VR-Brille

Kaufratgeber VR-Brille – tauchen Sie in die virtuelle Realität ab!

Eine VR Brille verspricht ein außergewöhnliches Entertainment Erlebnis. Ob am PC, vor der Spielekonsole oder am Handy – eine VR-Brille verspricht Gaming- und Filmerlebnisse der neuen Generation. Mit einer solchen Brille erleben Sie Inhalte in 3D und nehmen sprichwörtlich am Geschehen teil. “Mitten drin, statt nur dabei“ – so könnte das Motto der Virtual-Reality-Brillen (“Virtual Reality“ englisch für “virtuelle Realität“) lauten. Sie möchten eine VR Brille kaufen, wissen jedoch nicht, was Sie dabei beachten müssen bzw. was eine gute Brille ausmacht? Dann sind Sie hier genau richtig! Mit unseren Informationen machen Sie einen eigenständigen VR Brille Vergleich und finden die beste VR Brille für Ihre Ansprüche. Und das ist auch enorm wichtig, denn nur mit dem persönlichen VR Brille Testsieger hält die virtuelle Welt, was sie verspricht.

Die beste VR Brille: Vor- und Nachteile

Head-Mounted-Displays vs. VR-Brillen für das Smartphone

Aus einem VR Brille Vergleich lässt sich entnehmen, dass sich generell drei Arten von VR-Brillen unterscheiden lassen: VR-Brillen für den PC, Modelle für Konsolen (z.B. PS4 VR-Brille) und VR-Brillen für Smartphones. Die ersten beiden Konstruktionen werden auch als Head-Mounted-Displays bezeichnet. Diese Brillen sind mit einem eigenen Display sowie mit einer Linse für jedes Auge ausgestattet. Eine spezielle Software teilt das Video bzw. die Bildinhalte für das linke und das rechte Auge auf und krümmt sie, um sie anschließend an die Displays zu leiten. Head-Mounted-Displays überzeugen durch eine sehr gute Bildqualität, ein immersives Erlebnis und einen hohen Tragekomfort. Diese Modelle sind allerdings verhältnismäßig teuer in der Anschaffung und erfordern einen leistungsstarken PC bzw. eine andere Hardware mit ausreichend Power. Aus diesem Grund sind die speziellen Brillen beispielsweise nicht für die PS3 und die Xbox 360 geeignet.

Übrigens: Bei Google gibt es Anleitungen, mit denen Sie die Brille für Ihr Apple iPhone 6 Plus oder für ein anderes Smartphone selber bauen können. Alles, was Sie hierfür benötigen, sind einige Materialien (u.a. Pappe bzw. Karton) sowie ein wenig technisches Geschick.

VR-Brillen für Smartphones verfügen über kein eigenes Display, sondern das Handy wird in das Brillengehäuse mit zwei Linsen geschoben. Spezielle VR Brille Spiele und VR Brille Apps erschaffen dann die 3D-Illusion. Wenn Sie also eine VR Brille günstig erstehen möchten, ist diese Brillen sind wesentlich preiswerter als eine PS4 VR-Brille oder eine VR-Brille für den PC und bietet eine höhere Flexibilität in der Anwendung. Allerdings können sie in Sachen Bildqualität und Tragekomfort nicht mit den anderen Modellen mithalten.

Die Vor- und Nachteile von verschiedenen VR-Brillen

Das wichtigste Kaufkriterium: die Auflösung der Displays

Wie ein VR Brillen Test zeigt, ist die Displayauflösung der VR-Brille neben einer leistungsstarken Hardware die wichtigste Voraussetzung, um richtig in die VR Brillen Spiele eintauchen zu können. Die Auflösung sollte mindestens bei 1.080p liegen. Dabei gilt zu beachten, dass die Hersteller der Brillen meist zwei Displayauflösungen angeben (z.B. 1.920 x 1.080p). Während die zweite Zahl die vertikale Pixel-Gesamtmenge bestimmt, sagt die erste aus, wie viele Pixel in der Horizontalen dargestellt werden. Dieser Wert gilt für beide Augen, d.h. eine Brille mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080p bietet eine Auflösung von 960 x 1.080p pro Auge. Das ist zwar ausreichend, um ganz in die virtuelle Welt eintauchen zu können, sollte der erste Wert aber mindestens 2.160p und somit 1.080p pro Auge betragen. So können VR-Inhalte optimal dargestellt werden.

Die Bildwiederholrate – unter 60 Hz geht nichts!

Die Bildwiederholrate wird in Hertz (Hz) angegeben und sagt aus, wie viele Bilder pro Sekunde vom Display dargestellt werden können. Die absolute Untergrenze liegt hier bei 60 Hz. Aus einem VR Brille Test lässt sich herauslesen, dass VR-Brillen mit 90 oder sogar 120 Hertz (wie bei der Playstation VR-Brille von SONY) besser sind. Alles unter 60 Hz wird als unscharf bzw. ruckelnd empfunden.

Vermeiden Sie den “Tunnelblick“

Wichtiger Hinweis: Bei einer Brille für das iPhone, für ein Handy von HTC o.Ä. ist die Displayauflösung des Smartphones ausschlaggebend für die Bildqualität. In einem VR Brillen Test (z.B. Stiftung Warentest; Ausgabe: 12/2016) wird ersichtlich, dass der Blickwinkel mindestens 100 Grad betragen muss. Andernfalls würde eine Art Tunnelblick entstehen, der das Erlebnis Virtual Reality deutlich beschränkt. Allgemein gilt: Je größer das Sichtfeld, desto besser.

Eine geringe Latenz für flüssige Bewegungen

Ob Oculus Rift für Windows, macOS und Linux, eine VR-Brille für die Konsole oder ein Modell für das SAMSUNG Galaxy S7, das iPhone 5S oder ein anderes Handy – das Tracking-System der Brille entscheidet darüber, wie präzise die Bewegungen des Anwenders in die virtuelle Welt übertragen werden. Diverse Sensoren messen die Beschleunigung, die Rotation sowie die Blickrichtung und rechnen diese sozusagen in das animierte Geschehen ein. Neben dem Head-Tracking (Kopfbewegungen) kommen manche Brillen mit Displays und Linsen zusätzlich samt speziellen Controllern daher, die auch die Hand- und Greifbewegungen einfangen. In dem ein oder anderen VR Brille Test stellt eine entscheidende Größe die Latenz dar. Damit Ihre Bewegungen verzögerungsfrei in der virtuellen Welt ankommen, sollte die Latenz unter 20 ms betragen.

Tipp: Ein Headset ohne Kabel und mit Surround-Sound intensiviert das VR Brille Spiele- und Filmerlebnis zusätzlich.

VR-Brillen müssen komfortabel sein!

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Kauf einer VR-Brille ist der Tragekomfort. Hier sind hochwertige und somit etwas teurere Modelle den günstigen VR-Brillen deutlich voraus. Und zwar zeigt ein Testbericht (z.B. Stiftung Warentest), dass diese Konstruktionen mit Trageriemen und Schaumstoffpolsterungen ausgestattet sind, die einen komfortablen Sitz des Gestells gewährleisten. So kann man auch länger in die “zweite Realität“ abtauchen, ohne Druckstellen und Druckschmerzen zu bekommen. Das sollten Sie auf jeden Fall bedenken, wenn Sie eine VR Brille günstig kaufen.

Kaufratgeber VR-Brille – Fazit

Praxistipp: Tragen Sie die Brille eine Zeit lang, ehe Sie sich für den Kauf entscheiden. So können Sie sich einen Eindruck von dem Tragegefühl verschaffen. Sie wissen nun, worauf Sie beim VR Brille kaufen achten müssen. All die Informationen sind wichtig, um eine qualitativ hochwertige Konstruktion zu finden, die auch länger getragen werden kann, ohne, dass Übelkeit (Stichwort “motion sickness“), Kopfschmerzen und anderen Beschwerden entstehen. Vor allem die Bildschirmqualität und die Latenz des Trackings spielen in Bezug hierauf eine wichtige Rolle. Außerdem kann die gewählte VR Brille App sich auf das Empfinden auswirken und jeder reagiert anders auf das 3D-Erlebnis: Während ein Spieler auch nach fünf Stunden keine Probleme bekommt, kann ein anderer Gamer bereits nach einer halben Stunde “die Nase von der virtuellen Realität vollhaben“. Deswegen sollten Sie die Technik idealerweise erst ausprobieren (z.B. im Saturn oder im Media Markt), ehe Sie sich eine Virtual-Reality-Brille zulegen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Suche nach Ihrem VR Brille Testsieger!

Die wichtigsten Fragen auf einem Blick

Was sind VR-Brillen?

Es handelt sich um spezielle Brillen, die dank stereoskopischer Illusion und einem weiten Sichtfeld ohne erkennbare “Grenzen“ eine virtuelle Realität schaffen.

Was können VR-Brillen?

Achten Sie beim Kauf Ihrer VR-Brille, dass Ihr favorisiertes Modell mit Ihrem Smartphone kompatibel ist. VR-Brillen vermitteln den Eindruck, als befände man sich im jeweiligen Spiel bzw. im Film. Das wird als Immersion bezeichnet und sorgt dafür, dass die Grenzen zwischen der echten und der virtuellen Welt verschwimmen.

Wie funktionieren VR-Brillen?

Um den 3D-Effekt zu erzielen, erhält jedes Auge ein eigenes Bild, das leicht abgewandelt gegenüber dem Bild des anderen Auges ist. Diese versetzten Bilder lassen im Gehirn einen räumlichen Eindruck entstehen. Da sich die Displays sehr nah an den Augen befinden, ist eine VR-Brille zudem mit zwei Linsen ausgestattet. Diese sorgen dafür, dass die Bilder scharf auf der Netzhaut abgebildet werden. Zudem werden die Inhalte von den Linsen vergrößert und die Linsen sind für das weite, nahezu grenzenlose Sichtfeld verantwortlich.

Was müssen Brillenträger beim Kauf einer VR-Brille beachten?

Unter den meisten VR-Brillen ist nicht genug Platz für die eigene Brille des Trägers. Deswegen müssen Brillenträger bei der Wahl der Konstruktion auf eine Korrektur-Funktion achten. Diese ermöglicht es dem Nutzer, die Brille an die eigene Sehstärke anzupassen.