Hast du schon mal von einem Speedtest gehört? Wenn dein Internet langsamer ist als sonst oder du mal wissen möchtest, ob dein Provider auch wirklich die Mbit liefert, die du vertraglich vereinbart hast, dann kannst du einen Speedtest durchführen, um deine Internetgeschwindigkeit zu messen – egal, welche Art von Anschluss du hast. Wie es geht und was du beachten solltest, verraten wir dir in diesem Artikel. Dabei erfährst du auch, wie du die Ergebnisse richtig interpretierst und welche Faktoren die Messung beeinflussen können.

Außerdem geben wir dir Tipps, wie du deine Internetverbindung optimieren kannst, um die bestmögliche Leistung zu erzielen. Ein Speedtest ist nicht nur für den privaten Gebrauch sinnvoll, sondern auch, wenn du deinen Internetanbieter wechseln oder deinen aktuellen Tarif überprüfen möchtest. So behältst du stets die Kontrolle über deine Internetgeschwindigkeit und kannst bei Problemen gezielt reagieren.

Was macht ein Speedtest?

bei langsamer Internetverbindung bietet sich ein Speedtest an

Dein lahmes Internet macht dich wahnsinnig? Dann wird es vielleicht Zeit für einen Speedtest.

Ein Speedtest führt eine Breitbandmessung durch und ermittelt so deine tatsächliche Internet-Datenübertragungsrate für Up- und Download, und zwar für Mobilfunk-, DSL-, VDSL-, LTE- oder Glasfaser-Anschlüsse, manche messen auch die Ping-Zeiten, d. h wie schnell Datenpakete sind. Die Bandbreite beschreibt dabei die maximale Datenübertragungskapazität deines Anschlusses – Speedtests helfen, die tatsächlich verfügbare Bandbreite zu messen. Die Geschwindigkeit wird in Mbit/s angegeben. Während des Tests werden spezielle Testdaten übertragen, um die Internet-Geschwindigkeit und die Leistung deines Anschlusses zu bestimmen. Mit einer entsprechenden App geht das blitzschnell. Bei hohen Geschwindigkeiten ab 300 Mbit/s sollte man leistungsfähige Hardware für präzise Messungen verwenden. Weiter unten werden wir die besten Anbieter vorstellen.

Doch vorab kannst du noch ein paar andere Dinge klären. Denn wenn deine Internetgeschwindigkeit langsam ist, starken Schwankungen unterliegt oder du oft Abbrüche hast, kann das verschiedene Ursachen haben und ist nicht unbedingt die Schuld deines Vertragspartners. Die Leistung deines Internetanschlusses kann durch verschiedene Faktoren wie Hardware, Netzwerkarchitektur oder Protokoll-Overhead beeinflusst werden.

Wenn das WLAN Mucken macht, ist das erste Mittel der Wahl zu prüfen, ob am PC auch alle Kabel ordentlich fest in ihrer Buchse stecken. Und falls es nur am Desktop ab und an aussteigt, aber nicht am Smartphone, ist dein WLAN-Adapter im PC möglicherweise von Haus aus nicht der beste oder braucht ein Treiberupdate. Oder jemand streamt gerade im Nebenzimmer, es gibt Störungen durch z. B. Bluetooth, das Signal muss im Wortsinne über zu viele Ecken oder die Wände sind zu dick. Sollte letzteres der Fall sein, kann sich ein WLAN-Verstärker lohnen.

Wenn es bei allen Geräten Probleme gibt, kann auch dein Router veraltet sein, benötigt ein Update – am besten lässt du Updates automatisch durchführen -, oder es liegen Störungen durch andere Geräte vor.

Deshalb kannst du einmal ein Gerät nach dem anderen prüfen und dabei alle anderen vorübergehend aus dem Netzwerk entfernen. Trennt wirklich alles – also sämtliche Verbindungen und Geräte – vom Router oder Modem, um eine möglichst genaue Messung der Bandbreite zu gewährleisten. Ein gut konfiguriertes Heimnetzwerk kann die Messergebnisse deutlich verbessern.

Sollte all das nicht das Problem sein, dann solltest du prüfen, ob du auch wirklich die Datenübertragungsrate bekommst, für die du jeden Monat Geld bezahlst. Beachte dabei, dass die tatsächlich erreichte Geschwindigkeit von den im Vertrag festgelegten Leistungen abhängt. Ältere Verträge können noch andere, eventuell höhere oder niedrigere Geschwindigkeiten beinhalten, als sie aktuell im Angebot sind. Dafür kannst du einen Speedtest machen – die gibt es sowohl für LAN-, WLAN- als auch Mobilverbindungen – bei letzteren bietet sich auch eine Funklochmessung an. Die Downloadgeschwindigkeit ist dabei besonders wichtig für Streaming und effizientes Surfen. Ein guter Wert beim Speedtest ist, wenn ± 25% der gebuchten Datenrate erreicht werden.

Mehrere Messungen zu unterschiedlichen Tageszeiten liefern ein realistisches Bild der Internetleistung. Die Internet-Geschwindigkeit ist ein entscheidender Faktor für die Nutzung moderner Online-Dienste. Für genaue Messungen sollten optimale Bedingungen herrschen: Schließe alle unnötigen Programme, deaktiviere aktive VPN-Verbindungen und reduziere die Anzahl der Geräte im Netzwerk. So können die Ergebnisse des Speedtests besser ausgewertet und die Qualität deiner Verbindung beurteilt werden. Eine stabile Verbindung ist für effizientes Surfen unerlässlich.

Speedtest durchführen – so einfach geht's

Du kannst natürlich auch über deine WLAN-Verbindung prüfen, aber für ein korrektes, zuverlässiges Ergebnis muss der Test mit einer LAN-Verbindung gemacht werden, da alle anderen Verbindungen aus diversen Gründen Schwankungen unterliegen können. Nutzt ein LAN-Kabel statt WLAN für eine stabilere Verbindung. Die präzise Durchführung des Speedtests ist entscheidend, um verlässliche Werte zu erhalten – achte daher besonders auf die richtige Vorbereitung und Testumgebung.

Keyfacts: Nur eine Messung per LAN ist als Nachweis an deinen Provider gültig, falls du tatsächlich feststellen solltest, dass die vertraglichen Bedingungen nicht erfüllt werden. Bei Problemen mit der Geschwindigkeit solltest du deinen Internet Anbieter kontaktieren, da die Wahl des Internet Anbieters Einfluss auf die Verbindungsgeschwindigkeit und Stabilität haben kann. Ein guter Wert beim Speedtest liegt bei ± 25% der gebuchten Datenrate.

Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sind vor dem Speedtest einige Vorbereitungen zu treffen:

  • Achte darauf, dass möglichst wenige Geräte im Heimnetz aktiv sind.
  • Schließe sämtliche Anwendungen, auch VPNs und HTTP Proxys, außer der App, die du für den Speedtest verwendest.
  • Deaktiviere das WLAN, auch an weiteren Geräten wie Smartphone oder Smart-TV.
  • Deaktiviere das WLAN am Router.
  • Wenn du einen Laptop benutzt, schließe ihn an die Stromversorgung an.
  • Verbinde deinen PC bzw. Laptop per LAN-Kabel mit deinem Router.
  • Trenne alle anderen Verbindungen vom LAN-Anschluss.
  • Deaktiviere sämtliche Erweiterungen, Ad-Blocker und Entwickler-Tools im Browser vor einem Speedtest.

Was kann die Messung beeinflussen?

  • Dein Internet könnte langsamer sein, falls du ein begrenztes Datenvolumen hast und dieses bereits überschritten hast, sodass die Geschwindigkeit gedrosselt wird.
  • Das Netz deines Anbieters ist überlastet, besonders zu Stoßzeiten.
  • Zu viele Nutzer sind gleichzeitig in deinem Netzsegment online, was die Bandbreite verringert.
  • Du nutzt eine andere als von deinem Anbieter konfigurierte IP-Anbindung. Das kannst du in deinem Routermenü prüfen und ggf. umstellen.
  • Die Entfernung zum Speedtest-Server ist zu groß, was zu Verzögerungen und ungenauen Messergebnissen führen kann.

Gegebenenfalls kannst du den Test mehrfach durchführen, um das beste Ergebnis zu erzielen. Idealerweise solltest du verschiedene Testserver in der Nähe deines Standorts auswählen, um die Datenverarbeitung und Messgenauigkeit zu verbessern.

Wie beim Malern sind die Vorbereitungen aufwändiger als die eigentliche “Arbeit” – die in unserem Fall die App oder Website weitgehend alleine macht, du musst nur warten, bis du dein Messergebnis hast.

Den ganzen Aufwand musst du natürlich für einen groben Richtwert nicht machen. Wenn du es also nicht ganz genau wissen musst, genügt es auch, alle Apps und Tabs zu schließen und darauf zu achten, dass auch andere Geräte nicht gerade große Datenmengen herunterladen.

Lade dir also die Speedtest-App deiner Wahl herunter oder suche dir deine Website aus, und dann kannst du starten. Schon nach wenigen Augenblicken sollte der Test beendet sein.

Beachte dabei, dass du die Ergebnisse des Speedtests sorgfältig werten solltest, um die tatsächliche Leistungsfähigkeit deiner Internetverbindung richtig einzuschätzen.

Speedtest – die besten Anbieter

Speedtest AnbieterBeschreibungURL
OoklaBekanntester Speedtest mit über 16.000 Servern weltweit, einfache Bedienung und Apps für viele Plattformenhttps://www.speedtest.net/de
BundesnetzagenturOffizielle Messung mit Desktop-App und Browsermessung, umfangreiche Infos und Funkloch-Apphttp://breitbandmessung.de
SpeedOf.MeHTML5-basierter Speedtest ohne Flash oder Java, minimalistisch, aber Server nicht immer nahhttp://SpeedOf.Me
Google Fiber SpeedtestSchneller Speedtest mit Echtzeit-Visualisierung, misst auch Jitter, nur auf Englisch verfügbarhttps://fiber.google.com/speedtest/
FAST.com (Netflix)Sehr schneller Test mit Fokus auf Download, einfache Bedienung, deutschsprachige Oberflächehttps://fast.com/de/
nPerfUmfangreiche Messungen inklusive Netzabdeckungskarte, Apps für mobile Gerätehttps://www.nperf.com/de/
Wieistmeineip.deSpeedtest mit IP-Erfassung, unterstützt verschiedene Verbindungstypen, etwas unübersichtlichhttps://www.wieistmeineip.de/
Vodafone SpeedtestMisst Kabel-, LTE- und DSL-Geschwindigkeit, gibt Tipps zur Optimierung der Internetverbindunghttps://speedtest.vodafone.de/

Vermutlich wird dir dein Provider auf seinem Internetauftritt eine Möglichkeit bieten, eine Breitband-Messung zu machen. Ein Geschwindigkeitstest wird genutzt, um die Leistungen verschiedener Internetanbieter zu vergleichen und die tatsächliche Download- und Upload-Geschwindigkeit zu überprüfen. Es gibt aber auch einige „unabhängige“ Möglichkeiten, die wir dir jetzt vorstellen möchten.

Bei der Auswahl eines Internetanbieters ist es wichtig, auf den passenden DSL Tarif, den Bereitstellungspreis sowie die Vertragsbedingungen zu achten, um die Internetnutzung optimal an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Außerdem kommt es natürlich noch darauf an, was du genau messen willst und wie detailliert es sein soll. Auch sollte der Server des Speedtests nicht zu weit von deinem Standort entfernt sein, denn sonst gibt es Verzerrungen durch lange Laufzeiten der Datenpakete.

Speedtest von Ookla

speedtest.net/de

Der Speedtest von Ookla macht seinem Namen alle Ehre und ist der bekannteste und beliebteste unter vielen. Milliarden Nutzer haben hier schon ihre Internetverbindung geprüft, mehr als 16.000 Server weltweit können über Ookla abgefragt werden.

Direkt auf der Startseite geht es ohne Umstände los. Dein Mobilfunkanbieter und der Server werden angezeigt, du musst nur auf Start klicken und die Upload- und Download-Geschwindigkeit sowie die Ping-Zeiten werden gemessen. Nach ein paar Sekunden liegt das Messergebnis vor.

Du kannst aber auch Apps herunterladen, wenn du z. B. dein Mobilfunknetz prüfen möchtest. Es gibt Apps für

  • Android (erhältlich im Play Store und im Amazon Appstore)
  • iOS (im App Store)
  • Windows (verfügbar bei Microsoft)
  • Mac (zum Download im Mac App Store)
  • Chrome (im Chrome Web Store)
  • AppleTV (bei Apple TV)
  • CLI (kann auf der Seite von Ookla heruntergeladen werden und ist verfügbar für macOS, Linux Ubuntu/Debian, Fedora/Centos/Redhat und FreeBSD. Die Ergebnisse kannst du sehen über CSV, JSONL oder JSON.

Die Firma bietet auch Lösungen für Unternehmen und tiefergehende Analysen, diese sind dann natürlich kostenpflichtig.

Somit ist Ookla gewissermaßen der Goldstandard unter den Speedtests. Sehr unkompliziert durchzuführen, die Website ist übersichtlich und schlicht, der Test ist wirklich schnell erledigt.

Die Bundesnetzagentur

speedtest internet breitband

Die Seite breitbandmessung.de der Bundesnetzagentur bietet nicht nur eine App der Bundesnetzagentur, die auf verschiedenen Open-Source-Quellen beruht (nachzulesen unter „Lizenzen“), sondern auch umfassende Informationen zum Breitband in ganz Deutschland, mit Berichten, Karten und Statistiken. Falls es dich interessiert, kannst du dich einmal umschauen.

Wie die Messung funktioniert, wird ausführlich erklärt, zusätzlich gibt es wirklich umfangreiche FAQ, in denen häufig gestellte Fragen rund um den Geschwindigkeitstest und die Messung beantwortet werden. Sollte deine Frage dennoch nicht beantwortet sein, kannst du per E-Mail den Service kontaktieren.

Die Bundesnetzagentur bietet eine Desktop-App für Windows (ab Version 10), Mac (ab Version 10.14) und Linux (Ubuntu ab Version 18.04/ Debian ab 8).

Zusätzlich kannst du auch eine Browsermessung direkt über die Site machen. Du musst deinen Standort freigeben und der Datenverarbeitung zustimmen, und nach ein paar Sekunden hast du schon dein Ergebnis.

Für mobile Geräte gibt es eine Breitbandmessung- und Funkloch-App. Sie kann im App Store oder bei Google Play heruntergeladen werden und verrät dir, wo dich unterwegs Funklöcher erwarten und welche Netze verfügbar sind. Dafür musst du deinen Standort für die App freigeben. Wichtig zu wissen für’s monatliche Kontingent, falls vorhanden: Die Messung braucht ca. 0,1 MB Datenvolumen.

Bitte auch hier beachten, dass du in kein WLAN eingewählt bist, da sonst die Messung solange unterbrochen wird.

Die Bundesnetzagentur bietet dir also alle Tools, die du für eine korrekte Messung brauchst, und solltest du tatsächlich ein Wörtchen mit deinem Internetanbieter reden müssen, hast du mit dieser offiziellen Stelle eine gute Rückendeckung.

Allerdings kommt die Seite ein bisschen sperrig daher mit ihren vielen Informationen und könnte etwas benutzerfreundlicher sein.

SpeedOf.Me

Im Gegensatz zu den meisten anderen basiert der Speedtest von SpeedOf.Me ausschließlich auf HTML5. Du benötigst also kein Java und kein Flash.

Die Seite ist sehr minimalistisch. Wir werden mit einem Angebot für einen ermäßigten VPN Service begrüßt, das kann man aber auch einfach ignorieren und direkt auf Test klicken. Im Reiter daneben kann das Ergebnis geteilt werden, im nächsten kannst du deine vorherigen Testergebnisse nachlesen und vergleichen.

Gemessen werden die Upload- und Download-Geschwindigkeit und die Latenz bzw. Ping-Werte. Das Ganze wird in einer Grafik dargestellt, darunter findest du die genauen Werte zum Nachlesen.

Leider fragt SpeedOf.Me im Gegensatz zu Ookla nicht den nächstgelegenen Server ab. In unserem Fall war der Server weit abgelegen in über 40 km Entfernung. Dementsprechend ungenau und schwankend wird das Ergebnis sein.

Teilen kannst du die Grafik direkt über Facebook und X (Twitter) oder du kannst sie auch kopieren.

Die Historiendarstellung ist auch grafisch und sehr einfach gehalten. Du kannst sie dir als CSV abspeichern.

Das war es dann auch schon mit den Funktionen. Leider ist die Seite komplett auf English und somit vielleicht nicht für jedermann und jederfrau.

Google Fiber Speedtest

Es ist vielleicht nicht besonders überraschend, dass Google auch einen Speedtest im Repertoire hat. Wie bei den beiden vorher vorgestellten kann es sofort auf der Startseite mit dem Testen losgehen. Du klickst auf Los und hast kurz darauf deine Übersicht. Der Server ist tatsächlich in nächster Nähe, daher fällt das Ergebnis entsprechend genau aus.

Auch hier ist die Messung grafisch dargestellt, du kannst dem Test in Echtzeit zuschauen, damit dir beim Warten nicht langweilig wird – obwohl es wirklich schnell erledigt ist.

Gemessen werden Up- und Download-Geschwindigkeit, Ping und sogar Jitter, also Unregelmäßigkeiten im Signal.

Abspeichern können wir unser Ergebnis nicht, aber ein Screenshot tut es zur Not ja auch, wenn wir es mal zum Vergleich heranziehen wollen.

Wenn wir ein bisschen runterscrollen und zwei Werbeangebote hinter uns lassen, finden wir noch FAQ, die uns die gemessenen Werte erklären.

Wie bei SpeedOf.Me ist hier nur die englische Spracheinstellung verfügbar.

FAST.com

FAST.com macht seinem Namen wirklich alle Ehre: Dies ist mit Sicherheit der schnellste Speedtest, denn sobald du die Internetseite aufrufst, läuft bereits der Test. Zunächst siehst du nur das Ergebnis der Download-Geschwindigkeit, kannst aber auf „Weitere Ergebnisse“ klicken.

Hier gibt es dann alle anderen wichtigen Informationen: Upload- und Download-Geschwindigkeit, Latenz/Ping-Wert, der Internetanbieter sowie der geprüfte Server – in diesem Fall sind es sogar drei, der nächstgelegenen und zwei weitere große Serverstandorte.

Unter Einstellungen kannst du sogar noch etwas justieren, z. B. die gewünschte Testdauer oder ob du immer gleich alle Ergebnisse auf einen Blick haben möchtest. Deine Konfigurationen kannst du speichern für das nächste Mal.

Unter dem Ergebnis sind noch drei Icons. Das Fragezeichen öffnet FAQs, die beiden anderen sind zum Teilen bei Facebook und X (Twitter).

Die Seite ist auf deutsch, du kannst aber noch viele weitere Sprachen auswählen.

Auf den ersten Blick ist dieser Speedtest sehr schlicht, bietet aber bei Bedarf noch einige praktische Zusatzoptionen und lässt somit wenig zu wünschen offen.

Übrigens: Dieser Test ist von Netflix. Die Info versteckt sich sehr gut, du musst entweder ganz zum Ende der Seite scrollen oder die Datenschutzbedingungen aufrufen.

Weitere Speedtests kurz vorgestellt

Neben den großen Anbietern gibt es noch viele weitere Speedtests, die schnelle und zuverlässige Messungen anbieten. Auch regionale oder spezialisierte Anbieter können je nach Bedarf sinnvoll sein.

nPerf

nPerf bietet neben dem Speedtest auch eine Netzabdeckungskarte und Apps für mobile Geräte. Gemessen wird am nächstgelegenen Server, die Ergebnisse werden grafisch dargestellt.

Wieistmeineip.de

Diese Seite bietet einen Speedtest mit IP-Erfassung und unterstützt verschiedene Verbindungstypen. Die Bedienung ist etwas umständlich, die Ergebnisse aber anschaulich.

Vodafone Speedtest

Der Vodafone Speedtest misst Kabel-, LTE- und DSL-Geschwindigkeiten und gibt Tipps zur Optimierung wie das Abschalten von VPN-Verbindungen und die Nutzung eines LAN-Kabels.

iWay Speedtest

Der iWay Speedtest bietet eine detaillierte Messung inklusive Download, Upload und Latenz. Die Seite gibt Tipps zur Vorbereitung und erklärt, wie man die Ergebnisse beurteilt.

Mit dieser Auswahl hast du viele Möglichkeiten, deine Internetgeschwindigkeit zu messen, zu vergleichen und bei Bedarf deinen Tarif oder Anbieter zu wechseln. Achte dabei immer auf die korrekte Datenverarbeitung und den Datenschutz, insbesondere bei der Erfassung deiner IP-Adresse.

Tipps zur Optimierung deiner Internetgeschwindigkeit vor dem Speedtest

Damit dein Speedtest ein möglichst genaues Messergebnis liefert, solltest du vor dem Start folgende Punkte beachten:

  • Schalte aktive VPN-Verbindungen aus, da sie die Geschwindigkeit drosseln können.
  • Sorge dafür, dass möglichst wenige Geräte im Netzwerk aktiv sind.
  • Schließe alle anderen Tabs und Programme auf deinem Gerät.
  • Nutze, wenn möglich, ein LAN-Kabel statt WLAN.
  • Verwende einen Testserver, der sich im Netz deines Internetanbieters befindet.
  • Deaktiviere Browser-Erweiterungen, Ad-Blocker und Entwickler-Tools.
  • Achte darauf, dass keine Hintergrund-Downloads oder Updates laufen.
  • Führe den Speedtest zu verschiedenen Tageszeiten durch, um Schwankungen zu erkennen.

Diese Maßnahmen helfen dir, die tatsächliche Leistung deines Anschlusses zu ermitteln und geben dir verlässliche Daten für eventuelle Gespräche mit deinem Anbieter.

Mit diesen erweiterten Infos und Vorbereitungstipps kannst du deinen Speedtest optimal nutzen und deine Internetgeschwindigkeit realistisch bewerten.

Was sagt ein Speedtest der Internetgeschwindigkeit aus?

Ein Speedtest der Internetgeschwindigkeit ist ein wichtiges Werkzeug, um die tatsächliche Leistungsfähigkeit deiner Internetverbindung zu überprüfen. Er misst vor allem die Download- und Upload-Geschwindigkeit sowie die Latenzzeit (Ping) deiner Verbindung.

Download-Geschwindigkeit beschreibt, wie schnell Daten aus dem Internet auf dein Gerät übertragen werden können. Das ist zum Beispiel wichtig beim Streaming von Videos, Herunterladen von Dateien oder Surfen im Web. Je höher die Download-Geschwindigkeit, desto flüssiger und schneller funktionieren diese Anwendungen.

Upload-Geschwindigkeit hingegen gibt an, wie schnell Daten von deinem Gerät ins Internet gesendet werden können. Dies ist relevant, wenn du beispielsweise Fotos oder Videos hochlädst, E-Mails mit großen Anhängen verschickst oder Live-Streams überträgst.

Die Latenzzeit (Ping) misst die Zeit, die ein Datenpaket benötigt, um von deinem Gerät zu einem Server im Internet und wieder zurück zu gelangen. Eine niedrige Latenz ist besonders wichtig für Anwendungen, die eine schnelle Reaktionszeit erfordern, wie Online-Gaming oder Videokonferenzen.

Beim Speedtest werden Testdatenpakete an einen Server gesendet und empfangen, um die Geschwindigkeit und Reaktionszeit zu ermitteln. Die Ergebnisse geben dir einen klaren Überblick darüber, wie leistungsfähig deine Internetverbindung tatsächlich ist und ob sie den vertraglichen Vereinbarungen mit deinem Internetanbieter entspricht.

Dabei ist zu beachten, dass verschiedene Faktoren wie die Entfernung zum Testserver, die Auslastung des Netzwerks oder die Nutzung anderer Geräte im Heimnetzwerk die Messergebnisse beeinflussen können. Deshalb empfiehlt es sich, den Speedtest unter optimalen Bedingungen durchzuführen, etwa mit einer LAN-Verbindung und möglichst wenigen aktiven Geräten.

Zusammengefasst zeigt dir ein Speedtest, wie schnell und zuverlässig deine Internetverbindung im Alltag wirklich ist. So kannst du besser einschätzen, ob dein Internet für deine Bedürfnisse ausreicht oder ob du bei deinem Anbieter nachbessern solltest.

Fazit

Alle Speedtests tun, was sie sollen, sind aber dabei mehr oder weniger zuverlässig. Wenn du also wirklich ganz genaue Ergebnisse brauchst, ist die Bundesnetzagentur die beste Wahl. Ansonsten machst du mit Ookla definitiv nichts falsch, und auch alle anderen hier vorgestellten Tests bieten dir alle nötigen Informationen, von den wichtigsten bis zu “gut zu wissen”.

Zusammengefasst bieten die vorgestellten Speedtests zahlreiche Vorteile für die Nutzer, da sie schnell und unkompliziert einen Überblick über die eigene Internetgeschwindigkeit ermöglichen und so bei der Auswahl oder Optimierung des eigenen Anschlusses helfen.

FAQ

  1. Was ist ein Speedtest?

    Ein Internet Speedtest ist ein Online-Tool oder eine App, mit der du die Geschwindigkeit deiner Internetverbindung messen können. Dies umfasst in der Regel die Download- und Upload-Geschwindigkeit sowie die Ping-Zeit (Latenz).

  2. Wie führe ich einen Speedtest durch?

    Besuche eine Webseite oder verwende eine App, die Speedtests anbietet (z.B. speedtest.net, fast.com), und klicke auf den Button zum Starten des Tests. Der Test wird dann automatisch durchgeführt und zeigt dir nach kurzer Zeit die Ergebnisse an.

  3. Was bedeuten Download- und Upload-Geschwindigkeit?

    Die Download-Geschwindigkeit ist die Rate, mit der Daten aus dem Internet auf dein Gerät übertragen werden, wie beim Herunterladen von Dateien oder beim Streaming von Videos. Die Upload-Geschwindigkeit bezieht sich darauf, wie schnell Daten von deinem Gerät ins Internet hochgeladen werden, wie beim Versenden von E-Mails oder Hochladen von Fotos.

  4. Was ist Latenz (Ping)?

    Latenz, oft als Ping bezeichnet, misst die Zeit, die ein Datensignal benötigt, um von deinem Gerät zum Server und zurück zu reisen. Eine niedrige Latenz ist wichtig für online Gaming und Videokonferenzen, da sie für eine flüssigere Kommunikation sorgt.

  5. Warum weichen die Ergebnisse verschiedener Speedtests voneinander ab?

    Unterschiedliche Speedtest-Anbieter haben unterschiedliche Server und Methoden, um die Geschwindigkeiten zu messen. Zusätzlich können Netzwerkbelastung, dein Standort und momentane Internetnutzung die Ergebnisse beeinflussen.

  6. Wie oft sollte ich einen Speedtest durchführen?

    Es ist sinnvoll, Tests zu verschiedenen Tageszeiten und an verschiedenen Tagen durchzuführen, um ein genaues Bild deiner durchschnittlichen Internetgeschwindigkeit zu erhalten. Bei Verdacht auf ein Problem mit deiner Internetverbindung sollten Sie ebenfalls einen Test durchführen.

  7. Welche Faktoren können die Ergebnisse eines Speedtests beeinflussen?

    Mehrere Faktoren können die Ergebnisse eines Speedtests beeinträchtigen, einschließlich:
    Netzwerkauslastung oder Störungen
    Alter und Qualität der verwendeten Hardware (Router, Modem, Computer, Kabel)
    WLAN-Verbindungsstärke
    Laufende Downloads oder Updates im Hintergrund
    Die Wahl des Speedtest-Servers

  8. Kann ich einen Speedtest auf jedem Gerät durchführen?

    Die meisten modernen Geräte mit einem Webbrowser können einen Internet Speedtest durchführen. Doch beachte, dass verschiedene Geräte unterschiedliche Verbindungsgeschwindigkeiten haben können, z.B. durch unterschiedliche WLAN-Standards.

  9. Muss ich bei jedem Speedtest etwas herunterladen?

    Nein, der Speedtest simuliert den Download- und Upload-Prozess, ohne dass du tatsächlich große Dateien herunterladen oder hochladen musst.

  10. Was bedeuten die Ergebnisse meines Speedtests für meine Internetnutzung?

    Deine Testergebnisse geben dir Aufschluss darüber, ob deine gegenwärtige Internetgeschwindigkeit für die von dir gewünschten Aktivitäten geeignet ist. Wenn dein Internet für Streaming, Gaming oder das Arbeiten im Home-Office zu langsam ist, solltest du deinen Anbieter kontaktieren oder über eine höhere Geschwindigkeitsstufe nachdenken.

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