zu heilen… wenn aber die Daten fehlerhaft aus dem Arbeitsspeicher kommen, heilt es sich selbst kaputt. Wir reden hier nicht von einer Datei, die mal in die Binsen gehen kann, sondern von einer Katze, die ihren eigenen Schwanz jagt – und somit ALLEM, was man dem System anvertraut hat… dabei werden die Daten vorher leider nicht gefragt, ob sie jetzt im professionellen Einsatz sind. RaidZ steuert seinen Teil dazu bei, angesichts der zwischenzeitlichen Festplattengrößen wird in der Mehrzahl zu RaidZ2 geraten.

    Die (auf die Anschaffungskosten bezogen) sparsameren Plattformen, also z.B. der letztens auch empfohlene J1900 unterstützen ECC meist gar nicht. Bei Intel müssen Prozessor (derzeit ein paar Pentiums, Core i3, Xeon und die Atom C2xxx-CPUs) und Board ECC-Speicher unterstützen, AMDs ECC-Unterstützung ist ein ewiger Streitpunkt… ja, die Riegel lassen sich einsetzen und arbeiten grundsätzlich in ihrer Funktion als Arbeitsspeicher, aber wie und unter welchen Umständen der ECC-Chip überhaupt in Anspruch genommen wird, lässt sich praktisch nicht testen. Mir selbst ist schon ein zfs-System wegen fehlerhafter RAM-Riegel in die Binsen gegangen… es waren ECC-Speicher in einem AMD-System, deren Fehlerkorrektur offenbar nicht angesprochen wurde, allerdings seinerzeit nicht unter FreeNAS, sondern Nexenta… aber zfs bleibt zfs.

    Wer sich ein bisschen genauer mit FreeNAS beschäftigt, stolpert recht schnell und sehr oft über zwei wesentliche Empfehlungen: Finger weg von AMD (hab ich auch ignoriert und es auf die harte Tour gelernt) und immer ECC-Speicher (nebst unterstützenden Plattformen) verwenden.

    Die „empfohlene“ Hardware sollte keinesfalls mit ZFS eingesetzt werden, somit auch nicht mit FreeNAS, das inzwischen ausschließlich auf zfs basiert!
    Sie macht sich sicher gut für einen Homeserver unter Systemen, die nicht auf zfs basieren (z.B. Unraid). Bitte überdenke gründlich, in welche Richtung Du Deine Leser lenken willst. Und informiere DICH, bevor Du ANDERE informierst.

  • Stefan says:

    @zfs-addicted: ZFS und ECC fähige Hardware ist ein ewiges Thema, das nicht nur bei uns intensiv diskutiert wird. Dazu mal ein kleiner Auszug aus dem [ilink=https://technikaffe.de/anleitung-29-haswell_nas_fuer_bis_zu_6_hdds_im_raid_5_mit_freenas]folgenden Artikel[/ilink]:

    „Ist ECC Ram für ein ZFS Dateisystem zwingend notwendig ?

    ECC (Error Checking & Correction – zu Deutsch Fehlerprüfung und Behebung) Ram wird meist in Servern (mittlerweile auch nicht mehr in allen) eingesetzt, wo es darauf ankommt Rechenfehler schnell zu finden bevor diese größeren Schaden anrichten können. Da ZFS ein sehr speicherintensives Dateisystem ist, kann ECC-Ram hier dazu beitragen, dass eventuelle Speicherfehler früh entdeckt oder sogar automatisch korrigiert werden, wobei ECC Ram allerdings nur Single-Bit Fehler beheben kann.

    Auf Systemen ohne ECC-Ram könnte ein Fehler unentdeckt bleiben und so eventuell den Datenbestand korrumpieren. Es gibt mehrere Studien und die Parteien sind sich gerade bei ZFS-Systemen nicht einig welche Art von Speicher man nun einsetzen sollte. Viele pochen auf ECC-Ram, andere halten es für sinnlos, weil auch normaler Arbeitsspeicher keine Fehler (sog. Bit-Dreher) produziert, es sei denn er ist übertaktet oder defekt.

    Ein ECC-Fähiges NAS kostet in ähnlicher Ausstattung aufgrund des teureren Rams und des sehr teuren Serverboards ca. 115 Euro mehr. Dafür bietet es aber nur 4 SATA Ports anstatt 6 SATA Ports des Non-ECC Mainboards. Ich halte den Kauf von ECC fähiger Hardware in Heimgeräten aktuell für nicht sinnvoll – aber dies sollte jeder anhand der Art der gespeicherten Daten entscheiden. “

    In unserer Firma setzen wir nur ECC fähige Hardware ein, im privaten Umfeld halte ich dies (und dies ist meine persönliche Meinung) einfach für einen Overkill. Wenn Du nun schlechte Erfahrungen gemacht hast und für dich zu dem Entschluss gekommen bist das ohne ECC für dich nicht mehr geht ist das ja in Ordnung.

    Zu behaupten dass alle die kein (im privaten Umfeld) ECC benutzen auch automatisch keine Ahnung haben und sich nicht ausreichend informiert hätten finde ich hingegen etwas überheblich.

    Möchte sich jemand für ein ECC-System und FreeNAS (auch dazu gibt es bei uns eine Zusammenstellung) entscheiden, muss eben deutlich mehr Geld ausgegeben werden, denn nicht nur der Core i3 ist dann teurer sondern auch das Mainboard und ggf. der Speicher – da liegen wir dann ca. 160-200 Euro über den hier genannten Kosten für ein günstiges NAS mit AES Verschlüsselung.

    Zu dem Punkt AMD und ECC: Magst Du Recht mit haben, wir setzen weder in unserer Firma noch ich privat AMD Systeme ein, daher kann ich dazu nichts sagen.

  • Philipp says:

    Hallo,

    in der Mainboard Spezifikation steht, dass an den PowerJack ein 19V Netzteil angeschlossen werden sollte. Funktioniert das trotzdem mit 12V oder sollte man das 12V Netzeil lieber über das PicoPSU angeschlossen werden?

    Lg
    Philipp

  • Stefan says:

    @Philipp: Funktioniert ohne Nachteile auch mit 12V, habe beides getestet.

  • Philipp says:

    Hallo,

    @Stefan: danke für die Antwort. Wie lange hat ihr das System so betrieben? Ich könnte mir vorstellen, dass es irgendwo zu Instabilitäten kommen könnte.

    Hat sonst noch jemand dieses System in Betrieb? Ich überlege es mit einem anderen Gehäuse und mehr HDDs zu nutzen. Fürs erste sollen 3x3TB WD Red im SnapRaid + System SSD mit OMV zum Einsatz kommen. Über den PCIe wird noch ein zusätzlicher SATA-Controller mit 3-4 Anschlüssen hinzugefügt. Über die Zeit soll das System dann 6 HDD + System SSD beherbergen, wobei 2 Stück ParityDisks für SNAP Raid werden. Ich habe bei Amazon [link=http://www.amazon.de/gp/product/B00NWH1FTS/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=B00NWH1FTS&linkCode=as2&tag=tade_cpu-21&linkId=BB2B4Q5M276XP5RB]dieses Netzteil für die PicoPSU mit 120W[/link] gefunden. Das sollte doch eigentlich locker reichen? Laut Datenblatt brauchen die WD Red ca. 4-5Watt beim schreiben, also 60Watt für 6, wobei 2 ja nur für Sync ankiviert werden.

  • Stefan says:

    @Philipp: Wurde bereits von einem anderen Besucher vermutet, daraufhin habe ich mehrere Benchmarks durchgeführt, es sind keine Instabilitäten aufgetreten, die Benchmark-Resultate waren zudem identisch. Garantieren kann ich natürlich nicht, dass es auf einen sehr langen Zeitraum ausreicht, wenn Du sichergehen möchtest, halte dich an die Herstellervorgaben.

  • Patrick says:

    Hallo,

    ich hätte eine Frage zu dieser Zusammenstellung. Bin am überlegen mir so etwas zusammen zubasteln. Jedoch als Kodi/NAS. Ich würde mir Kodibuntu installieren und danach Samba installieren und meine Freigaben etc. einrichten. Als Prozessor hatte ich den „AMD Athlon 5350“ und als Mainboard das „ASRock AM1B-ITX“ gedacht. Jetzt hätte ich nur eine kleine Frage und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Beim Mainboard wird angegeben das die Soundkarte „HD Audio (6-Kanal)“ besitzt. Da der HTPC jedoch über HDMI am AV-Receiver hängen wird sollte das doch egal sein, da dann alles über Passthrough weitergeleitet wird. Also sollte auch ein 7.1 Film keine Probleme darstellen oder? Oder funktionieren dann wirklich nur 6 Channel, bedeutet 5.1?

    Gruß Patrick

  • Dennis says:

    @Patrick:

    Üer HDMI, Passthrough, geht auch 7.1.

    Gruß
    Dennis

  • Hagen says:

    Hallo,
    erstmal danke für die schön Anleitung. Ich habe sie im wesentlichen befolgt mit der empfohlenen Hardware und 4x 4 TB WD RED Festplatten.
    Ich habe ein verschlüsseltes RaidZ erstellt mit den 4 Disks, eine CIFS Freigabe erstellt und angefangen Daten darauf zu schaufeln.
    In den letzten 24 Stunden ist es nun 3x vorgekommen, dass ich den Alarm bekommen habe:
    „The volume DatenRaid1 (ZFS) state is DEGRADED: One or more devices has been removed by the administrator. Sufficient replicas exist for the pool to continue functioning in a degraded state.“
    Ein Blick in den Pool Status zeigt mir, dass eine Platte als „Removed“ markiert war. Ich konnte sie einfach wieder hinzufügen und der Resilvering Prozess startete und war nach kurzer Zeit wieder abgeschlossen.
    Smart Test bei allen Platten zeigte keine Fehler.
    Dann sind vorhin gleich 2 Festplatten auf dem Raid „rausgesprungen“ und damit war der Pool dahin.

    Hat jemand eine Idee was der Grund dafür ist, dass die Festplatten spontan auf dem Raid-Verbund entfernt werden? Festplatten oder Software Fehler?

    Danke für Antworten.

  • Kaist says:

    Moin,

    wollte mal fragen ob man einen AES NAS immer noch mit der AMD CPU aufbauen sollte. Würde mir gerne einen NAS mit Verschlüsselung bauen und mittlerweile gibt es ja auch noch mit Braswell günstige Vertreter von Intel. Allerdings habe ich bis jetzt keine wirklich aussagekräftigen Benchmarks dafür gefunden. Wisst ihr da zufällig mehr?

    Mit freundlichen Grüßen

  • Stefan says:

    @Kaist: Ich würde dir jetzt zu einem Intel Braswell System raten wie z.B. unserem [ilink=anleitung-313-nas_eigenbau_2015_fuer_4_hdds_mit_intels_brasswell_und_aes_ni]NAS Basic 2.0 Bauvorschlag[/ilink].

  • Kaist says:

    @Steffan Hat dies irgendeinen Grund? Hab gerade eure Benchmarks gesehen und nach denen entschlüsselt der AMD 5350 deutlich schneller als der N3150 und scheint auch generell schneller. Während die sich im IDLE Verbrauch nicht viel schenken und erst mit Prime95 größere Unterschiede auftreten.

  • Stefan says:

    @Kaist: Das AMD System verbaucht im Leerlauf mit 21W das Doppelte des Braswell Systems. Beide Systeme sind schnell genug um über Gigabit LAN auch verschlüsselte Daten auszutauschen, daher würde ich zum Intel System raten. Wenn Du aber lieber das AMD System vorziehst ist das auch ok, denn wie geschrieben eignen sich beide Systeme – das Intel System ist aber klar moderner, passiv gekühlt und noch sparsamer.

  • Hagen says:

    Danke für das tolle Tutorial 🙂

    Ich habe nur eine Frage zu dem Mainboard :

    Ist es möglich WOL zu nutzen, wenn es komplett ausgeschaltet ist ?

    Weil bis jetzt ging es bei mir nur, wenn das NAS im Bereitschaftsmodus war. oder muss ich etwas hierfür im BIOS ändern ?

  • Dennis says:

    @Hagen:

    Ja und ja. 🙂

    Guck mal im BIOS, da muss es eine Einstellungen geben um WOL zu aktivieren.

  • Main04Eck says:

    Servus , kann man auf dem System auch Open Media Vault laufen lassen oder gibt es da Probleme? Mir ist bewusst das es aktuell bessere Mainboards bzw sparsamere Kombis gibt. An diesem Mainboard gefallen mir aber vor allem die Vorhandenen SATA Anschlüsse und die Möglichkeit des externen Netzteils. Volt habt ihr ja noch eine Preislich kleinherzige Alternative zum Vorschlag ?

    Mit freundlichen Grüßen

  • Stefan says:

    @Main04Eck: OMV läuft auf den Board, ich rate dir aber zu unserem [ilink=https://technikaffe.de/anleitung-313-nas_eigenbau_2015_fuer_4_hdds_mit_intels_braswell_und_aes_ni]NAS Basic[/ilink] Vorschlag.

  • Main04Eck says:

    @Stefan

    helf mir auf die Sprünge , welchen Vorteil hat das NAS Basic , ausser den geringeren Stromverbrauch ?

  • Stefan says:

    @Main04Eck: Der größte Vorteil ist in der Tat der geringere Stromverbrauch und die HEVC (h.265) Dekodierung in Hardware (falls später mal benötigt). Es ist eben technisch gesehen aktueller.

  • Max says:

    Hallo,

    ich wollte nur fragen ob man mit diesem System über Plex 1080p Videos schauen kann.

  • Stefan says:

    @Max: Müsste gehen, allerdings würde ich lieber zum [ilink=anleitung-313-nas_eigenbau_2015_fuer_4_hdds_mit_intels_braswell_und_aes_ni]NAS – Basic[/ilink] greifen, da neuer und sparsamer.

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