Mit dem ASRock Rack C236 WSI ist nun ein Skylake Mainboard im Mini-ITX Format verfügbar, welches sich durch 8x SATA3, ECC-DDR4 Arbeitsspeicherunterstützung sowie 2 Intel Gigabit Netzwerkports ideal für ein professionelles NAS eignet. Ausreichend USB 3 Ports sowie ein PCIe x16 Erweiterungsslot sind ebenfalls vorhanden.

Monitore können über Display-Port, HDMI oder VGA angeschlossen werden. Das Mainboard benutzt die interne Grafikeinheit des Prozessors, wer Prozessoren ohne iGPU nutzen möchte, muss auf eine dedizierte Grafikkarte ausweichen.

Da das ASRock Rack C236 WSI offiziell nicht als Server-Mainboard sondern als Workstation-Platine gedacht ist, hat ASRock Rack auf eine IPMI-Schnittstelle verzichtet. Da eine IPMI den Idle- und Standby Verbrauch deutlich (3-5W) erhöht und unser Meinung nach in einem privaten NAS nicht unbedingt notwendig ist, sehen wir dies nicht als Nachteil. Über eine IPMI-Schnittstelle lässt sich das NAS auch ohne Betriebssystem per Remote verwalten.

[bild 1] [title]Lieferumfang und Ausstattung[/title] Neben dem Mainboard selbst befinden sich sechs schwarze SATA-Kabel (60cm Länge) sowie eine Treiber-CD und eine Bedienungsanleitung im Karton.

Zum Vergleich haben wir das bereits von uns getestete MSI B150M ECO und das ASUS B150M-K D3 mit aufgelistet. Diese beiden Mainboards sind aber nicht wirklich vergleichbar, da sie jeweils nur eine Netzwerkschnittstelle und auch keinen Server-Chipsatz samt ECC-Arbeitsspeicherunterstützung besitzen.

[table] [tr][td][/td][td]ASRock Rack C236 WSI[/td][td]MSI B150M ECO[/td][td]ASUS B150M-K D3[/td][/tr] [tr][td]Format[/td][td]Mini-ITX[/td][td]mATX[/td][td]mATX[/td][/tr] [tr][td]Chipsatz[/td][td]Intel C236[/td][td]Intel B150[/td][td]Intel B150[/td][/tr] [tr][td]Arbeitsspeicher[/td][td]2x DDR4-2133 [b]ECC[/b][/td][td]2x DDR4-2133[/td][td]2x DDR3-1866[/td][/tr] [tr][td]SATA 6GB/s[/td][td]8[/td][td]6[/td][td]6[/td][/tr] [tr][td]USB 3[/td][td]4 + 1 Intern + 2 Front-USB[/td][td]4 + 2 Front-USB[/td][td]4 + 2 Front-USB[/td][/tr] [tr][td]USB 2[/td][td]2 + 4 Front-USB[/td][td]0 + 4 Front-USB[/td][td]2 + 4 Front-USB[/td][/tr] [tr][td]Netzwerk (1Gbit/s)[/td][td]Intel i219 + Intel i210[/td][td]Intel i219V[/td][td]Realtek RTL8111H[/td][/tr] [tr][td]PCIe 3.0 x16[/td][td]1[/td][td]1[/td][td]1[/td][/tr] [tr][td]PCIe 3.0 x1[/td][td]0[/td][td]2[/td][td]2[/td][/tr] [tr][td]Video-Out[/td][td]Display-Port, HDMI, VGA[/td][td]HDMI, DVI, VGA[/td][td]DVI, VGA[/td][/tr] [tr][td]Audio[/td][td]Realtek ALC1150[/td][td]Realtek ALC 887[/td][td]Realtek ALC 887[/td][/tr] [tr][td]Preis[/td][td]215 Euro[/td][td]80 Euro[/td][td]70 Euro[/td][/tr] [/table] [title]Bios[/title] In unserem Testsystem kommt ein Intel Pentium G4400 ([ilink=cpu-intel_pentium_g4400-559]Details im CPU-Vergleich[/ilink]) zum Einsatz welcher ECC-Arbeitsspeicher unterstützt. ECC-Arbeitsspeicher wird nur von Intel Celeron, Pentium, Core i3 und Xeon Prozessoren unterstützt. Intel Core i5/i7 Prozessoren kommen ohne ECC-Speicherunterstützung daher. Theoretisch lässt sich das ASRock Rack C236 WSI auch mit normalen Arbeitsspeicher benutzen. [gallery_1]

Das Bios sieht recht alt aus. ASRock Rack hat hier auf moderne Spielereien verzichtet, schließlich richtet sich das Mainboard an professionelle Anwender. Ein paar neumodische Einflüsse hätten wir aber gerne gesehen, z.B. eine vernünftige Lüftersteuerung.

Erwähnenswert ist das Event-Log. Hier werden alle viele verschiedene Informationen und Fehler zusammengetragen und gespeichert. Das ist von Server-Mainboards so bekannt und sinnvoll um später Fehler zu sichten und auszuwerten. Das Bios unterstützt neben AHCI auch das neue NVMe Protokoll für schnelle SSDs. Außerdem wird das WHEA (Windows Hardware Error Architecture) Feature unterstützt.

Beim Booten verhält sich das ASRock Rack C236 WSI wie ein Profi: alle angeschlossenen Festplatten werden nacheinander hochgefahren um einen Spin-Up-Peak zu vermeiden. Die Raid-Initialisierung wartet zudem so lange, bis wirklich alle Festplatten hochgefahren sind. Trotz dieser gewollten Verzögerung geht die Bootzeit absolut in Ordnung.

Das zum Testzeitpunkt aktuellste Bios hatte die Version 1.0. Diese Version hat noch keine Möglichkeit via Bios zu prüfen ob wirklich ECC-Ram erkannt und verwendet wurde. Da es aktuell unmöglich ist über eine Software zuverlässig auszulesen ob ECC aktiv ist, hat uns ASRock Rack ein Bios zur Verfügung gestellt, welches die ECC-Erkennung direkt im Bios ermöglicht.

Dieses Bios (Version 1.08) könnt ihr euch bei Bedarf exklusiv [link ziel=“https://technikaffe.de/download/C236WSI108.zip]bei uns herunterladen[/link] so lange ASRock Rack dies noch nicht offiziell anbietet.

[title]Testsystem[/title] Hier haben wir alle Komponenten unseres Testsystemes aufgelistet. Die Verbrauchswerte wurden mit einem Voltcraft Energy Logger 4000 ermittelt. Als Betriebssysteme kamen OpenMediaVault in der neusten Version 3.0.13 und Windows 10 zum Einsatz. [table] [tr][td]Bios[/td][td]Version P1.08[/td][/tr] [tr][td]Prozessor[/td][td]Intel Pentium G4400 (2x 3,3 GHz)[/td][/tr] [tr][td]Arbeitsspeicher[/td][td]Kingston KVR21E15D8/8[/td][/tr] [tr][td]Arbeitsspeicher-Typ[/td][td]1x 8GB DDR4-2133 ECC, Single Channel[/td][/tr] [tr][td]SSD (nur Win 10)[/td][td]Samsung 850 Pro 256GB[/td][/tr] [tr][td]USB-Stick (nur OMV)[/td][td]SanDisk Ultra 32GB[/td][/tr] [tr][td]Netzteil[/td][td]Be quiet! BN140 System Power 7, 300W[/td][/tr] [tr][td colspan=2] [/td][/tr] [tr][td]Datenfestplatten[/td][td]3x Western Digital Red NAS (WD30EFRX), 3TB[/td][/tr] [tr][td colspan=2] [/td][/tr] [tr][td]Win 10[/td][td]Version 1511 Build 10586.164 (03/2016)[/td][/tr] [tr][td]OMV 3.0.13 Beta[/td][td]Kernel 3.16.4 + Kernel 4.3.0 Backports[/td][/tr] [/table] [title]Festplatten für RAID[/title] In einem Raid-Verbund sollten nach Möglichkeit Festplatten mit angepasster Firmware verwendet werden. Diese können besser mit dem Raid-Controller / Software-Raid kommunizieren. Dies äußert sich in einer höheren Stabilität des Raid-Verbunds. Seagate nennt dieses Feature ERC (Error Recovery Control). Dieses Feature sorgt in einem Raid-Verbund dafür, dass nach einem Lese- oder Schreibfehler die Festplatte nicht nach einer kurzen Zeit aus dem Raid-Verbund entfernt wird.

Auch Western Digital Festplatten der NAS / Enterprise Serie unterstützen diese Funktionalität, dort heißt die Funktion allerdings TLER was für Time Limited Error Recovery steht. HGST (Hitachi) nennt das Feature wiederum CCTL (Command Completion Time Limit). Auch wenn dieses Raid-Feature bei allen Herstellen anders heißt, ist es in der Funktionsweise identisch.

Eine ausführliche Auflistung von geeigneten Festplatten findet ihr [ilink=anleitung-153-die_perfekte_festplatte_fuer_ein_nas__ein_vergleich_im_jahr_2015]auch bei uns[/ilink]. Wir haben in diesem Test drei Festplatten vom Typ Western Digital Red NAS (WD30EFRX) mit je 3TB Kapazität verwendet.

[title]OpenMediaVault[/title] Das beliebte NAS Betriebssystem OpenMediaVault basiert in der Version 2.x noch auf einem schon älteren Debian Linux 7, während die neue OpenMediaVault 3.x Beta auf ein aktuelles Debian 8 setzt. Das ASRock Rack C236 WSI ist eines der wenigen Mainboards mit Intel Netzwerkschnittstelle, welches unter beiden Versionen läuft.

Der Grund dafür ist, dass OpenMediaVault 2.x zwar die neue Intel i219-LM Netzwerkkarte noch nicht unterstützt, die ältere i210 Netzwerkkarte funktioniert hingegen einwandfrei. Die Treiber für die zweite Karte können dann später einfach nachinstalliert werden.

Insgesamt läuft aber auch die OpenMediaVault 3.x Beta schon sehr stabil, nur das AutoShutDown Plugin macht hier und da noch etwas Ärger und kann das System nicht immer zuverlässig in den Standby schicken. Dies wird aber sicherlich bald per Update behoben.

[bild 17] [title]Windows 10[/title] Unseren ersten Test haben wir unter Windows 10 in der aktuellsten Final-Version (Version 1511 Build 10586.164) durchgeführt. Die Installation von Windows 10 lässt sich auch dann problemlos durchführen wenn der SATA-Controller im Bios auf „Raid“ eingestellt wurde. Windows lädt während der Installation die Raid-Treiber mittlerweile automatisch.

Nach der Installation der Intel Rapid Storage Technologie für Unternehmen lässt sich der Raid dann auch über Windows verwalten. Der C236-Chipsatz erlaubt Raid 0/1/5/10 mit bis zu 8 Festplatten.

[gallery_2]

Die Intel RST Software ist auch von Anfängern leicht zu bedienen. Bei Verwendung von 4 oder mehr Festplatten in einem Verbund ist eine Initialisierung der Festplatten erforderlich, was je nach Anzahl/Kapazität der Festplatten auch mal 24 Stunden oder länger dauern kann. Bei 3 oder weniger Festplatten ist eine Initialisierung nicht zwingend erforderlich, so dass man direkt nach dem Erstellen des Raids diesen auch verwenden kann.

Wer den Intel Raid Controller nutzen möchte, sollte sich unbedingt zuvor [ilink=anleitung-219-intel_rapid_storage__beste_kombination_aus_stripe_und_clustergroesse]unseren sehr detaillierten Test zur Performance der unterschiedlichen Sripe/Cluster Größen[/ilink] durchlesen!

[title]Idle Energieverbrauch[/title] In einem NAS ist der Energieverbrauch im Idle sehr interessant, denn in diesem Zustand befindet sich das System die meiste Zeit. Daher haben wir uns den Verbrauch im Leerlauf genauer angeschaut. [table] [tr][td][/td][td]ASRock Rack C236 WSI[/td][td]MSI B150M ECO[/td][td]ASUS B150M-K D3[/td][/tr] [tr][td]Power-off[/td][td]1,0 W[/td][td]0,6 W[/td][td]0,6 W[/td][/tr] [tr][td]Standby[/td][td]2,2 W[/td][td]1,5 W[/td][td]1,2 W[/td][/tr] [tr][td]Standby + Wake-On-Lan[/td][td]2,2 W[/td][td]1,7 W[/td][td]1,2 W[/td][/tr] [tr][td colspan=4] [/td][/tr] [tr][td]Win 10[/td][td]15,0 W[/td][td]14,9 W[/td][td]16,2 W[/td][/tr] [tr][td]OMV 3.0.13, Kernel 3.16.4[/td][td]15,2 W[/td][td]13,7 W[/td][td]15,2 W[/td][/tr] [tr][td]OMV 3.0.13, Kernel 4.3.0 BP[/td][td]15,2 W[/td][td]12,1 W[/td][td]14,8 W[/td][/tr] [/table]

Am sparsamsten ist das ASRock Rack C236 WSI unter Windows 10, der Abstand zu Linux beträgt aber nur 0,3 Watt. Wir vermuten eine bessere Treiberunterstützung des Serverchipsatzes unter Windows 10. Bei unseren Vergleichsmainboards mit Consumer-Chipsätzen verhält es sich genau andersherum: hier ist Linux ca. 1 Watt sparsamer.

[title]Windows 10 – Benchmarks[/title] In Cinebench R15 vergleichen wir das ASRock Rack C236 WSI mit einem MSI B150M ECO. Das C236 WSI kann das MSI ECO Mainboard erstaunlicherweise im Stromverbrauch unter Last schlagen. Hier hat sich ASRock Rack scheinbar nicht lumpen lassen und wirklich gute Komponenten verbaut. [gallery_3] [table] [tr][td][/td][td]ASRock Rack C236 WSI[/td][td]MSI B150M ECO[/td][/tr] [tr][td colspan=3][b]Leistung in Cinebench R15 [/b][/td][/tr] [tr][td]Cinebench R15, Einkern[/td][td]138 cb[/td][td]136 cb[/td][/tr] [tr][td]Cinebench R15, Mehrkern[/td][td]267 cb[/td][td]262 cb[/td][/tr] [tr][td]Cinebench R15, OpenGL[/td][td]25 fps[/td][td]25 fps[/td][/tr] [tr][td colspan=3][b]Stromverbrauch in Cinebench R15[/b][/td][/tr] [tr][td]Cinebench R15, Einkern[/td][td]28,6 W[/td][td]32,5 W[/td][/tr] [tr][td]Cinebench R15, Mehrkern[/td][td]32,7 W[/td][td]40,6 W[/td][/tr] [/table] [title]Gallerie[/title] [gallery_4] [title]Fazit[/title] Das ASRock Rack C236 WSI ist das aktuell beste Skylake Mainboard für ein NAS welches wir getestet haben. Durch 8 SATA3 Ports sowie der Unterstützung von DDR4-ECC Arbeistsspeicher eignet es sich ideal für ein NAS/Server. Die beiden Intel 1Gbit Netzwerkschnittstellen, 8 statt 6 SATA Ports sowie der interne USB 3.0 Port machen den Unterschied zu einem Consumer-Mainboard aus.

Gepaart mit einem Intel Pentium G4400 oder einem Intel Core i3-6100 lässt sich mit dem ASRock Rack C236 WSI ein wirklich toller Server / NAS kreieren, der auch höheren Ansprüchen gerecht wird.

Das Mainboard ist Ende März / Anfang April 2016 für rund 215 Euro erhältlich. Der Preis ist in unseren Augen gerechtfertigt, auch wenn der ein oder andere Heimanwender sicherlich mit einem normalen Consumer-Mainboard wie dem MSI B150M ECO oder dem ASUS B150M-K D3 auch gut beraten ist.

41 Replies to “ASRock Rack C236 WSI im Test – 8x SATA und ECC für Skylake”

  • DFFVB says:

    Schöner Artikel, gerade heute morgen hab ich nach einem passenden Board gesucht, das ASRock E3C236D2I schien mir nicht richtig, das hier getestete aber schon.

    Wenn man so ein Board mit einem  Xeon E3-1235L V5  in einem Streacom FC8B mit Samsung EVOs betreibt, kann man sich dann den Lüfter sparen (Silent Server)?-

    Last kommt nicht zu viel, ein paar Virtualisierungspielereien…

    Ansonsten: Weiter so Technikaffe, ihr seid eine große große Hilfe.

  • Stefan says:

    Hi,
    ein schöner Test 😉
    Als ich meinen Homeserver gebaut habe, habe ich das Asus P10S-I genommen, da es damals deutlich billiger und auch schneller lieferbar war. Ansonsten wird man zwischen den 2 Boards wohl keine große Unterschiede vorfinden.

    Grüße Stefan

  • sqrl says:

    Hi,

    kann das Board auch Fehler, die von der ECC erkannt wurden, loggen, so dass man sehen kann, wie viele Fehler korrigiert wurden?

  • Stefan says:

    @sqrl: Da bin ich mir nicht 100% sicher. Es existiert ja ein Error-Log, allerdings wird nirgendwo erwähnt ob auch Arbeitsspeicher-Fehler aufgelistet werden.

  • Sunsheep says:

    Hi,

    wie lang ist denn die Bootzeit und wie lange dauert das aufwachen aus dem Standby?

    Vielen Dank schon mal im voraus.

  • Stefan says:

    @Sunsheep: Da keine IPMI verwendet wird, sind die Aufwach/Bootzeiten „normal“. Das hängt natürlich immer von dem Systemdatenträger und Betriebssystem ab, würde so schätzen max. 30 Sekunden Booten, max. 10 Sekunden aus dem Standby.

  • wahli says:

    Die ct verwendet häufig Board von Fujitsu. Die sind immer extrem sparsam. In der aktuellen ct wurde das Fujitsu D3400-B und das Fujitsu D3417-B für Eigenbau-Server verwendet. Kannst du vielleicht auch mal ein Fujitsu-Board testen?

  • Stefan says:

    @wahli: Ja das Fujitsu Board hatte ich auch schon gesehen. Eventuell testen wir mal eins, die Verfügbarkeit war vor einigen Wochen noch sehr mau.

  • tom says:

    Ich verfolge die neuen kleinen Serverboards nun schon länger… irgendwo habt ihr mal geschrieben/kommentiert, dass ihr euch zwischen zweien für diesen Test entscheided. Welches war das andere und warum ist es dieses geworden?

    Wie sqrl interessiert mich auch sehr ob ECC Fehler geloggt werden. Könnt ihr da nicht auch mal beim Hersteller nachfragen, ob das neue BIOS das kann? Oder ob da noch was kommt?
    Alternativ würde sich ein Stresstest anbieten Ein Leser hat doch mal Tools genannt die solche Fehler begünstigen wenn man das System eine überschaubare Zeit belastet? (von solchen Experimenten wie den RAM außerhalb der Spezifikationen zu betreiben mal abgsehen…). Dann könnte man nachschauen ob Fehler im Log auftauchen.

    In eurem mini-ITX Spiele PC verwendet ihr einen Noctua Lüfter anstatt wie hier den Intel Boxed Kühler.
    Was sind die Unterschiede in Bezug auf Lautstärke und Kühlleistung? Stromverbrauch wird ja ähnlich sein.
    Macht es Sinn auch in einem Server/NAS auf alternative Kühler zu setzen, auch wenn man aus Platzgründen nicht dazu gezwungen ist?

  • Stefan says:

    @tom: Das andere Board war ein Supermicro X11SSM, allerdings ist dieses micro-ATX und nicht mini-ATX. Ansonsten wohl fast identisch (8x SATA3, 2x GBit LAN, c236 Chipsatz).

    Zum Thema ECC konnte ASRock Rack uns nicht mehr sagen, da wohl ein neues Bios in Arbeit ist/war.

    In einem NAS reicht der Boxed Lüfter, weil die Datenfestplatten lauter sind als die CPU.

  • scheuerseife says:

    Ein Desktop Mainboard als NAS zu benutzen das muss jeder selber Wissen. Anschlüsse die man nicht brauch wie HDMI und Sound sind im Serverbereich vollkommen unbrauchbar und Verbrauchen nicht nur Strom sondern nehmen auch noch Platz weg.

    2x DIMM Slots sind auch nicht viel, Somit sind dann mit DDR3/4 nur 32 GB Nutzbar! (mit 2x 16GB Module) Wenn man sich Preislich die 16GB Module antuen möchte.

    Das Fehlende IPMI…

    Mainboards wie das ASRock C2550D4I oder das Supermicro X10SDV-2C-TP8F würden dann eher sinn machen.

  • troehl says:

    Habe das Board gestern in Betrieb genommen. Leider gibt es da wohl ein Problem mit dem Standby. Nach dem Aufwachen, was wirklich sehr schnell geht, stimmt das Datum nicht mehr. Es wird 1 bis 2 Tage vorgestellt und kann dann auch nicht mehr per nlp korrigiert werden, weil die Differenz zu groß ist.
    Ist das ein Windows 10 oder, wie ich eher vermute, ein BIOS Problem.
    Mit Aasrock Mainboards hatte ich schon öfter Probleme im Zusammenhang mit S3 Powerstate.

  • Stefan says:

    @troehl: Ich hatte das Problem unter OMV 3 nicht. Hast Du mal das Testbios welches ich oben verlinkt habe ausprobiert ?

  • troehl says:

    vielen Dank für die Antwort.
    Habe das BIOS 1.08 geflusht, bringt aber was das Datum nach Standby betrifft, leider keine Änderung.
    Nun wird im BIOS aber wenigstens angezeigt, dass ECC Speicher installiert ist und die Korrektur eingeschaltet ist.

  • Robert says:

    Über einen grösseren, praxisorientierten Artikel bezüglich der realen Verwendung von ECC-Speicher (wo und wie werden die Speicher-Fehler eigentlich angezeigt) würde ich mich wirklich sehr freuen.

    Mir ist schon klar, dass die eigentliche Korrektur automatisiert im ECC-RAM stattfindet, doch wird der Anwender eigentlich bei jedem Fehler-Vorfall benachrichtigt? Im Netz findet man kaum Hinweise darauf, und es scheint so als ob dort jeder Hersteller das ganze etwas anders umgesetzt hat (BIOS-Anzeige ja/nein, BIOS-Log ja/nein). Da das ganze ja am Ende ein Zusammenspiel der RAM-Module mit dem BIOS und dem Betriebssystem ist (letzteres müsste doch wohl in der Lage sein auftretende Fehler zentral zu überwachen?), wäre hier ein kleiner Leitfaden schon recht hilfreich.

    Das Ganze fängt schon damit an, wie man überhaupt sicher sagen kann ob ein System über ECC-Speicher verfügt oder ob dieser richtig installiert worden ist:
    http://superuser.com/questions/893560/how-do-i-tell-if-my-memory-is-ecc-or-non-ecc/
    https://www.pugetsystems.com/labs/articles/How-to-Check-ECC-RAM-Functionality-462/
    http://unix.stackexchange.com/questions/139319/how-to-tell-whether-ram-ecc-is-working
    Das es dazu, wie dort beschrieben, auch Windows 7-Kommandos gibt war mir bis dato neu.

    Und hier heisst es, NUR das Betriebssystem protokolliert die Fehler…
    http://serverfault.com/questions/624016/where-are-the-ecc-memory-error-counters-stored
    http://serverfault.com/questions/144151/how-seriously-should-i-take-ecc-correctable-error-warnings

    Hier wird dann aber gesagt, die (Art der) Fehlermeldung ist abhängig von der Server-HARDware:
    http://serverfault.com/questions/643542/how-do-i-get-notified-of-ecc-errors-in-linux

    Also das Thema ECC ist wirklich reichlich verwirrend und keine „Einfacher-Einbau-und-funktioniert-Lösung“, obwohl genau letzteres immer als bleibender Eindruck vermittelt wird.

  • Stefan says:

    @Robert: Ja Du hast schon recht, die ECC Kontrolle ist für den Benutzer kaum nachvollziehbar. Die Hersteller (wir haben teilweise einen guten Kontakt, z.B. zu ASRock Rack) scheinen sich dessen aber nicht bewusst zu sein bzw. ist das Interesse seitens der Kunden kaum vorhanden.

    Gerade im FreeNAS Forum wird immer wieder geschrieben das ECC ja soooo wichtig sei, wie ECC funktioniert weiß dort aber kaum jemand. So weit ich das verstanden habe, wird ECC ausschließlich (auf jeden Fall zuverlässig) im Bios protokolliert, denn ECC arbeitet auf Harware-Ebene (das ist ja der Sinn an ECC). Ob ein Serverbetriebssystem (z.B. Windows 2012 Server) von der Hardware benachrichtigt wird weiß ich nicht, ich kann es mir aber kaum vorstellen!

    Auch die Prüfung ob ECC aktiviert ist bzw. ob es auch wirklich Fehler findet und ggf. behebt ist kaum nachprüfbar, denn die wenigen Tools (Du hast ja oben auf einige Seiten verlinkt) funktionieren nicht oder nur eingeschränkt mit der neuen Intel Skylake Architektur.

    Ich hatte daher schon beim schreiben dieses Berichtes darüber nachgedacht hier nachzuhaken, habe dann aber frustriert aufgehört weiter zu recherchieren, da (wie Du ja auch schon festgestellt hast) viele Quellen unterschiedliche Meinungen vertreten. Das ganze ist einfach (auch Mangels wissen der Hersteller) kaum nachvollziehbar.

    Einzig die wirklich großen Server (DELL oder HP z.B.), die in Firmen eingesetzt werden, sind für mich nachvollziehbar und auch recht einheitlich bei den Protokollen.

  • Robert says:

    [link=https://www.reddit.com/r/DataHoarder/comments/45v5lw/how_do_you_monitor_for_and_react_to_ecc_memory/]Bin auch noch hierüber gestolpert.[/link]

    @Stefan: Du bestätigst also meinen Gesamteindruck, Danke! Allerdings bin ich überzeugt, dass es ein sehr lukrativer Wachstumsmarkt ist weil zukünftig immer mehr Kunden Interesse an solchen transparenten (funktionierenden) ECC-Speicher-Lösungen zeigen werden. Auch im „Consumer-Bereich“. Die ECC-Nachfrage wird allein deshalb schwunghaft wachsen, weil mit den stetig ansteigenden Datenmengen (von Megabytes 80er Jahre , über Gigabytes 90er Jahre und Terabytes 00er Jahre – jetzt), wir demnächst in der Lage sein werden Petabytes zu Hause zu verwalten. Nicht mehr allzu lange und wir haben standardmässig 32, 64 oder 128 Gigabyte Arbeitsspeicher auf einem Mainboard.

    TLDR: Das Datenvolumen wird sehr bald so gross sein, dass der ECC-Einsatz als Vorsorgemassnahme gegen Bitfehler zur Pflicht werden wird!

    Am CERN beispielsweise ist man schon vor fast 3 Jahren zu dieser Erkenntnis gekommen: http://indico.cern.ch/event/278015/contributions/627690/attachments/507334/700394/German-Science-Foundation-15102013.pdf

    Ausserdem gibt es schon seit Jahren einige sehr interessante Ansätze einer reinen SOFTWARE-basierten Error Correction im normalen Arbeitsspeicher:
    http://stackoverflow.com/questions/23587591/software-memory-bit-flip-detection-for-platforms-without-ecc
    https://pdos.csail.mit.edu/papers/softecc:ddopson-meng/softecc_ddopson-meng.pdf

    Als sehr vereinfachtes Beispiel stelle man sich vor, dass der gesamte RAM-Speicher einfach in 2 gleichgrosse Teile aufgeteilt wird und dann darin alle Prozesse doppelt laufen. Dann kann man mit Hilfe von Checksummen überprüfen, ob beide RAM-Speicher die gleichen Ergebnisse liefern oder nicht. Eine Abweichung würde nun auf einen Bitfehler hinweisen. Man bräuchte dazu keinen ECC-Speicher, kein ECC-fähiges Mainboard und auch keinen ECC-fähigen Prozessor! Derzeit ist aber wohl das Hauptproblem, dass leider kein Betriebssystem mit einer derartigen Funkionalität existiert.

  • Kanti70 says:

    Hallo
    Habe da mal ne frage, ist es besser Windows 10 oder Openmediavault als NAS zu benutzen?

  • Stefan says:

    @Kanti70: Ich favorisiere ganz klar OpenMediaVault.

  • Kanti says:

    Wie installiere ich den Treiber für die 2te Netzwerkkarte nach ?

  • Stefan says:

    @Kanti: Schau mal bei uns im Forum vorbei, dort gibt es einen extra Bereich für OpenMediaVault.

  • Kanti says:

    Kurze frage noch. Ich habe Windows 10 installiert aber im Bios steht nicht der Raid Modus, kann ich trotzdem im Windows die Intel Raidsoftware benutzen? Wenn ich im Bios auf Raid umschalte fährt Windows nicht hoch

  • Stefan says:

    @Kanti: Du musst im Bios den Raid Modus aktivieren und Windows auch auf diesen installieren. Ein nachträgliches Umschalten für immer dazu das Windows nicht mehr bootet.

  • zip says:

    Hallo zusammen,
    ich habe ein NAS mit selber Mainboard/CPU-Kombination zusammengeschraubt.
    Ich habe eine Frage zum CPU-Kühler-Verhalten. Bei mir läuft der CPU-Kühler erst nach zwei „Zuckungen“ an.
    Allerdings läuft er dann kurzfristig auf 100%, drosselt dann aber auf ~2000rpm runter.
    Habt ihr ein ähnliches Verhalten beobachten können?
    Vielen Dank
    – zip

  • Stefan says:

    @zip: Dieses Verhalten ist „normal“ und war bei uns im Test auch zu beobachten.

  • zip says:

    @Stefan, vielen Dank, dann bin ich beruhigt.

  • Hondaracer says:

    Danke für den Test. Momentan bin ich noch schwer am überlegen was ich mir zulege. Habe im moment noch den alten E3-1240erV3 auf Sockel 1150 am laufen.
    Mal noch ne dummer Frage? Wenn ich zb den E3-1220V5 da drauf setzte ist ja die Grafik nicht in funktion, Das Verstehe ich doch Richtig oder? Aber ich kann doch zum Installieren einfach so billig sagen wir alte GT210 die ich hier noch rum liegen habe draufstopfen und später wieder rausmachen und dann zb noch einen HBA drauf machen falls mir die 8 Ports nichts reichen 😉 Habt ihr damit schon Erfahrung gesammelt.

  • Stefan says:

    @Hondaracer: Ja das sollte gehen.

  • linkplayer says:

    Hat der SanDisk Ultra 32GB denn SLC Chips? Weil in einem anderen Artikel wird bei OMV USB Sticks mit SLC empfohlen wegen der grossen Schreibleistung. Und wie installier ich euer Bios(Version 1.08) habe 16 GB ECC Ram.

  • Stefan says:

    @linkplayer: Nein der SanDisk Ultra 32GB hat kein SLC-Speicher. Eventuell nimmst Du lieber eine SSD, je nachdem wie viel Du mit dem NAS machst. Das Bios kannst Du dir bei uns herunterladen. Anschließend die ZIP-Datei auf einen USB-Stick entpacken und dann über das Bios ein Bios Update ausführen.

  • linkplayer says:

    Danke. Dann benutze ich meine SSD weiter. Wirklich tolles Board. Benutze es im Silverstone DS 380. Die SSD hängt mit einem Adapter am 3.0 Port auf dem Board. Jetzt habe ich alles 8 Sata Steckplätze für die 8 Hot-Swap Bays frei.
    Danke für die tollen Artikel und Tutorials

  • marsie321 says:

    Hi Danke!

    gibt es eine offizielle Bios Version, falls ja schon eine Version > 1.08.

    Jedenfalls vielen Dank fuer den tollen Bericht und das Bios.

    Cheers Martin

  • Stefan says:

    @marsie321: Auf der ASRock Rack Seite wird aktuell nur die Version 1.0 angeboten.

  • Ben says:

    Schon etwas komisch mit der BIOS Version. Die Version 1.08 gibt es hier ja bereits seit einem ganzen Jahr zum Download, bei ASRock ist sie aber immer noch nicht im Downloadbereich. Gab es irgendwelche Probleme mit dem BIOS, vielleicht im Langzeiteinsatz? Frage mich nur, warum ASRock die nicht einfach veröffentlicht.

  • Stefan says:

    @Ben: Ja das ist für mich auch nicht verständlich. Mehr Informationen habe ich dazu auch nicht.

  • Martin says:

    Hallo,
    Ich habe das as Rock c236 mit hdmi, das Problem ist das der Anschluss irgendwie nicht funktioniert, ich habe freenas drauf und habe mich für das Mainboard entschieden da es hdmi besaß und ich den Server am TV anschließen wollte falls man etwas über Die Shell Oberfläche machen muss und man nicht noch eine extra Grafikkarte brauch. Ich habe schon in den BIOS Einstellungen geguckt ob man da hdmi aktivieren kann aber ich habe da nix gesehen. Über VGA bekommt man sofort Bild und defekt ist der Anschluss auch nicht da wir 2 Server mit dem Bord haben und der hdmi bei beiden auf verschiedenen TV nicht klappt.

  • Stefan says:

    @Martin: An meinem Monitor hat die Bildausgabe per HDMI funktioniert. An einem TV habe ich nicht getestet. Schreib sonst mal den ASRock Rack Support an, vielleicht gibt es auch ein Bios Update was hilft.

  • Marc says:

    Hallo,

    erstmal will ich mich auch für eure super Seite bedanken, die mir schon so viele Dinge erklärt hat und auch schon 2 sehr schöne Selbstbauten ermöglicht hat!!!

    Ich suche ein Server-Mainboard mit Displayport (4k Ausgabe in 60 hz), S/PDIF Audio-Ausgang, ECC Unterstüzung, m.2 Anchluß, AES-NI und 4-8 Sata 6GB/s, PCIe 3.0 x16 und 2 Gigabit Netzwerkports.

    Gibt es ein Mainboard mit diesen Specs und ist es bezahlbar?

    Vielen Dank für deine Hilfe.

    Gruß Marc

  • Baal says:

    Hi,
    Ich habe ein ähnliches Setup mit zwei wd Red 10 tb, 1x 16gb ram, g4600 und eine ssd. Ich komme auf 26 w verbrauch im Idle mit omv 4 Beta. Könnt ihr eure bios Einstellungen Postern zum Thema energy saving bzw. Debian einstellungen?

  • Marc Gutt says:

    Wurde der Idle wirklich mit drei HDDs, einer SSD, dem USB Stick und dem übergroßen Netzteil getestet? Dann ist es ja nur mit einer SSD und einer PicoPSU deutlich weniger. Geil ^^

    IPMI ist privat eh nur Stromverschwendung. Da klemme ich mir im Fall der Fälle eben einen Monitor dran. Dafür muss das Board nicht 24h pro Tag 5W verbraten.

    Ich habe auch schon überlegt ein 08/15 Board mit 2x M.2 zu nehmen und da einen IOCREST M.2 Adapter mit 5x SATA zu verbauen, weil es so wenig Boards mit vielen SATA Ports und ohne IPMI gibt.

    Wie genau funktioniert das eigentlich mit dem versetzten Hochfahren der HDDs. Das verstehe ich nicht. Die fahren doch hoch, wenn sie Saft vom Netzteil bekommen, egal ob SATA dran ist oder wie?!

  • Marc Gutt says:

    Ich habe mittlerweile das ASRock C246 WSI und das Gigabyte C246N-WU2 mit SATA SSD mit W10, HDMI, 1G LAN und USB Wireless Tastatur getestet und das Gigabyte ist super sparsam:
    0,71W Mainboard aus (ErP im BIOS aktiviert)
    10,29W Leerlauf (BIOS Grundeinstellungen)
    7,79W Leerlauf (CEC 2019 aktiviert)
    7,36W Leerlauf (CEC 2019 aktiviert und Audio deaktiviert)
    6,65W Leerlauf (CEC 2019 aktiviert, Audio deaktiviert, USB Tastatur und HDMI gezogen = möglicher Bestwert als NAS)

    Dagegen das Asrock, was ich dann gar nicht weiter getestet habe:
    1,57W Mainboard aus (keine weitere Einsparung möglich)
    11,87W Leerlauf (Aktivierung aller C-States + C10 als Maximum, Audio deaktiviert, keine anderen Stromsparfunktionen verfügbar)

    Das Asrock hat also 60% mehr Strom verbraucht. Dazu gibt es viele Dinge, die dass Gigabyte besser macht:
    – sieht viel hochwertiger aus
    – vollwertiger M.2 Slot
    – Intel Optane Unterstützung
    – normaler ATX 24 Pin
    – SAS statt Oculink für zusätzliche SATA Anschlüsse (Adapterkabel ist günstiger und besser verfügbar)
    – Lüfter dreht leiser (hat eine ordentliche Kurve)
    – bootet dank Fast Boot locker doppelt so schnell
    – besseres BIOS (mehr Optionen und mehr Informationen)

    Fazit: Wer wie ich kein IPMI haben will, aber eine ECC fähige CPU benötigt und daher noch auf 1151 Sockel setzen muss, der sollte sich das Board unbedingt anschauen. Ich habe einen i3 8100 verbaut. Da braucht man für Plex Transcoding auch keine separate GPU (schafft 4x 4K und 20x 1080p Streams!)

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